Leo Krimbacher +
Die Kameradschaft Wörgl betrauert das Ableben von Leo Krimbacher. Unser "Leadä" ist am 5. Dezember 2024 im 88. Lebensjahr verstorben. Leo Krimbacher war bei der Firma Alois Mayr in Wörgl als LKW-Fahrer beschäftigt gewesen und hatte sich in der Nasensiedlung in Itter ein schönes Eigenheim geschaffen. Als treusorgender Familienvater war er auch bei der Kameradschaft Wörgl ein Muster an Pflichterfüllung. Für seinen ehrenamtlichen Dienst als Fahnenbegleiter, sein treues Ausrücken seit 1998 und seinen Arbeitseinsatz in den vielen Jahren seiner Mitgliedschaft wurde ihm das Verdienstkreuz in Gold des Tiroler Kameradschaftsbundes verliehen. Wir werden Leo Krimbacher und sein herzliches, humorvolles Wesen in bester Erinnerung behalten. Der Seelengottesdienst wird am 14. Dezember um 10 Uhr in der Pfarrkirche Itter gefeiert, anschließend wird Kamerad Krimbacher von seiner Familie auf den Ortsfriedhof zur letzten Ruhe begleitet.
Bild: Mit ihm zusammenzusein war immer eine Freude - Leo Krimbacher, dem anlässlich eines Neujahrsempfanges der Kameradschaft Wörgl zum damals 70. Geburtstag gratuliert wurde. Foto: TKB Wörgl
Bundesheerübung beim "Wave"
Das Österreichische Bundesheer führt im Bereich des ehemaligen Erlebnisbades "Wave Wörgl" am 10., 12. und 17. Dezember 2024 jeweils in der Zeit von 9 bis 18 Uhr eine Übung durch. Zirka 60 Soldaten mit sechs Räderfahrzeugen werden daran teilnehmen. Die Ausbildung findet mit Knallmunition statt, eine Mittagsruhe von 12 bis 13 Uhr ist aber gewährleistet.
Achtung: Das Sammeln von Munition und Munitionsteilen ist gefährlich und zu unterlassen. Nicht berühren! Bei einem Munitionsfund ist umgehend die Polizei zu verständigen.
Wörgler Weihnachtsmarkt eröffnet
Am 29. November wurde in der Begegnungszone in Wörgl (Bahnhofstraße zwischen City-Center und Hauptbahnhof) der Wörgler Weihnachtsmarkt eröffnet. Öffnungszeiten sind an den vier Adventwochenenden jeweils freitags und samstags von 15-21 Uhr sowie sonntags von 15-19 Uhr. Am Kameradschafts-Standl bedienten zum Auftakt Christoph Gürtler, Christian Korinek mit Gattin sowie Alexander Altmann. Das Wörgler Kameradschafts-Quartett sprach anlässlich der Weihnachtsmarkt-Eröffnung von einem vollen Erfolg und hofft natürlich, dass sich das in den kommenden Wochenenden so fortsetzt. Die Kameradschaft Wörgl wünscht allen einen schönen Advent! Foto: TKB
40. Bezirkskegelturnier in Kramsach
Gute Chancen haben sie sich nicht ausgerechnet, die Wörgler Kameraden, aber immerhin getrauten sie sich in die "Höhle des Löwen" beim 40. Bezirkskegeln des TKB-Bezirkes Kufstein am 23. November im Sporthotel "Iris" in Kramsach. "Dabei sein ist alles" lautete ihre Devise, infolgedessen fuhren Christian Büsel, Josef Hofer, Karl Binder und Christian Korinek ganz unvoreingenommen zu diesem Traditionsturnier, das vom Sportreferenten Peter Schwarzenauer aus Alpbach wieder zur vollsten Zufriedenheit aller abgewickelt wurde (siehe die Bezirkshompepage Kufstein). Die Wörgler belegten Rang 14 unter 15 Teams.
Im Bild Christian Korinek bei seinem ersten Einsatz auf TKB-Bezirksebene. Foto: TKB
Stadtgemeinde Wörgl würdigt Kulturarbeit
Kameradschaftsobmann Josef Werlberger nahm die Auszeichnung vom Wörgler Kulturreferenten Sebastian Feiersinger entgegen. Foto: Veronika Spielbichler.
Im Hotel "Alte Post" in Wörgl wurde am 9. November 2024 der städtische Kultur-Ehrenabend durchgeführt. 23 Vereinen wurde Dank und Anerkennung ausgesprochen, darunter dem Kameradschaftsbund Wörgl, der heuer sein 100. Bestandsjubiläum feierte. Der Jugendförderpreis ging an die Querflötistin Sarah Dissertori von der BMK Bruckhäusl, der Kulturehrenpreis der Stadt Wörgl an Wörgls Theater-Doyenne Irene Turin. Vor zehn Jahren konnte den Kultur-Ehrenpreis Anna Hausberger (+), die Gattin von Hans Hausberger, Ehrenobmann des Kameradschaftsbundes Wörgl (+), entgegennehmen, sie war Mundartdichterin und Buchautorin und wurde damals für ihr Lebenswerk geehrt. Für die Abhaltung des heurigen Ehrenabends wurde der Astnersaal des Hotels "Alte Post" auserkoren, der über 120 Jahre lang ein Ort der kulturellen Begegnung war, auf den aber angesichts des 2025 geplanten Abrisses hinkünftig verzichtet werden muss. Die Kameradschaft Wörgl verliert mit dem historischen Gebäude die Wirkungsstätte seiner jährlichen Veranstaltungen, wie überhaupt die "Alte Post" immer Heimat für den Verein gewesen ist, wo im letzten Jahrhundert unzählige gesellschaftliche Impulse gesetzt wurden. Der Zeitungsausschnitt aus dem Jahr 1931 (siehe unten) belegt die Historie des "Astnersaals" und die Aktivitäten der Kameradschaft Wörgl (früher Heimkehrer bzw. Kriegervereinigung genannt).
Seelensonntagsfeierlichkeit in Wörgl
Der Seelensonntag am 3. November in Wörgl wurde wieder mit einer sehr würdigen Feier begangen. Kanonier Markus Schlögl sorgte um 9 Uhr mit drei Kanonenschlägen für den Auftakt, als die Kameraden und Veteranen im Beisein von TKB-Ehrenpräsident, Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol, Hermann Hotter, bei den Kriegsgräbern im Friedhof einen Kranz niederlegten. Der Einmarsch aller Traditionsvereine zur Kirche erfolgte dann vom Stadtamt aus, wobei die Stadtmusikkapelle Wörgl wieder einen ganz wesentlichen Beitrag zur musikalischen Gestaltung der Festlichkeit leistete. Pfarrprovisor Christian Hauser stellte angesichts der vielen Krisenherde auf dieser Welt und der Zerbrechlichkeit des Friedens die Wichtigkeit unermüdlichen Mahnens in den Mittelpunkt. Wörgl selbst hat ja im zu Ende gehenden Zweiten Weltkrieg großes Elend erfahren, als die Alliierten 3000 Bomben über den Verkehrsknoten abwarfen, was 67 Tote innerhalb der Zivilbevölkerung zur Folge hatte. Beim Kriegerdenkmal im Kirchhof und beim "Rearer" am Andreas Hofer Platz wurden zwei Kränze niedergelegt und der Toten und Vermissten der Kriege gedacht. Berührend war wieder das Abspielen des Liedes vom guten Kameraden. Die Stadtführung mit den Vizebürgermeistern Kayahan Kaya und Roland Ponholzer an der Spitze sowie Teile der Bevölkerung haben das Gedenken in würdiger Weise mitgetragen. Neun schmucke Fahnenabordnungen standen Spalier: jene von der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl, der Sepp-Innerkofler Schützenkompanie Sexten, Südtirol, der Schützenkompanie Sillian, Osttirol, der Schützenkompanie Bernau, Bayern, der Schützengilde Wörgl, der Stadtfeuerwehr Wörgl, der Ortsstelle Wörgl des Roten Kreuzes, der Kameradschaft Wörgl und des Veteranenvereins Wörgl und Umgebung.
Der Seelensonntag 2024 wurde mit drei Kanonenschlägen durch Kanonier Markus Schlögl und dem Gedenken bei den Kriegsgräbern von Pastoralassistent Christian Ehrenberger (Bild oben) eingeleitet.
Kameradschaftsobmann Josef Werlberger beim Entzünden einer Kerze zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten, links Pfarrprovisor Christian Hauser.
Feuerwehr, Kameraden, Veteranen, Rotes Kreuz und Schützen vor der Kranzniederlegung im Kirchhof.
Schützenhauptmann Manfred Mohn befehligte sämtliche teilnehmenden Formationen. Rechts das von den Wörgler Heimkehrern (heute Kameradschaftsbund) initiierte Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege.
Unter den Ehrengästen der Seelensonntagsfeierlichkeit befanden sich auch Wörgls ehemalige Gemeindechefin Hedi Wechner und Ehrenbürgerin Fahnenpatin Maria Steiner.
Die Stadtmusikkapelle Wörgl als unverzichtbarer Bestandteil des Traditionslebens der Stadt Wörgl verschönte die Seelensonntagsfeierlichkeit in und außerhalb der Stadtpfarrkirche. Fotos: Kameradschaft Wörgl/Martin
Vor 30 Jahren wurde die Wörgler Kaserne geschlossen
Der Kameradschaftsbund Wörgl ist als Teil des Tiroler Kameradschaftsbundes "Partner des Bundesheeres". Ihm obliegt die Pflege der soldatischen Tradition, die Förderung des Wehrwillens im Sinne der umfassenden Landesverteidigung, die Durchführung von Veranstaltungen zum Gedenken an die Gefallenen, Vermißten und Verstorbenen sowie an die im Friedenseinsatz verunglückten Kameraden des Bundesheeres, die Teilnahme an entsprechenden Veranstaltungen des Bundesheeres und befreundeter Verbände sowie die Kontaktpflege mit gleichgesinnten Organisationen im In- und Ausland.
Fest verbunden ist das Bundesheer mit Wörgl auch insofern, weil Wörgl eine Garnisonsstadt war. Marktgemeinde-Bürgermeister Martin Pichler hatte sich um diesen Status bemüht. 1936 eingeweiht und als Standort für eine 100-Mann-starke Jägerkompanie zum Zwecke des Schutzes von infratrukturellen Einrichtungen vorgesehen, wurde die Kaserne 1938 von der Deutschen Wehrmacht übernommen, flächenmäßig vergrößert und ausgebaut, dann aber zu Kriegsende den US-Truppen kampflos überlassen. Die Kaserne hatte in den darauffolgenden Jahren eine wechselvolle Geschichte und wurde nicht nur militärisch genutzt. Sie war u.a. Standort der B-Gendarmerie bzw. der Provisorischen Grenzschutzabteilung Nr. 8, sie diente Wörgler Familien zum Wohnen, sie war Notunterkunft und Auffanglager für die Ungarnflüchtlinge. Teile der Kaserne haben der Stadt Wörgl in den 70er Jahren auch schulischen Zwecken gedient. Zuletzt beherbergte die "Innerkoflerkaserne" die Wirtschaftsversorgungsstelle des Landwehrstammregiments 61 unter dem Kommando von Oberstleutnant Franz Fleischhacker. Nach dessen Versetzung als stellvertretender Intendant zum Militärkommando Tirol übernahm Oberstleutnant Braunsperger mit Juni 1980 die Leitung der Wirtschaftsversorgungsstelle 61 und führte diese bis Ende Juni 1991. Sein Nachfolger war bis Ende Oktober 1992 Oberstleutnant Amts-Dir. RR Eduard Saubach.
Vor 30 Jahren, am 30. Dezember 1994, endete für Wörgl die Zeit als Garnisonsstadt mit dem Einholen der Österreichischen Flagge durch den letzten Kommandanten der Innerkoflerkaserne, Oberstleutnant Armin Hessel.
Das gleiche Schicksal widerfuhr der "Enrichkaserne" in Kufstein, deren militärische Verwendung am 31. August 2007 zu Ende ging.
Für das Heimatbuch Wörgl hat Oberst Franz Fleischhacker, der heuer am 14. Mai im 89. Lebensjahr verstorben ist, den Artikel "Wörgl als Garnisonsort" verfasst. Oberst Fleischhacker war jahrzehntelang Mitglied unserer Kameradschaft.
Oberst i. R. Josef Dobnik +
Nicht nur Oberst i. R. Franz Fleischhacker ist heuer verstorben, am 7. Oktober 2024 wurde auch Oberst i. R. Josef Dobnik im 92. Lebensjahr von dieser Welt abberufen. Der gebürtige Steirer und jahrzehntelange Wörgler hat über mehrere Jahre das legendäre Jägerbataillon 21 in Kufstein und St. Johann befehligt und trug damit Verantwortung für über 1.000 Mann dieser Tiroler Bereitschaftstruppe. Nach Absolvierung des Brigadekommandantenkurses an der Landesverteidigungsakademie übernahm Oberst Josef Dobnik die Stelle des Kommandanten der 6. Jägerbrigade und des Landwehroffiziers und übte damit Funktionen aus, die zu den wichtigsten im Befehlsbereich des Militärkommandos zählten. Dobnik ging als Brigadekommandant in Pension. Der Seelengottesdienst für den Verstorbenen wurde am 10. Oktober um 14 Uhr in der Pfarrkirche Wörgl gefeiert, anschließend begleitete ihn die Trauergemeinde auf den Städtischen Friedhof zur letzten Ruhe, wo der verstorbene Offizier mit dem Musikstück vom guten Kameraden die letzte militärische Ehrung erfuhr.
Ein Bildbericht von 1993, entnommen der ehemaligen Tiroler Wochenzeitung "Sonntagspost". Foto: Kameradschaft Wörgl/Martin
100 Jahre Friedensarbeit in Wörgl
Das neugestaltete Wörgler Heimatmuseum im Gebäude des Kirchenwirts beteiligte sich am 5. Oktober an der österreichweiten Aktion "Lange Nacht der Museen". Dabei wurde der Kameradschaft Wörgl (ehemals Heimkehrerkameradschaft) ein Ehrenplatz eingeräumt, feierten wir doch im Juni d. J. unser 100-Jahr-Jubiläum und die Sonderausstellung des Museums befasste sich mit dem Thema "100 Jahre Friedensarbeit in Wörgl". Mittels Schautafeln von Originalseiten unserer Festschrift "100 Jahre Kameradschaftsbund Wörgl" wurde auf den Ersten und Zweiten Weltkrieg eingegangen und auf unsere Friedensarbeit hingewiesen, weitere Roll-ups der Sonderschau zeigten u.a. die medizinische Versorgung der Kriegsversehrten in Wörgl, die Ruhrkinderhilfe 1923-1924 und die Ungarnhilfe 1956. Die Präsentation war äußerst sehenswert und befasste sich objektiverweise mit weit mehr als unserem Traditionskörper, der 1924 als Sozialverein zur Unterstützung der Kriegerswitwen und Kriegswaisen gegründet wurde. Ein besonderes Dokument, das anlässlich der langen Nacht der Museen präsentiert wurde, war das Kriegstagebuch des Wörgler Postamtsdieners Hermann Leitner, ehem. Mitglied der Kriegervereinigung Wörgl, der seine Erlebnisse als Soldat und Kriegsgefangener im Ersten Weltkrieg auf über 300 Seiten niedergeschrieben hat. Leitner ist am 2. August 1914 mit dem K. u. K. Landesschützenregiment "Innichen III" in den Weltkrieg eingerückt, aus dem er im November 1918 heimgekehrt ist. Die Sonderausstellung "100 Jahre Friedensarbeit" mit Präsentation des Kriegstagebuches und anschließender Vorstellung des Erinnerungsprojektes DERLA_360 (...mit 360-Grad-Fotos gegen das Vergessen, ein digitaler Rundgang in Zusammenarbeit mit der Mittelschule 2 Wörgl zu Erinnerungsstätten an NS-Opfer in Wörgl ) von Aaron Peterer vom Anne Frank Verein Österreich im Kulturraum im 2. Stock des Kirchenwirts wurde von vielen Interessierten besucht. Mit dem Museums-Beitrag hat die 100-Jahr-Chronik der Kameradschaft Wörgl eine wertvolle Ergänzung erfahren.
Unser Bild zeigt die Vortragende des Kriegstagebuchs Mag. Marlies Wohlschlager, welche die Niederschrift von Hermann Leitner aus dem Original übertragen und digitalisiert hat, mit Mag. Clemens Mayr, Vorstandsmitglied sowohl des Heimatmuseumsvereins Wörgl als auch des Kameradschaftsbundes Wörgl. Foto: Kameradschaft Wörgl/Martin
Die Bilder sind ein kleiner Auszug aus der Sonderausstellung "100 Jahre Friedensarbeit in Wörgl" des Heimatmuseums Wörgl anlässlich der "Langen Nacht der Museen" am 5. Oktober 2024. Fotos: KB Wörgl
Beim TKB-Landesschießen erfolgreich
Die Ehrenscheibe des TKB-Schießens war heuer Tirols Landeshauptmann - Stellvertreter ÖR Josef Geisler gewidmet, dem für die Traditionsvereine zuständigen Referenten in der Landesregierung. TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter nahm selbst wieder an diesem Traditionsschießen teil und zeigte sich treffsicherer als die Jahre zuvor. Er wurde beim Schießen der Ehrengäste Zweiter nach Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein. Unser Archivbild zeigt unseren Ehrenobmann mit ÖR LHstv. Josef Geisler. Bild: TKB
Unsere Kameradschaft beteiligte sich auch heuer wieder am traditionellen TKB-Landesschießen mit dem Sturmgewehr am Militärschießplatz in Vomp. Es wurde 2003 als "Barbaraschießen" eingeführt und verzeichnete heuer über 150 Teilnehmer, wobei das Team Wörgl I mit den Schützen Gerold Loinger, Andreas Schlögl und Markus Schlögl den hervorragenden aber undankbaren vierten Platz erkämpfte. Ihre Ergebnisse: 94, 92,1 und 83. Die Mannschaft Wörgl II mit den Schützen Roland Hotter/ 84,1, Stefan Silberberger /82, Harald Hotter /52,0 schaffte Rang 36 unter 44 Mannschaften.
Der Mannschaftssieg ging an die Schützengilde Flaurling-Inzing (280,2).
Die Einzelwertung entschied Florian Wallner, SG Jenbach-Buch III (96,4) für sich.
Auf der Ehrenscheibe ging Christian Schneider von der Schützengilde Zirl VII als Sieger hervor (3,7).
Beim Schießen der Ehrengäste zeigte erneut Wörgl auf, und zwar mit TKB-Ehrenpräsident Ehrenbezirksobmann Hermann Hotter, der nach Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein (1.) den besten Schuss abgab.
Aus dem Bezirk Kufstein nahmen an diesem Schießen leider nur zwei Kameradschaften teil und zwar jene von Wörgl und Walchsee.
Die Schützengilde Angerberg I wurde mit Wolfgang Obrist, Vanessa Huber und Fabienne Hommel 16. Die Schützengilde Wörgl reiste mit Christoph Widauer, Wolfgang Rappold und Norbert Lederer an und erreichte Rang 24.
Matthias Ehammer +
Am Mittwoch, den 11. September, wurde Matthias Ehammer vom Hof "Grilln" in Wörgl/Bruckhäusl nach langer Krankheit von dieser Welt abberufen. Unser Kamerad war 88 Jahre alt und hat das Wörgler Kameradschaftsleben in vielerlei Hinsicht mitgestaltet. Matthias Ehammer entstammte einer kinderreichen Hopfgartner Bauernfamilie und war fast immer in der Landwirtschaft tätig. Als 29jähriger hatte er das Bedürfnis, Entwicklungshilfe zu leisten und er folgte dieser Berufung dann auch von 1965 bis 1969 in Guatemala in Zentralamerika. In der Kameradschaft Wörgl genoss Matthias Ehammer einen besonderen Stellenwert, war er doch Vorbeter beim jährlichen Gedenken an die Wörgler Bombenopfer des Februar 1945. Ehammer war - so es ihm noch möglich war - ein eifriger Ausrücker und besonders auch der Mariasteiner Wallfahrt zugetan. Der Dank- und Auferstehungsgottesdienst für unseren Kameraden wurde am Samstag, den 14. September, in der Stadtpfarrkirche Wörgl abgehalten, anschließend wurde der Verstorbene auf dem Städtischen Friedhof zur letzten Ruhe gebettet.
Mariasteiner Gelöbniswallfahrt
Am Sonntag, den 1. September 2024, stand Mariastein ganz im Zeichen der Soldaten- und Gelöbniswallfahrt, die bereits zum 106. Mal durchgeführt wurde. Mit dabei war selbstverständlich die Kameradschaft Wörgl mit Obmann Sepp Werlberger sowie die in Wörgl stationierte Bezirksfahne mit den Kameraden Karl Binder, Josef Hofer und Hermann Werlberger. Die Feldmesse im Schlosshof des Marienheiligtums zelebrierten der emeritierte Abt des Stiftes Wilten, Raimund Schreier, Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher und der Wallfahrtspfarrer i. R. Bezirkskurat Matthias Oberascher. Sehr erfreulich war auch die Teilnahme von BGM Michael Riedhart und Nationalrätin Carmen Schimanek von der Kameradschaft Wörgl sowie Arbeiterkammer-Vizepräsidentin Andrea Ager, ebenfalls Wörgler Kameradschaftsmitglied, die mit ihrer Ortsgruppe Wörgl des Roten Kreuzes ausgerückt war und von unserem Schirmherrn und Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter freudig begrüßt wurden. Fotos: Kameradschaft Wörgl/Martin
Gedenken auf der Kraftalm
Seit 1983 findet jeweils am 3. Sonntag im August die Wallfahrt auf die Kraftalm bei Itter statt. Heuer war es die 41. Wallfahrt, zu der der Verband der Käserei- und Molkereifachleute eingeladen hatte. Auch für die Kameradschaft Wörgl war es wieder Ehrenache dabei zu sein, stellt sie doch seit Anbeginn dieses Gedenkens eine Ehrenformation (letztes Jahr wurde sie dafür mit einer Ehrenurkunde bedacht). Den Gottesdienst zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder der Milchwirtschaft hielt Prälat Balthasar Sieberer. Die Bundesmusikkapelle Itter gestaltete die Messe musikalisch mit. Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein kameradschaftliches Beisammensein in der Kraftalm statt.
Im Bild die Wörgler Kameradinnen und Kameraden am Sonntag, 25. August 2024, mit Obmann Josef Werlberger bei der den Schutzpatronen HL. Lucio, Theodul und Fridolin geweihten Kapelle. Foto: TKB
Ehre, wem Ehre gebührt
Unserem ehem. Kassier, Ehrenmitglied und Bezirkskassier Hermann Duregger wurde am Hohen Frauentag, 15. August 2024, von den beiden Landeshauptmännern von Tirol und Südtirol, Anton Mattle und Arno Kompatscher die Verdienstmedaille des Landes Tirol verliehen. Dazu unsere herzlichsten Glückwünsche!
Kamerad Hermann Duregger stand bereits 2023 im Zeichen einer Ehrung, als ihm LH Mattle die Ehrenamtsnadel in Gold überreichte und sich damit für seine aufopfernde Arbeit als "Ehrenamtlicher" bedankte.
Die Verdienstmedaille erhielten auch der Sprecher des Traditionsforums Wörgl, Schützenbataillons-Kommandant Manfred Schachner von der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl, und Gerhard Thurner, Leiter der Ortsstelle Wörgl des Österreichischen Roten Kreuzes, Mitglied der Stadtmusikkapelle Wörgl.
Herzlichen Glückwunsch allen Geehrten.
Ewald Spechtenhauser +
Am Samstag, den 3. August, ist unser Kamerad Ewald Spechtenhauser von dieser Welt abberufen worden. Er starb nach einem tragischen Unfall im 83. Lebensjahr. Die Trauerfeier findet am Dienstag, den 13. August, um 10 Uhr in der Kapelle am Friedhof Süd in Wörgl statt, anschließend begleiten wir Ewald auf den Städtischen Friedhof zu seiner letzten Ruhestätte. Wir verlieren mit Ewald Spechtenhauser einen äußerst hilfsbereiten Kameraden, der für den Kameradschaftsbund Wörgl zuletzt als Zeugwart verdienstvoll tätig gewesen war. Seiner Gattin Traudi mit Familie gilt unser ganzes Mitgefühl. Foto: Kameradschaft Wörgl/Martin
Hermann Werlberger 85
Unser Kamerad Hermann Werlberger feierte am 17. Juni seinen 85. Geburtstag. Hierzu die herzlichsten Glückwünsche! Ob als Fahnenträger oder Fahnenbegleiter der Orts- oder Bezirksfahne - Werlberger ist seit 30 Jahren eine verlässliche Stütze des Vereins und bei Jung und Alt beliebt. Unser Bild zeigt den rüstigen Jubilar mit Obmannstellvertreterin Carmen Schimanek anlässlich des Bezirksdelegiertentages im Jahr 2022 in Alpbach. Foto: KB Wörgl/Martin
Der Kameradschaftsbund gratuliert herzlich
Am Samstag, den 22. Juni, wurde auf dem Schmidlhof in Niederndorf mit Live-Band groß gefeiert. Im Mittelpunkt stand Traudi Duregger, die ihren 70. Geburtstag beging. Traudi Duregger ist seit vielen Jahren Marketenderin der Kameradschaft Wörgl weshalb sie auch von einer Vereinsabordnung besucht wurde, die der nimmermüden Kameradin herzlichst gratulierte. Nimmermüde deshalb, weil Traudi Duregger nicht nur als Marketenderin stets ihr Bestes gibt, sondern auch bei vielen festlichen Anlässen als Arbeitskraft zum Wohle des Vereins auftritt, zuletzt am 16. Juni bei der 100-Jahr-Feier ihrer Kameradschaft im Wörgler City Center. Bild: Nahmen im stimmungsvollen Ambiente die Jubilarin in ihre Mitte, v. li. Obmann Josef Werlberger, Marketenderin Tina Obergantschnig, Fred Schroll und Ehrenobmann Hermann Hotter. Foto: KB Wörgl
Zum Ehrenmitglied ernannt
Der Verein zum Gedenken an die Lienzer Kosakentragödie vom 1. Juni 1945 hat Hermann Hotter als Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol in Anerkennung seines herausragenden Einsatzes für den Verein zum Ehrenmitglied ernannt. Die Übergabe der Urkunde erfolgte am 20. Juni 2024 im Hotel "Alte Post" in Wörgl durch den Vereinsvorsitzenden Anthony Schlega. Bekanntlich hat Hermann Hotter den Bau der Kosakenkapelle am Kosakenfriedhof in Peggetz in Lienz, Osttirol, initiiert. Als Chef des Schwarzen Kreuzes in Tirol ist er dort praktisch Hausherr. Das 400 m2 große Grundstück hat die Gemeinde Lienz zur Verfügung gestellt, ein befreundeter Architekt hat das orthodoxe Kirchlein gratis geplant, das Projekt wurde ausgeschrieben und von einer ukrainischen Firma realisiert. Für den Bau, der 200.000 Euro kostete, haben weltweit Kosaken gespendet, auch das Land Tirol hat sich an der Finanzierung beteiligt. Als die Kosakenkapelle 2015 eingeweiht wurde, war sie bereits abbezahlt. Der Verein zum Gedenken an die Lienzer Kosakentragödie vom 1. Juni 1945, bei der Hermann Hotter nunmehr Ehrenmitglied ist, arbeitet an einer umfassenden Dokumentation, in der alle Spender erfasst sind. Im Bild Anthony Schlega, dessen Vater der Kosaken-Tragödie in Lienz entkommen ist, aber im Vertriebenenlager Kapfenberg interniert war, ehe er im Juli 1947 im Rahmen der Militäroperation „Westward Ho!“ in eine Arbeitskolonie nach England aufgenommen wurde, um beim Wiederaufbau Englands zu helfen, mit Ehrenmitglied Hermann Hotter. Foto: Kameradschaftsbund/ Martin
Marianne Feiersinger +
Am Freitag, den 14. Juni, ist unsere frühere Marketenderin Marianne Feiersinger im Alter von 86 Jahren von dieser Welt abberufen worden. Der Seelengottesdienst fand am 19. Juni in der Stadtpfarrkirche Wörgl statt, anschließend wurde die Verstorbene auf dem Städtischen Friedhof zur letzten Ruhestätte begleitet. Marianne Feiersinger trat 1988 in unseren Verein ein und war viele Jahre als aktives Mitglied tätig. Werte wie Glaube, Heimatverbundenheit und Traditionsbewusstsein hat sie immer hochgehalten und so war sie auch ehemaliges Ausschussmitglied des Annabundes Wörgl. Marianne Feiersinger hat im Annabund, dem das Soziale ein besonderes Anliegen ist, viel im Stillen gewirkt. Dazu gehörte auch die jährliche Nachtanbetung im Gedenken an die vielen Toten des Bombenangriffs auf Wörgl im Jahr 1945. Das Bild von Marianne Feiersinger stammt von unserer Jahreshauptversammmlung aus dem Jahr 2000. Wir werden unsere Kameradin stets ehrend in Erinnerung behalten. Foto: Kameradschaft Wörgl/Martin
Wörgler Kameraden feierten 100. Gründungsjahr
Festobmann Clemens Mayr und Obmann Josef Werlberger (3. und 4. v. li.) konnten die Glückwünsche von LAbg. Sebastian Kolland, LLK-Präsident Nationalrat Josef Hechenberger, Fahnenpatin Maria Steiner, BGM Michael Riedhart und TKB-Präsident Franz Xaver Gruber entgegennehmen.
Rund 60 Vereine und Fahnenabordnungen mit 600 Teilnehmern sowie die Landesstandarte des Tiroler Kameradschaftsbundes, die Stadtmusikkapelle Wörgl, die Bundesmusikkapelle Bruckhäusl und die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie als Ehrenformationen gratulierten am Sonntag, den 16. Juni, dem Kameradschaftsbund Wörgl zu seinem 100. Geburtstag. Der Verein (mit seinen rund 500 Mitgliedern der stärkste im Landesverband) ist aus den Heimkehrern des Ersten Weltkrieges hervorgegangen. Dem Traditionsverein haben auch zahlreiche Ehrengäste gratuliert, in Vertretung des Landeshauptmannes Anton Mattle Nationalrat Josef Hechenberger. Hechenberger bedankte sich wie BGM Michael Riedhart, ÖKB-Präsident Ludwig Bieringer und TKB-Präsident Franz Xaver Gruber bei den Kameraden für ihre Arbeit und ihr Eintreten für den Frieden. Zudem wurde der Protektor der Kameradschaft Wörgl, Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter vom Präsidenten der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung, Otmar Krumpholz, mit einer Auszeichnung bedacht. Hotter ist Ehrenmitglied dieser 80.000 Mitglieder zählenden Vereinigung, die mit Tirol freundschaftlich verbunden ist. Die Festmesse zelebrierten Pfarrprovisor Christian Hauser, Militärpfarrer Mag. Gmachl-Aher und Priester Selvaray Lazar. Den Kranz beim Kriegerdenkmal legten Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter und Ortsobmann Josef Werlberger nieder. Der beeindruckende Aufmarsch der vielen Fahnenabordnungen ergab ein erhebendes Bild von Tradition und Heimatliebe. An diesem Tag wurden drei Anlässe in Wörgl begangen, die 100-Jahr-Feier der Kameraden, die Landeswallfahrt des Tiroler Kameradschaftsbundes und das Bezirksfest des Kameradschaftsverbandes Kufstein. Festplatz war das City Center in der Bahnhofstraße. Dort wurden die vielen Gäste bis in den Nachmittag hinein von den Musikkapellen Wörgl und Bruckhäusl bestens unterhalten.
Schon am Vorabend gab es einen kleinen Festakt in der Astner Stube des Kirchenwirts. Hier konnte Obmann Josef Werlberger Kameradinnen und Kameraden aus Reichenfels / St. Peter mit Obmannstellvertreter Robert Baumgartner begrüßen sowie Renate Deim, Bezirkshauptfrau Wien/Umgebung und Franz Deim, Obmann Pressbaum/Tullnerboden. Obmannstellvertreterin NR a. D. Carmen Schimanek und Christian Korinek gaben in Wort und Bild Einblick in die 100jährige Geschichte des Kameradschaftsbundes Wörgl. Carmen Schimanek wurde vom Kärntner Kameradschaftsverband mit der Goldenen Brosche geehrt, Obmann Josef Werlberger wurde von den Kärntner Freunden mit dem Silbernen Landes-Ehrenkreuz ausgezeichnet. Die Wörgler Kameraden bedankten sich bei Robert Baumgartner mit einem Gastgeschenk und bei ihren Mitgliedern Obmannstv. Schimanek und Chronist Werner Martin mit einem Blumenstrauss und einem Ehrengeschenk.
Von Seiten der Gäste wurde den Wörglern zum 100-Jahr-Jubiläum herzlich gratuliert und ein guter Festverlauf gewünscht. TKB-Präsident Franz Xaver Gruber bezeichnete den Kameradschaftsbund Wörgl bei diesem Festakt als "besondere Perle in der Krone des Tiroler Kameradschaftsbundes".
Nationalrat LLK Präsident Josef Hechenberger beim landesüblichen Empfang mit TKB-Präsident Franz Xaver Gruber, BGM Michael Riedhart und Bezirkskommandant Hubert Ampferer.
Als Höchstanwesender gratulierte Nationalrat Landeslandwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger namens des Landeshauptmannes von Tirol, Anton Mattle, dem Wörgler Kameradschaftsbundobmann Josef Werlberger und Ehren-Bezirsobmann Hermann Hotter auf das Allerherzlichste zum 100. Geburtstag des Traditionsvereins.
Militärpfarrer Christoph Gmachl Aher, Pfarrprovisor Christian Hauser und Priester Selvaray Lazar beteten für die Verstorbenen und dankten den Kameraden für ihre Friedensarbeit.
Obmann Josef Werlberger und Bezirks-Ehrenobmann Hermann Hotter legten beim Kriegerdenkmal, das vor 100 Jahren von den Wörgler Heimkehrern initiiert wurde, einen Kranz nieder.
Jung und Alt wirkten beim 100. Gründungsfest der Kameradschaft Wörgl mit. Die Wörgler bildeten mit dieser Formation den Abschluss des langen Festzuges.
Diese Abordnung des Kameradschaftsbundes Reichenfels/ St. Peter gratulierte dem Wörgler Kameradschaftsbund zum 100. Geburtstag. Im letzten Jahr gratulierten die Wörgler den Freunden aus Kärnten zum gleichen Jubiläum.
Die Kärntner Kameradinnen und Kameraden kamen zum Festwochenende nach Wörgl, wo sie freudig begrüßt wurden. Fotos: Kameradschaftsbund Wörgl
Blumen und eine goldene Brosche erhielt Obmannstellvertreterin Carmen Schimanek. Übrigens wird NRin a. D. Carmen Schimanek wieder in den Nationalrat einziehen, bis zur Nationalratswahl im Herbst, in Vertretung des in das EU-Parlament gewechselten Osttiroler Abgeordneten Hauser.
Obmann Josef Werlberger wurde von den Kärntner Freunden mit dem Landesehrenkreuz in Silber des Kärntner Landesverbandes geehrt (im Bild mit TKB-Präsident Franz Xaver Gruber, Obmannstellvertreter Robert Baumgartner, Reichenfels/St. Peter und Bezirks-Ehrenobmann Hermann Hotter).
Glückwunsch zum 60. Geburtstag
Der Kameradschaftsbund Wörgl gratulierte Obmann Josef Werlberger zu seinem 60. Geburtstag, den er am 5. Juni 2024 feiern konnte. Der Jubilar steht dem Traditionsverein seit 2021 vor und ist der fünfte Obmann in dessen 100jährigen Geschichte. Es spricht für Josef Werlberger, dass er sich als Landwirt auch noch die Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten nimmt. Der Erbhof "Waller" ist seit rund 500 Jahren in Familienbesitz und bewirtschaftet 24 Hektar Grünland, fünfzig Hektar Wald und 140 Hektar Almfläche. Im Freilaufstall sind rund 100 Rinder zu betreuen, die Hälfte davon Milchkühe. Hinter all dem steht eine tüchtige Familie mit viel Herz für öffentliches Wirken. Josef Werlberger ist dem Kameradschaftsbund Wörgl 1998 beigetreten und führt ihn seit drei Jahren zur vollsten Zufriedenheit seiner rund 500 Mitglieder. Die Kameraden dankten es ihm mit einem kleinen Geschenk anlässlich der Geburtstagsfeier.
Im Bild Josef Werlberger mit seiner Gattin Rosi und den Kameradinnen und Kameraden anlässlich des "60ers". Ein Tandemflug wird es ihm ermöglichen, die Welt von der Vogelperspektive aus zu betrachten. Der Jubilar will den ihm überreichten Gutschein selbstverständlich einlösen. Foto: KB Wörgl
Unsanft aus dem Bett geholt
Wenn ein Vereinsmitglied vor einer Hochzeit steht, wird es zumeist mit Kanonenschlägen aus dem Bett geholt. Nicht anders erging es Wörgls Bürgermeister Michael Riedhart anfangs Juni. In aller Herrgottsfrühe ließ es der Kameradschaftsbund ganz gewaltig krachen, damit der Gemeindechef rechtzeitig aus den Federn kam, um seine Melanie zu heiraten. Dafür gab´s nachher eine Stärkung für alle Frühaufsteher. Der Kameradschaftsbund wünscht den Jungvermählten alles erdenklich Gute für die Zukunft. Foto: KB Wörgl
Feierliches Fronleichnamsfest in Wörgl
Rund 30 Kameradinnen und Kameraden des Kameradschaftsbundes Wörgl rückten am Donnerstag, den 30. Mai, mit sechs weiteren Traditionsvereinen (Stadtmusikkapelle, Schützenkompanie, Schützengilde, Rotes Kreuz, Feuerwehr, Jungbauern) und Kassettlfrauen zum Fronleichnamsfest in Wörgl aus. Aufgrund des Regenwetters am frühen Vormittag wurde auf die traditionelle Prozession verzichtet. Festlich aber war der Kirchgang allemal, dafür sorgten Pfarrprovisor Christian Hauser mit der Zelebrierung der Heiligen Messe, die Stadtmusikkapelle Wörgl mit der musikalischen Umrahmung, die Schulkinder mit ihrem Gesangs-Auftritt im Altarbereich und die vielen Mitfeiernden in den Bankreihen.
Pfarrprovisor Christian Hauser sprach zur Entstehungsgeschichte des Fronleichnamsfestes, welches auf eine Anregung der heiligen Juliana von Lüttich zurückgeht und im 12. Jahrhundert zum Fest der Gesamtkirche erhoben wurde.
Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharisti wurde von der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl dafür genutzt, um Pfarrprovisor Christian Hauser mit der Würde eines Schützenkuraten auszuzeichnen, was mit der Einkleidung mit dem Schützenrock, der Übergabe der Urkunde und dem Applaus der Anwesenden einherging. Pfarrprovisor Christian Hauser ist der erste Schützenkurat, den die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie in ihren Reihen hat. Im Kirchhof gab es zum Abschluss einen kurzen Festakt mit Generaldecharge für die Ehrengäste, die von Bürgermeister Michael Riedhart angeführt wurden. Fotos: Kameradschaftsbund Wörgl
100 Jahre Kameradschaftsbund Wörgl
Die Kameradschaft Wörgl im 100. Jubiläumsjahr, mit Pfarrprovisor Christian Hauser, Bürgermeister Michael Riedhart und Vizebürgermeister Kayahan Kaya. Fotos: Stadtmarketing Wörgl
Obmann Josef Werlberger (2. v. li.) , Obmann-Stellvertreterin Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek, Kassier Mag. Clemens Mayr (2. v. re.) und Schriftführer Michael Obergantschnig bilden die Vereinsspitze.
Anlässlich des 100. Bestandsjubiläums der Kameradschaft Wörgl wurde diese Broschüre herausgebracht, mit Vorwörtern von LH Anton Mattle, BH Christoph Platzgummer, BGM Michael Riedhart, ÖKB-Präsident Ludwig Bieringer, TKB-Präsident Franz Xaver Gruber und Obmann Josef Werlberger. Die 24seitige Jubiläumsschrift zeigt die Geschichte des Vereins - damals und heute - auf und somit auch die Zeit Wörgls in den Not- und Kriegsjahren.
Der Wörgler Kameradschaftsbund feiert am 16. Juni das 100-Jahr-Jubiläum. Er tut dies mit großer Freude, zählt er doch zu den ersten Vereinigungen, die in Wörgl gegründet wurden und ihm anzugehören erfüllt die Kameradinnen und Kameraden mit berechtigtem Stolz.
Anlässlich des 100. Geburtstages des Wörgler Traditionsvereins werden auch die Landeswallfahrt des Tiroler Kameradschaftsbundes und das Bezirksfest des Kameradschaftsbezirkes Kufstein in Wörgl durchgeführt. Um ca. 9 Uhr findet der landesübliche Empfang beim City Center statt, hernach ist Kirchgang mit anschließender Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal und nach der Defilierung von der Kirche zum Festplatz City Center wird das Geburtstagsfest veranstaltet. Die Stadtmusikkapelle Wörgl und die Bundesmusikkapelle Bruckhäusl haben die musikalische Umrahmung des Kameradschaftsjubiläums zugesagt. Als Ehrenformation marschiert neben der TKB-Landesstandarte auch die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie auf.
Zur Geschichte der Wörgler Heimkehrer
Vor 100 Jahren haben einige Heimkehrer des Ersten Weltkrieges den Wunsch geäußert, hinkünftig zusammenkommen zu können, um die Kameradschaft, die sie auf dem Felde erlebten, weiterhin zu pflegen und nachkommende Generationen auf die Schrecken des Krieges hinzuweisen. In verhältnismäßig kurzer Zeit haben sich so viele Kameraden gemeldet, dass sich die Proponenten dazu entschlossen, am 16. August 1924 im Gasthof "Neue Post" die Gründungsversammlung abzuhalten. Der Verein gab sich den Namen "Kriegervereinigung Wörgl". Von den 36 anwesenden Kriegsteilnehmern wurden als Obmann Schuldirektor Hans Federer, als Schriftführer Josef Mey, als Kassier Hans Hutterer, als Kommandant Anton Graus sowie Ernst Ascher und Anton Praxmeier in den Ausschuss berufen. Sogar eine Sterbekassa wurde angelegt, welche mit der Einzahlung von einem Schilling den Zweck hatte, das Begräbnis eines jeden Kameraden mit Kranzspende und Musikkapelle gestalten zu können. Zeremonienmeister dieser Kassa war Rudolf Greiderer.
Der Vereinsausschuss hat sich in der Folgezeit im Besonderen um den Aufbau der Kriegervereinigung gekümmert, sodass schon bald eine stattliche Anzahl von Kameraden unter dem Kommando von Anton Graus zu öffentlichen Ausrückungen eingeladen werden konnten. Um ein einheitliches Bild abzugeben, haben sich die Mitglieder einen grauen Rock und einen Hut zugelegt und aus eigener Tasche finanziert.
Das Kriegerdenkmal wurde 1928 geweiht
Aufgrund der Mitarbeit aller Kameraden und der Gebefreudigkeit der Bevölkerung ist es nach dreijähriger Vorarbeit gelungen, für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ein Denkmal zu schaffen, das zu den schönsten Tirols zählt. Der Künstler Franz Kranewitter aus Nassereit hat dem Monument die St. Georgs- Idee zugrunde gelegt, den Kampf mit dem Drachen, der männlichen Wagemut und eiserne Energie versinnbildlichen soll. Das Denkmal wurde im Rahmen eines großen Festaktes am 13. Mai 1928 von Landeshauptmann Dr. Franz Stumpf enthüllt und von Pfarrer Matthias Riedelsperger eingeweiht. Die Festrede hielt "Bruder Willram" (Prälat Anton Müller, Priester, Religionslehrer und Dichter).
Fahnenweihe im Jahr 1929
Nach der Kriegerdenkmal-Errichtung schritt die Kriegervereinigung zur Fahnenweihe, die am 15. September 1929 vonstatten ging. Patin des wertvollen Stücks war Maria Gollner, Gattin des Wörgler Kaufmannes und Kameradschafts-Gründungsmitglieds Hans Gollner. Ehrenmitglied Maria Gollner verstarb am 17. März 1994 im Alter von 92 Jahren. Die Geschäftsfrau war zeitlebens eine große Gönnerin des Vereins. Eine große Trauergemeinde hat von ihr Abschied genommen, als sie in Begeitung "ihrer" Kameradschaft auf dem Städtischen Friedhof zur letzten Ruhe gebettet wurde.
Der Zweite Weltkrieg
Schon am 2. Tag dieses Krieges, der offiziell am 1. September 1939 begann, verzeichnete Wörgl zwei Gefallene. Und die Marktgemeinde erlebte Zerstörung im Ort selbst, als die Alliierten am 22. und 23. Februar sowie am 10. April 1945 3000 Bomben über Wörgl abwarfen. 76 Tote unter der Zivilbevölkerung waren zu beklagen, 105 Häuser wurden dem Erdboden gleichgemacht. Seit damals gibt es in Wörgl die Nachtanbetung des Allerheiligsten, ein jährlicher Pflichttermin für die Kameradinnen und Kameraden.
Vereinswiedergründung
Sechs Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg, am 21. Jänner 1951, wurde die Kriegervereinigung Wörgl wiedergegründet. Der Vereinsname wurde in "Kriegerkameradschaft" umgewandelt, später in "Kameradschaftsbund". 55 von 300 eingeladenen Kriegsteilnehmern haben sich sofort in den Verein einschreiben lassen und die Obmannschaft wurde wieder an den Schachtnerbauern Anton Graus übertragen, der sie bereits 1926 von Schuldirektor Hans Federer übernommen hatte. Anton Wastl junior wurde sein Stellvertreter, Schriftführer wurde Hans Kirschl (Helfer Kamerad Kaligofsky), Kassier Dr. Georg Stawa (Helfer Sixtus Brunner). Zu Beisitzern wurden drei alte und drei junge Kameraden gewählt: Hans Hutterer, Walter Linser, Jakob Riedmann sowie Michael Unterguggenberger, Dr. Colleselli und Hans Hausberger. Das Kriegerdenkmal wurde 1958 wieder geweiht, nachdem es mit den Namen der Opfer des Zweiten Weltkrieges ergänzt worden war. In den Siebzigerjahren erfolgte seine Verlegung von der Gabelung Bahnhofstraße/Speckbacherstraße in den Kirchhof.
40. Vereinsjubiläum
Beim Festabend am 16. August 1964 anlässlich des 40. Vereinsjubiläums konnte die "Kriegerkameradschaft" unter ihrem verdienten Obmann Anton Graus feststellen, dass sie jederzeit ihren Pfichten und Zielen treu geblieben ist. Die Heimatliebe, das Weitertragen der Tradition und das Eintreten für einen immerwährenden Frieden zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch das Vereinsgeschehen.
Nachfolger von Anton Graus wurde der Bundesbahner und Pfarrmesner Hans Hausberger. Von 1964 bis 1971 war Hausberger dienstführender Obmann und danach Obmann bis 1994. Zudem war er 18 Jahre lang Organisator der Soldaten- und Gelöbniswallfahrt Mariastein. Aufgrund seiner Verdienste ernannte ihn die Kameradschaft - wie zuvor schon Anton Graus - zum "Ehrenobmann". In diesem Zusammenhang muss auch Hausbergers Gattin Anna erwähnt werden, die dem Verein sehr zugetan war. Von ihr stammt das Gedicht über die Gründung der Kriegervereinigung Wörgl, sie war Mundartdichterin und Autorin von drei Büchern und hat feierliche Anlässe der Kameradschaft gerne mitgestaltet. 2014 erhielt Anna Hausberger den Kulturpreis der Stadt Wörgl.
Beim 50-Jahr-Jubiläum der Wörgler Kameraden im Juli 1974 konnten als Gründungsmitglieder noch Anton Graus, Hans Gollner, Stanis Graus, Hans Hutterer, Martin Mey, Franz Felderer, Hans Kirschl und Georg Fischer ausgezeichnet werden. Das dreitägige Fest unter Obmann Hausberger war ein voller Erfolg.
Die 70-Jahr-Feier 1994 ging bereits unter Führung von Hermann Hotter über die Bühne, des späteren Ehrenpräsidenten des Tiroler Kameradschaftsbundes , Landesgeschäftsführers des Schwazen Kreuzes Tirol, Ehren-Bezirksobmannes des Kameradschaftsbezirkes Kufstein, Ehrenobmannes und Schirmherrn der Kameradschaft Wörgl. Der Alt-Gemeinderat und ehemalige Exportleiter der Tirol Milch (Jahrgang 1945) ist Träger des Ehrenzeichens des Landes Tirol und seit 6. Oktober letzten Jahres auch Ehrenbürger der Stadt Wörgl. Unsere Heimatstadt bedankte sich mit dieser hohen Auszeichnung bei einem Mitbürger, der sein ganzes Leben der Kameradschaft gewidmet hat.
Was die Ehrenbürgerschaft betrifft, so erfreut das im doppelten Sinn, denn auch Fahnenpatin Maria Steiner, die jahrzehntelang verdienstvoll als Gemeinderätin und 1. Vizebürgermeisterin sowie Obfrau des Gesundheits- und Sozialsprengels Wörgl tätig gewesen war, ist Ehrenbürgerin der Stadt Wörgl. Maria Steiner wurde die Ehrenbürgerschaft bereits 2013 verliehen. Die Wörglerinnen und Wörgler erinnern sich gerne an das Fest der Fahnenweihe mit dem ersten Auftreten von Maria Steiner als Fahnenpatin. Das grenzüberschreitende Kameradschaftsfest war eine wunderbare Sache.
Die größten Festlichkeiten der Kameradschaft Wörgl waren ab 1974 die 50-Jahr-Feier, 1994 das 70-Jahr-Jubiläum, 2003 die Fahnenweihe mit Fahnenpatin Maria Steiner, 2005 die Weihe der restaurierten Landesstandarte des Tiroler Kameradschaftsbundes mit Patin Luise van Staa, Gattin des Landeshauptmannes a. D. Herwig van Staa, 2007 die Wiedereinweihung des restaurierten Kriegerdenkmals im erneuerten Kirchhof, 2009 die erste ÖKB Bundeswallfahrt mit TKB Landeswallfahrt unter Teilnahme von 174 Vereinen und 2500 Kameradinnen und Kameraden aus Österreich und Bayern, 2014 das 90-Jahr Jubiläum der Kameradschaft mit 30. Landeswallfahrt und 50. Bezirksfest des Bezirksverbandes Kufstein unter Teilnahme des Tiroler Landesschützenbundes. Darüberhinaus war Wörgl 2008 und 2012 Schauplatz von Landesdelegiertentagen des Tiroler Kameradschaftsbundes mit der Wiederwahl Hermann Hotters als TKB-Präsident.
Baumpflanzung für 50 Jahre Frieden
Unvergessen ist auch die Friedensaktion im Jahr 1995 im Zuge der Seelensonntagsfeierlichkeiten. Aufgrund der Initiative von Kameradschaftsobmann Hermann Hotter wurde mit den Obleuten der Wörgler Traditionsvereine, Behördenveretretern sowie Bgm. Fritz Atzl und Kriegsopferverbandsobfrau Mali Klingler im Kirchhof eine Eiche gepflanzt, die sich hervorragend entwickelt hat. Zwei weitere sollten in den Jahren darauf noch folgen, nämlich in der Bahnhofstraße und am Verbindungsweg zwischen Kirche und Pfarrhof.
50 Jahre Stadt Wörgl
Am 19. August 2001 wurde das Jubiläum 50 Jahre Stadt Wörgl gefeiert. Mit Festwägen und zu Fuß zogen die örtlichen Vereine und Institutionen vorbei an der Ehrentribüne. Viele Nachbargemeinden haben mitgewirkt und überbrachten Wörgl farbenprächtige oder klingende Glückwünsche zum stolzen Jubiläum. Mit dabei war selbstverständlich auch die Kameradschaft Wörgl, die ebenfalls ihr 50. Bestandsjahr seit der Wiedergründung 1951 feierte.
Nun steht also die 100-Jahr-Feier vor der Tür, für die der neue Obmann Josef Werlberger, Wallerbauer in Wörgl, verantwortlich zeichnet. Der Erbhofbauer ist ein Mann voller Tatendrang und von ausgesprochener Großzügigkeit gegenüber dem Verein und die Kameradinnen und Kameraden sind stolz darauf, dass er dem Verein als 5. Obmann vorsteht.
Die Wörgler Kameraden sind mit rund 500 Mitgliedern die stärkste Ortsgruppe der 16 Kameradschaften im Bezirk Kufstein. Dass ein so starker Verein auch auf Landesebene präsent ist, versteht sich von selbst. TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter ist als Ehrenbezirksobmann sowohl im TKB-Landesvorstand als auch im Präsidium vertreten, darüberhinaus ist Kamerad Walter Hohenauer Landesschriftführer des TKB. Auf Bezirksebene stellt die Kameradschaft Wörgl mit Hermann Hotter, Kassier Hermann Duregger, Kassierstellvertreter Clemens Mayr, Schriftführer Gerold Loinger, Fähnrich Karl Binder und Internetbeauftragtem Horst Moser schon seit vielen Jahren ein bewährtes Team.
Gelebte Kameradschaft
Die Kameradschaft Wörgl ist eingebettet in den Tiroler Kameradschaftsbund der sieben Bezirksverbände mit 76 Kameradschaften und über 12.000 Mitglieder sowie sechs angeschlossene Traditionsverbände umfasst. Der Traditionsverein sieht sich als steter Mahner gegen Gewalt sowie Bewahrer wichtiger Werte der Gesellschaft. Das soziale Empfinden war schon immer stark ausgeprägt. War es früher die Unterstützung von Kriegsgeschädigten, Witwen und Waisen, so besucht man heute kranke Kameradinnen und Kameraden, ehrt die Altersjubilare und unternimmt alles , um den Mitgliedern Heimat zu bieten. Der Kameradschaftsbund ist Partner des Österreichischen Bundesheeres und arbeitet im Sinn der Kriegsgräberfürsorge eng mit dem Schwarzen Kreuz, Landesgeschäftsstelle Tirol, zusammen. Zur Tradition gehört das Mitgestalten des kirchlichen und weltlichen Geschehens im Jahreskreis, die feierliche Ausrichtung des Seelensonntags, das Ausrücken zu Kameradschafts-Veranstaltungen im In- und Ausland, um Wörgl würdig zu vertreten. Auch die Teilnahme an den Landes- und Bezirksveranstaltungen sind für den Verein Ehrensache.
Wörgler Kameradschaftsbund-Delegation in Ebbs
Am Sonntag, den 10. März 2024, fuhren diese Wörgler Kameradinnen und Kameraden unter Führung von Obmann-Stellvertreterin Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek (re.) nach Ebbs, um am jährlich stattfindenden Bezirksdelegiertentag teilzunehmen (siehe dazu die Homepage des Bezirksverbandes Kufstein). Bezirksfähnrich Binder und seinen Fahnenbegleitern Altmann und Gürtler war es eine Ehre, dem Delegiertenblock in Ebbs voranzuschreiten. Die Wörgler machten natürlich große Reklame, feiert man doch am 16. Juni das 100.Gründungsfest mit TKB-Landeswallfahrt und Bezirksfest. Foto: TKB
100 Jahre Kameradschaftsbund Wörgl
"Alles paletti" ! Zumindest bei der Kameradschaft Wörgl ist das der Fall, die am Samstag, den 2. März im Hotel "Alte Post" ihre Jahreshauptversammlung abhielt.
Die Zusammenkunft stand ganz im Zeichen des 100-jährigen Vereinsbestandes und brachte nur Positives hervor: die Finanzen sind in Ordnung, die Zahl der Ausrückungen ist enorm und es gab 19 Neuzugänge (!). Kameradschaft ist also mehr denn je gefragt.
Auf Antrag von Kassaprüfer Franz Kröll bekamen Kassier Clemens Mayr und der gesamte Vorstand mit Obmann Sepp Werlberger, Obmann-Stv. NR a. D. Carmen Schimanek, Obmann-Stv. Markus Schlögl und Schriftführer Michael Obergantschnig die Entlastung erteilt.
Das Gründungsjubiläum der Wörgler Kameraden wird am 16. Juni begangen, mit landesüblichem Empfang, Gottesdienst , Defilierung und Jubiläumsfest beim City Center.
Erfreulicherweise unterstützt die Stadtführung das 100-Jahr-Jubiläum mit einer Sondersubvention (wie überhaupt die Vereinssubventionen angehoben wurden, eine Art Inflationsanpassung seitens der Stadtgemeinde).
Keine Jahreshauptversammlung ohne Ehrungen: Christoph Gürtler wurde mit der Bronzenen Verdienstmedaille des TKB geehrt, Herbert Tipotsch und Harald Hotter mit der Goldenen Verdienstmedaile und Ehrenobmann, Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter mit der Medaille in Gold für 40jährige Mitgliedschaft.
Vizebürgermeister Kayahan Kaya und Stadtrat LA Christian Kovacevic, die mit Gemeinderat Andreas Deutsch zur Jahreshauptversammlung gekommen waren, gratulierten den Geehrten zu ihren Auszeichnungen und dem Verein zum 100-jährigen Bestehen. Sie gratulierten auch zum Mitgliederzuwachs und bedankten sich für die vielen Ausrückungen im In- und Ausland. Die Freude über das dichte Traditionsgeschehen in Wörgl ist groß. Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter überbrachte die Grüße des Landes- und Bezirksverbandes und gratulierte seinem Nachfolger im Amt des Wörgler Kameradschaftsobmannes, Sepp Werlberger, zum stolzen Vereinsgeschehen.
V. li. Obmann Sepp Werlberger, Herbert Tipotsch, Harald Hotter, Christoph Gürtler, Hermann Hotter und Vbgm. Kayahan Kaya. Foto: TKB Wörgl
Ehrenamtsnadel in Gold für Hermann Duregger
Unser Ehrenmitglied Hermann Duregger wurde am "Tag des Ehrenamtes" in Kufstein vom Land Tirol mit der Ehrenamtsnadel in Gold ausgezeichnet. Diese Auszeichnung bekommen Personen, die bereits jahrelang bzw. jahrzehntelang ehrenamtliche Tätigkeiten im Vereins- bzw. auch im öffentlichen Leben nachweisen können.
Hermann Duregger unterstützt schon seit den 70er Jahren den Trabrennverein Wörgl mit manuellen und digitalen Aufgaben und wurde dafür mit der Ehrenmitgliedschaft des Trabrennvereins gewürdigt. Auch wir vom Kameradschaftsbund profitieren vom Engagement unseres Funktionärs, der sich als Orts- und Bezirkskassier in jahrzehntelanger ehrenamtlicher Tätigkeit große Verdienste erworben hat und deshalb zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
Insider wissen, dass Hermann viele, viele Stunden am Computer verbringt, um seine Vereine zu unterstützen und natürlich auch für unzählige Veranstaltungen an den Wochenenden zur Verfügung steht und somit auch der Öffentlichkeit einen Dienst erweist.
Bei der Ehrungsfeier für verdiente Funktionäre des Bezirkes Kufstein durch Landeshauptmann Anton Mattle und Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer am 7. November 2023 wurden auch die Wörgler Robert Petutschnigg und Gerhard Thurner ausgezeichnet.
Allen Ausgezeichneten herzlichen Glückwunsch!
Im Bild von links: BH Platzgummer und LH Mattle schreiten zur Ehrung von Hermann Duregger. In Vertretung des Bürgermeisters Michael Riedhart gratulierte Stadträtin Elisabeth Werlberger (re.)
Foto: Annemarie Duregger
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft
Gratulierten Hermann Hotter in Innsbruck zur weiteren Auszeichnung: Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Wörgls Bürgermeister Michael Riedhart sowie Wörgls 1. Vizebürgermeister Kayahan Kaya, beide uniformierte Mitglieder des Kameradschaftsbundes Wörgl. Foto: TKB
Der Auszeichnungsreigen für den Ehrenpräsidenten des Tiroler Kameradschaftsbundes und Landesgeschäftsführers des Schwarzen Kreuzes Tirol, Ehrenbezirksobmann des Kameradschaftsbezirkes Kufstein und Ehrenobmann der Kameradschaft Wörgl, Hermann Hotter, fand am 6. Oktober letzten Jahres bekanntlich seinen Höhepunkt mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Wörgl. Nun stand eine weitere Ehrung an: Hotter wurde beim Neujahrsempfang des Tiroler Kameradschaftsbundes im Militärkommando Tirol mit der Ehrenmitgliedschaft der Österreichischen Gesellschaft für Landesverteidigung und Sicherheitspolitik ausgezeichnet. Die Überreichung der Urkunde erfolgte durch den Präsidenten der Gesellschaft für Landesverteidigung und Sicherheitspolitik Tirol, Oberschulrat Direktor i. R. Professor Erich Wörister im Beisein von politischen Mandataren, hochrangigen Militärs und Vertretern von Traditionsverbänden.
Bundesratspräsident a.D. Hans Ager +
Am Montag, den 8. Jänner 2024, ist unser langjähriges unterstützendes Mitglied Hans Ager (74) aus Itter von dieser Welt abberufen worden. Der ehemalige Itterer Wirt, langjährige Gemeinderat und Tourismusverbandsobmann sowie Landesobmannstellvertreter und Bezirksobmann des Österreichischen Wirtschaftsbundes, Landesgruppe Tirol bzw. Bezirk Kitzbühel gehörte von 1999 bis 2008 dem Österreichischen Bundesrat an und war im Jahr 2003 dessen Präsident. Zu seiner Angelobung gratulierte der Kameradschaftsbund Wörgl vor dem Parlament. Der Seelengottesdienst für Hans Ager findet am Dienstag, den 16. Jänner, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Itter statt.
Unser Bild zeigt Hans Ager beim Bezirksfest des Kameradschaftsbundes 2002 in Angerberg mit Bezirksobmann Hermann Hotter, Bezirkshauptmann Johannes Tratter und Bgm. Walter Osl (re.) Foto: TKB Wörgl
Beitrag zum Frieden
Der Österreichische Kameradschaftsbund mit seinen fast 200.000 Mitgliedern ist die größte Friedensbewegung Österreichs. Es versteht sich von selbst, dass die Wörgler Kameradschaft - als Teil davon - das traditionelle "Friedenslicht von Bethlehem" am Heiligen Abend 2023 wieder vom Bahnhof Wörgl abgeholt und zu den Familien gebracht hat, mit den besten Wünschen für ein friedvolles Weihnachtsfest.
Möge das neue Jahr ein gutes werden! Für die Kameradschaft Wörgl wird es allemal ein spannender Zeitabschnitt, feiert der Traditionsverein doch im Sommer sein 100. Bestandsjubiläum.
Wir wünschen allen aktiven und unterstützenden Mitgliedern, Freunden und Gönnern, ein glückliches und gesundes Jahr 2024.
Seelensonntagsfeier in Wörgl
Vor den Feierlichkeiten in der Kirche und den Kranzniederlegungen beim Kriegerdenkmal und beim Denkmal 1809 gedachten die Kameradschaft Wörgl und der Veteranenverein Wörgl/Umgebung mit Pastoralassistent Christian Ebersberger der 90 Kriegstoten beider Weltkriege im Wörgler Friedhof. Das Schwarze Kreuz Tirol, dessen Landesgeschäftsführer Wörgls Ehrenbürger Hermann Hotter ist, betreut dort die Kriegsopfergräber. Die Kameradschaft Wörgl war mit rund 30 Uniformierten und drei Marketenderinnen ausgerückt und bildete einen nicht zu übersehenden Teil im Traditionsgefüge der Stadt Wörgl. Kanonier Markus Schlögl, umgeben von Pulverschmauch, sorgte für die Salutschüsse.
An jedem Seelensonntag ist zu spüren, wofür die Traditionsvereine stehen, nämlich für die Erhaltung des Friedens und ihre aufrichtige Liebe zur Heimat. Zum jährlichen Gedenken ausgerückt waren heuer am Vormittag des 5. November die Kameradschaft Wörgl und der Veteranenverein Wörgl und Umgebung , die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl, die Schützengilde Wörgl, die Stadtfeuerwehr Wörgl und das Rote Kreuz Wörgl sowie die Schützenkompanien von Sexten in Südtirol, Sillian in Osttirol und Bernau in Bayern mit Fahnenabordnungen. Die Stadtmusikkapelle Wörgl verschönte den Ablauf der Feierlicheiten wieder in hervorragender Weise. Beim Gottesdienst in der Kirche und beim Festakt vor dem Kriegerdenkmal wurde nicht nur der Opfer beider Weltkriege, der Bombenopfer und der Opfer im Widerstand gegen den Nationalsozialismus gedacht, sondern aller Menschen, die - aktuell wieder in Europa bzw. an anderen Schauplätzen der Welt - Kriegsgreueln zum Opfer gefallen sind und leider noch fallen werden. 105 Jahre sind es her, dass der Erste Weltkrieg zu Ende ging, 78 Jahre sind es her, dass der Zweite Weltkrieg beendet wurde. "Nie wieder Krieg" hat es damals geheißen, aber gelernt wurde daraus trotz der zig-Millionen Toten auf den Schlachtfeldern nichts. Gerade deshalb dankte Pfarrprovisor Christian Hauser den Traditionsvereinen für das Hochhalten der Erinnerungskultur und ihren Beitrag für ein friedliches Miteinander in der Heimat.
Die Kranzniederlegung im Kirchhof, beim Kriegerdenkmal für die Toten der beiden Weltkriege, erfolgte durch Mitglieder der Kameradschaft Wörgl und des Veteranenvereins. Wörgl hat 92 Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg sowie 312 Gefallene, Vermisste, Bombenopfer und Opfer des Nationalsozialismus aus dem Zweiten Weltkrieg zu beklagen. Im Bild links Pfarrprovisor Christian Hauser, rechts Schützenhauptmann Manfred Mohn.
BGM Michael Riedhart war wieder in Kameradenuniform ausgerückt und unterstrich damit einmal mehr sein Traditionsbewusstsein als Bürgermeister der Stadt Wörgl. Mit ihm nahm eine Reihe weiterer Stadt- und Gemeinderäte an den Seelensonntagsfeierlichkeiten teil, auch seine Vorgängerin Hedi Wechner sowie Ehrenbürgerin Maria Steiner. Fotos: TKB Wörgl
Das Abschreiten der Formationen durch Bürgermeister Michael Riedhart, Pfarrprovisor Christian Hauser und Schützenbataillonskommandant Manfred Schachner, Sprecher des Wörgler Traditionsforums, nach der Kranzniederlegung beim "Wörgler Rearer", Denkmal von 1809, und das Abrücken der Traditionsvereine bildeten den Schlusspunkt der Seelensonntagsfeierlicheit 2023.
TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter Ehrenbürger der Stadt Wörgl
Bürgermeister Michael Riedhart überreichte Hermann Hotter die Ehrenurkunde.
Unserem Ehrenobmann, Ehren-Bezirksobmann, TKB-Ehrenpräsidenten und ÖSK-Tirol-Landesgeschäftsführer, Alt-Gemeinderat Hermann Hotter, Ehrenzeichenträger des Landes Tirol, wurde am Freitag, den 6. Oktober 2023, im Beisein zahlreicher Ehrengäste und Mitausgezeichneten die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wörgl verliehen. Dies in Anerkennung und Würdigung seiner besonderen Verdienste für die Stadtgemeinde Wörgl.
Die höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde zu vergeben hat, erhielt auch Altbürgermeister Arno Abler, der die Geschicke der Stadt von 1997 bis 2010 lenkte, eine Zeitspanne, in der große Projekte in Wörgl verwirklicht wurden. In den Jahren 2003 bis 2008 gehörte Abler auch dem Tiroler Landtag an, als Mitglied im Finanzkontrollausschuss sowie im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Technologie.
Mit Arno Abler und Hermann Hotter wurde eine Reihe weiterer verdienter Persönlichkeiten geehrt, v. li. Mitte: mit dem Ehrenring Vizebürgermeister a. D. Mario Wiechentaler (24 Jahre Gemeinderatstätigkeit), mit dem Ehrenzeichen der Stadt Günther Feuchtner, Johann Mauracher, Helmut Wechner, Franz Schnellrieder, Armin Steiner, Maria Ringler, Vladimir Stefanec. Herzliche Gratulation an alle! Fotos: Mallaun
Kosakengedenken in Lienz/Peggetz
Im Bild der Hausherr des unter Denkmalschutz stehenden Kosaken-Friedhofs und der darauf errichteten Kosakenkapelle, Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol Hermann Hotter bei seiner Begrüßung, links im Bild Bischof Hiob, im Hintergrund die Wörgler Kameradschaft. Foto: Horst Konrad
Die Wallfahrt zur Kraftalm in Itter, die Soldaten- und Gelöbniswallfahrt in Mariastein, die Friedenswallfahrt in Jochberg und das Gedenken am Kosakenfriedhof in Lienz/Peggetz sind liebgewordene Ausrückungstermine der Kameradschaft Wörgl im Sinn ihrer Friedensarbeit. Letztere Reise wurde am Samstag, den 10. Juni 2023 angetreten. In Peggetz mit dabei waren die Osttiroler Kaiserschützen und die Kameradschaften von Amlach, Sillian und Tristach. Der traditionelle Gedenkgottesdienst wurde von Bischof Hiob von der orthodoxen Kirche im Ausland und Erzpriester Kobro zelebriert. Ein orthodoxer Kirchenchor hat die Feier musikalisch umrahmt.
Am Kosakenfriedhof in Lienz/ Peggetz, haben in 28 Gräbern etwa 360 Kosaken ihre letzte Ruhestätte gefunden. Seit 1953 wird dieses Gedenken an ihren Tod im Jahr 1945 durchgeführt. Seit 2015 steht auch eine Kosakenkapelle in ukrainischem Stil auf dem Friedhof, um deren Bau sich ÖSK- Tirol-Landesgeschäftsführer TKB-Ehrenpräsident Herbert Hotter gekümmert hat.
Hermann Hotter konnte zur heurigen Gedenkfeier unter den vielen Ehrengästen auch die Vorstandsmitglieder des Zentralen Kosakentruppenvereins in Deutschland e.V. begrüßen. Der Präsident des Österreichischen Schwarzen Kreuzes, ÖR Peter Rieser hielt die Gedenkansprache.
Die Lienzer Kosakentragödie oder Tragödie an der Drau nimmt auf Vorgänge im Frühling und Sommer 1945 Bezug, als militärischen Kosakenverbänden, die nach ihrer Kapitulation vor der britischen Armee bei Lienz in Osttirol lagerten, die Zwangsrepatriierung in die Sowjetunion drohte. Eine unbestimmte Anzahl von Soldaten und Familienmitgliedern, die im Tross den Kosakenverbänden gefolgt waren und auf neue Siedlungsgebiete im Friaul gehofft hatten, starb durch Suizid, erweiterten Suizid und Gewaltanwendung durch britische Soldaten.
Quelle: Wikipedia
Wörgler Kameradschaft bei der 100-Jahr-Feier in Kärnten
Der Kameradschaftsbund Reichenfels -St. Peter feierte am Wochenende 16./17. 9. 2023 das 100-jährige Bestandsjubiläum. Für den Kameradschaftsbund Wörgl Grund genug, die Farben Wörgls in Kärnten zu vertreten. Eine stattliche Abordnung unter Führung von Obmann Josef Werlberger trat am Samstag per Bus die rund 400 km lange Fahrt an, um an den Festlichkeiten teilzunehmen. Die Beziehungen zu Reichenfels sind außerordentlich gut, dementsprechend auch die freudige Begrüßung der Wörgler von der dortigen Kameradschaft. Wörgls Ehrenobmann, Ehren-Bezirksobmann, TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter bekam anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Reichenfelser Kameraden vom ÖKB-Landesverband Kärnten in Würdigung seiner besonderen Verdienste das Große Silberne Ehrenzeichen mit Schwertern am Bande überreicht. Einer der ersten Gratulanten war (Langzeit)Bürgermeister Manfred Führer, der mit seinen Landsleuten im Jahr 2014 nach Wörgl gereist war, um an der 90 Jahr-Feier der Wörgler Kameraden teilzunehmen. Und die Wörgler freuen sich schon jetzt auf die Teilnahme der Kameraden aus Reichenfels, wenn es heißt "100 Jahre Kameradschaftsbund Wörgl". Fotos. TKB
Landesschießen mit Wörgler Beteiligung
Am Samstag, den 16. September 2023, wurde am Schießplatz in Vomp das TKB-Landesschießen durchgeführt. 29 Dreier-Teams beteiligten sich an diesem traditionellen Schießen mit dem Sturmgewehr 77, bei welchem aus einer Entfernung von 200 Metern liegend aufgelegt auf eine 10er-Ringscheibe geschossen wird. Für den gesicherten Schießbetrieb sorgte wie immer das Militärkommando Tirol.
Den Wanderpokal - die Barbarastatue - holte sich die SG Jenbach-Buch 1 (274,3) vor der Schützengilde Achenkirch 1 (271,4) und Schützengilde Zirl I 1 (271,4), womit einmal mehr die Favoriten dieses Schießens aufgezeigt haben. Platz 4 nahm die Mannschaft SG Inzing-Flaurling ein (268,2), ein Platz, den im letzten Jahr das Team Kameradschaft Wörgl II (279,4) mit den Schützen Markus Schlögl (95,8), Andreas Schlögl (92,7) und Michael Obergantschnig (90,9) erkämpft hatte. Zum heurigen Schießen hatte die Kameradschaft Wörgl Gerold Loinger, Patricia Simbeni und Andreas Schlögl entsandt, die es auf eine Gesamtzahl von 245,3 (93,2/82,1/70) brachten und damit den 15. Platz für sich beanspruchten. Auf der Ehrenscheibe nahmen die Wörgler die Plätze 59 (Loinger), 68 (Schlögl) und 80 (Simbenbi) ein. Das Schießen der Ehrengäste entschied Maria Luise Reichholf für sich, TKB-Landesfinanzreferentin, die sich mit Prominenten wie Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein, Militärkommandant i. R. Herbert Bauer, Militärkommandant i. R. Karl Berktold, Präsident der Offiziersgesellschaft Tirol Walter Haslwanter, Landesoberschützenmeister Andreas Hauser u.a.m. duellierte. Die Ehrenscheibe war heuer Landeshauptmann Anton Mattle gewidmet.
Siehe dazu auch die Homepage des TKB einschließlich Bildgalerie "TKB-Landesschießen 2023".
Unser Foto zeigt die Siegerin des Ehrengästeschießens anlässlich des TKB-Landesschießens 2023, Landesfinanzreferentin Maria Luise Reichholf, Weer, mit TKB-Landesschriftführer Walter Hohenauer von der Kameradschaft Wörgl. Bild: Fotoarchiv/Mariasteiner Soldaten- und Gelöbniswallfahrt 2021.
Kamerad Johann Fuchs +
Am Sonntag, den 10. September 2023, ist unser Kamerad Johann Fuchs aus Itter im 93. Lebensjahr verstorben. Der ÖBB-Beamte i. R. und ehemalige Obmann des Ziegenzuchtverbandes Brixental u. U., war drei Jahrzehnte Mitglied der Kameradschaft Wörgl. Der Seelengottesdienst wurde am Donnerstag, den 14. September, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Itter abgehalten, anschließend wurde Hans Fuchs zur letzten Ruhe auf den Ortsfriedhof begleitet. Die Kameradschaft Wörgl verabschiedete sich mit Ehrenobmann Hermann Hotter und einer Fahnenabordnung von ihrem treuen Mitglied. Ehre seinem Andenken.
105. Gelöbniswallfahrt Mariastein
Landeshauptmann Toni Mattle zum TKB-Ehrenmitglied ernannt
Die 105. Soldaten- und Gelöbniswallfahrt in Mariastein am Sonntag, den 3. September 2023, gestaltete sich zu einer großen Friedenskundgebung, zu der TKB-Ehrenbezirksobmann Hermann Hotter zahlreiche Ehrengäste und rund 50 Fahnen- bzw. Vereinsabordnungen aus nah und fern begrüßen konnte. Die Wallfahrermesse im Schlosshof des Marienheiligtums zelebrierten der Weihbischof der Erzdiözese Salzburg, Hansjörg Hofer, Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher und Wallfahrtspfarrer i. R. Matthias Oberascher. Die Wallfahrt wurde mit der Landeswallfahrt des Tiroler Kameradschaftsbundes zusammengelegt, außerdem wurde das 60. Bestandsjahr der Kameradschaft Mariastein-Angerberg-Angath begangen. In diesem feierlichen Rahmen und im Beisein von Landesrätin Astrid Mair, LAbg. Katrin Brugger, ÖKB-Präsident Ludwig Bieringer, Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein und Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer, wurde Landeshauptmann Anton Mattle die Ehrenmitgliedschaft des Tiroler Kameradschaftsbundes verliehen. Mattle reiht sich damit nahtlos in die Liste seiner Vorgänger Alois Partl, Wendelin Weingartner, Herwig van Staa und Günther Platter ein. Außerdem wurde LH Mattle, wie schon vielen Wallfahrern vor ihm, von kirchlicher Seite ein Pilgerstab überreicht.
Bürgermeister Dieter Martinz von Mariastein befasste sich in seiner Ansprache mit der Geschichte der Soldaten- und Gelöbniswallfahrt in Mariastein, die seit Ende des Ersten Weltkrieges 1918 in ununterbrochener Reihenfolge durchgeführt wird und hieß alle Wallfahrer in seiner Heimatgemeinde herzlich willkommen.
TKB-Präsident Franz Xaver Gruber freut sich über das solidarische Miteinander in seinen Reihen und wertet die Kameradschaften als beste Medizin gegen Einsamkeit. Das Erscheinen so vieler Vereine anlässlich der Traditionswallfahrt sei das beste Spiegelbild dafür. Er selbst verspüre nach dieser Wallfahrt immer wieder viel Optimismus und kehre mit einer positiven Einstellung im Herzen nach Hause.
Österreichs Kameradschaftbundpräsident Ludwig Bieringer aus dem Bundesland Salzburg lobte die Traditionswallfahrt von Mariastein. Er kommt schon seit Jahrzehnten hierher, auch weil diese Veranstaltung für ihn ein Stück "Heimat" vermittelt. Friede und Freiheit gebe es nicht umsonst, sagte er und begrüßte es ausdrücklich, dass das Thema "umfassende Landesverteidigung" (militärische, geistige, zivile und wirtschaftliche Landesverteidigung) in den Schulen nun mehr berücksichtigt werden soll. Der Ankündigung müssten jetzt Taten folgen.
Landeshauptmann Toni Mattle richtete den Fokus auf den Zeitgeist. Er sieht eine Gefahr darin, dass in unsicheren Zeiten wie diesen die Werte einer liberalen Demokratie angeknabbert oder gar in Frage gestellt werden. Deshalb ging sein Appell dahin, darauf zu achten, dass der immer lauter werdende Ruf nach starken Persönlichkeiten, nach Autokratie, nicht überhand nehmen. Mattle stellte vielmehr das Gemeinsame in den Vordergrund: "Schauen wir mit Optimismus nach vorne, es wird uns gelingen, diese Zeit der Stagnation und Krisen zu überwinden", so seine Überzeugung. Dabei bedankte er sich ausdrücklich für das Miteinander in den Ortsvereinen des 15.000 Mitglieder zählenden Tiroler Kameradschaftsbundes.
Das Bild zeigt den Geehrten mit den TKB- Vorstandsmitgliedern TKB-Ehrenpräsident Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter, Landesschriftführer Walter Hohenauer, Vizepräsident Roman Burgstaller, Präsident Franz Xaver Gruber und Vizepräsident Gerhard Schreder (v. li.). Zwei weitere Ehrungen betrafen Baumeister KR Toni Rieder, der die Kameradschaft Kufstein großzügigst bei einer Kapellensanierung in der Festungsstadt unterstützt hat und Hans Peter Koidl für seinen unermüdlichen Einsatz als Ortsobmann von Jochberg, Bezirksobmann von Kitzbühel und TKB-Vorstandsmitglied, hierfür ergingen die Goldene Verdienstmedaille und das Ehrenkreuz in Silber des Tiroler Kameradschaftsbundes.
Siehe dazu auch Bezirksverband Kufstein. Fotos: TKB
25 Kameraden und Kameradinnen aus Wörgl rückten zur heurigen Mariasteiner Soldaten- und Gelöbniswallfahrt mit Vereins- und Bezirksfahne aus und verschönten so die Traditionswallfahrt, die bereits zum 105. Mal durchgeführt wurde.
Ein Festabzeichen gefällig? Traudi Spechtenhauser und Waltraud Kruckenhauser von der Kameradschaft Wörgl ließen auch Landeshauptmann Toni Mattle ins Geldbörserl greifen und kassierten den Beitrag von 4.- Euro.
Milchwirtschaftliche Wallfahrt auf die Kraftalm
1983 wurde die milchwirtschaftliche Kapelle auf der Kraftalm in Itter eingeweiht. Seither ist sie alljährlich am 3. Sonntag im August das Ziel hunderter Gläubiger, für die diese Gedenkstätte ein Ort der Besinnung, des Dankes und des Gebetes ist. Die heurige 40. Wallfahrt wurde geistlicherseits vom Generalvikar der Erzdiözese Salzburg, Roland Rasser, angeführt. Verbandsobmann Sebastian Wimmer nützte das Jubiläum für eine umfangreiche Dankabstattung mittels Urkunden, die an den Initiator des Kapellenbaues Ehrenobmann Hermann Hotter, an die Gemeinde Itter, an die Bundesmusikkapelle Itter, an die Schützenkompanie Westendorf, an den Kameradschaftsbund Wörgl, an die Feuerwehr Itter und an die Familie Hölzl ergingen, letztere hatte vor 40 Jahren den Grund für den Kapellenbau zur Verfügung gestellt und betreut die Kapelle seither unentgeltlich. Auch Generalvikar Rasser durfte sich einer Urkunde erfreuen, die ihm für die Gestaltung der 40. Jubiläumswallfahrt überreicht wurde. In Würdigung ihrer Verdienste um die Milchwirtschaft wurden Thomas Schipflinger und Josef Antretter mit dem Silbernen Ehrenzeichen des Verbandes der Tiroler Käserei- und Molkereifachleute ausgezeichnet. Anschließend an den Gottesdienst waren die Teilnehmer zu einem kameradschaftlichen Beisammensein in die neue KRAFTalm eingeladen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten dort "Die Schlossberger".
Ehrenobmann Hermann Hotter (2. v. re.) und Obmann Sepp Werlberger (ganz li.) konnten am 20. August 2023 anlässlich der 40. milchwirtschaftlichen Wallfahrt auf die Kraftalm Dankesurkunden vom Verband der Tiroler Käserei- und Molkereifachleute entgegennehmen. Hermann Hotter, Ehrenobmann des Verbandes und Ehrenobmann der Kameradschaft Wörgl, hat den Kapellenbau auf der Kraftalm vor 40 Jahren initiiert und der Kameradschaftsbund hat in all den Jahrzehnten eine Ehrenformation bereitgestellt. Fotos: TKB
Oben die den Schutzpatronen HL. Lucio, Theodul und Fridolin geweihte Kapelle, die nach einigen Renovierungs- und Sanierungsarbeiten wieder in voller Pracht erstrahlt. Die 40. Wallfahrermesse zelebrierte Generalvikar Roland Rasser.
Abschied von Pater Charles
Ende August wird Pater John Sowri Charles OCD - kurz "Pater Charles" genannt - die priesterliche Mitarbeit im Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl beenden.
In Tamil Nadu, Indien, geboren, gehört Pater Charles dem Orden der "Unbeschuhten Karmeliten" an. Er ist nach seinem Abitur im Jahr 1994 in dieses Kloster eingetreten. Nach elfjähriger Ausbildung wurde er im Jahr 2005 zum Priester geweiht. Danach war Pater Charles drei Jahre als Kaplan in drei verschiedenen Pfarreien tätig. Siebeneinhalb Jahre verbrachte er mit seiner Gemeinschaft in der Deutschen Provinz und absolvierte in dieser Zeit sein Masterstudium in Philosophie. Im Jahr 2015-2016 verrichtete er in der Pfarre Elsbethen/Salzburg priesterlichen Dienst. Gleichzeitig war er im Erzbischöflichen Gymnasium Borromäum als Schulseelsorger tätig. Danach war Pater Charles priestericher Mitarbeiter in der Pfarre Brixlegg.
Seit 1. September 2019 lernten ihn die Gläubigen im Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl kennen und schätzen, darunter auch die Kameradschaft Wörgl als Traditionsverein, die es sich nicht nehmen ließ, bei seinen letzten Gottesdiensten dabei zu sein, um ihm noch einmal ihre Verbundenheit zu zeigen (Bild). Pater Charles Einsatztage waren vor allem am Wochenende. Unter der Woche studierte er an der Universität Innsbruck Philosophie, um seine Doktorarbeit in diesem Fach zu schreiben.
Wir wünschen Pater Charles alles Gute für die Zukunft.
Ehren-Bataillonskommandant Hermann Egger verstorben
Hermann Egger hat die Tiroler Tradition mitgeprägt, er war Gründungsmitglied der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl im Jahr 1971 und wird als Kommandierender der 23 Schützenkompanien des Bezirkes Kufstein für immer in Erinnerung bleiben. Ein Bild aus alten Tagen: Hermann Egger bei der Soldaten- und Gelöbniswallfahrt Mariastein im Jahr 2007. Foto: TKB/Martin
Am Freitag, den 21. Juli, ist nach kurzer, schwerer Krankheit der frühere Kommandant des Schützenbataillons Kufstein, unser unterstützendes Mitglied Hermann Egger, im Alter von 75 Jahren von dieser Welt abberufen worden. Dem Hof "Unterkrumbacher" in Wörgl entstammend hat der heimatverbundene Mensch und Familienvater Jahrzehnte seines Lebens dem Schützenwesen im Land Tirol gewidmet und wird als Bataillonskommandant - er führte über 42 Jahre das Schützenbataillon Kufstein an - für immer in Erinnerung bleiben. Egger war 1980 als Nachfolger von Ludwig Peintner mit 32 Jahren der jüngste Bataillonskommandant und hat sich für seine Kompanien mächtig "ins Zeug" gelegt. Er war ja nicht nur Bataillonskommandant, sondern sechs Jahre auch Viertelkommandant und drei Jahre Landeskommandant-Stellvertreter. Das Land Tirol ehrte ihn mit dem Goldenen Verdienstkreuz, die Schützen bedankten sich mit höchsten Auszeichnungen, u.a. mit der Ernennung zum "Ehrenmajor". Im vergangenen Jahr, auf dem Jahrtag des Schützenbataillons Kufstein in Wörgl, betonte Landeskommandant Thomas Saurer "mit dem heutigen Tag geht eine besondere Ära zu Ende". Hermann Egger übergab damals das Kommando an Viertelkommandant Manfred Schachner, Obmann der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl und Sprecher des Traditionsforums Wörgl. Der Trauergottesdienst für Hermann Egger wird am Freitag, den 28. Juli, um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Niederau abgehalten, anschließend wird der Verstorbene auf den Ortsfriedhof zu seiner letzten Ruhestätte begleitet.
Kameradschaft Wörgl: 40. Stadtfest mit Premiere
Die Kameradschaft Wörgl hat am 8. Juli wieder ihr Kameradschaftszelt aufgeschlagen, um die Festgäste anlässlich des 40. Wörgler Stadtfestes wetterunabhängig bewirten zu können. Junge und altgediente Vereinsmitglieder sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Aktivitäten. Auch Bürgermeister Michael Riedhart legte Hand an und bewies einmal mehr seine Treue zum Wörgler Traditionsverein, der im nächsten Jahr sein 100-Jahr-Jubiläum feiert. Dass ein Bürgermeister den Stadtfestgästen "einschenkt" darf wohl als einmalig in der 40-jährigen Geschichte des Stadtfestes Wörgl gewertet werden, die Wörgler Kameraden feierten jedenfalls damit eine gelungene Premiere.
Ein Festtag wars auf jeden Fall für die Kameraden. Obmann Sepp Werlberger, Wallerbauer in Wörgl, freute sich nicht nur über den Besuch von Pfarrer Christian Hauser sowie Bürgermeister Michael Riedhart und seiner Verlobten, sondern auch über die erfolgreiche Anwerbung neuer Mitglieder.
Bürgermeister Michael Riedhart mit den Kameraden Josef und Alex beim Zeltaufbau...
...und beim Ausschank am Kameradenstand.
Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek, erste Obmann-Stellvertreterin der Kameradschaft Wörgl, sorgte neben anderen Kameradinnen für die Bedienung der Gäste und sie bewies auch bei der Dekoration des Festzeltes wieder ihre geschickte Hand. Die Kameraden Hans Wechselberger und Hans Hausberger zeigten sich von all dem sehr angetan.
Den Beiden ist nichts zu heiß: "Süwä" (Hotel "Alte Post") und "Mike" (Schriftführer der Kameradschaft Wörgl) ließen bei sengender Hitze die Festtagswürste (Weisswürste, Käsekrainer, Currywürste) bruzzeln.
Rund drei Stunden dauerten die Aufbauarbeiten der Kameraden und Kameradinnen beim Stadtfest, danach gab es dieses Gemeinschaftsfoto. Der Aufnahme nach zu urteilen, wurden die Arbeiten locker verrichtet. Vereinskassier Clemens Mayr, ganz links, wird Bilanz über die Festbeteiligung ziehen. Fotos: TKB Wörgl
Ehrung für Alfred Schroll
Kassier-Stellvertreter Fred Schroll, flankiert von Obmann Sepp Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter. Foto: TKB Wörgl
Alfred Schroll gehört seit 25 Jahren der Wörgler Kameradschaft an und ist einer der Grundpfeiler des Traditionsvereins. Am Freitag, den 23. Juni, konnte Fred Schroll nun von Obmann Sepp Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter die Jubiläumsmedaille für seine langjährige Mitgliedschaft entgegennehmen. Die Landesleitung des Tiroler Kameradschaftsbundes würdigte damit auch die besonderen Verdienste des Ausgezeichneten, der sich allgemeiner Beliebtheit erfreut.
Kameraden begleiteten das Allerheiligste
Der Kameradschaftsbund Wörgl hat im Verlauf seiner fast 100jährigen Geschichte zahllose Feierlichkeiten kirchlicher und weltlicher Art mitgestaltet. Das Fronleichnamsfest als Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche sticht hier besonders hervor. Die Prozessionen durch die Stadt sind von bleibender Erinnerung. Das Fronleichnamsfest am 8. Juni 2023 machte diesbezüglich keine Ausnahme. Die Wörgler Kameraden haben das heurige Fronleichnamsfest in doppelter Weise mitgestaltet. Jenes in Bruckhäusl mit der Bezirksfahne mit Bezirksfähnrich Karl Binder und den Fahnenbegleitern Hermann Werlberger und Hermann Prevedel, in Wörgl mit der Vereinsfahne mit Obmann Sepp Werlberger und 15 Kameraden sowie den drei Marketenderinnen Tina, Daniela und Traudi. Foto: TKB
Wörgler Kameraden in Erl
Der Kameradschaftsbund Wörgl gratulierte am 4. Juni mit einer starken Abordnung der Kameradschaft Erl zum 100. Bestandsjubiläum.
In der Vereinsunterkunft des Wörgler Kameradschaftsbundes sind zwei Fahnen untergebracht. Die Vereinsfahne und die Bezirksfahne. Bezirksfähnrich ist Karl Binder, hier bei der jüngsten Ausrückung anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Kameradschaft Erl am 4. Juni 2023 miit den Marketenderinnen Daniela und Traudi und Fahnenbegleitern.
Die Erler Kameraden bedankten sich anlässlich ihrer 100-Jahr-Feier am 4. Juni mit einem Gastgeschenk bei den vielen Gratulanten. Schriftführer-Stv. Mike Obergantschnig von der Wörgler Kameradschaft hat für das kleine Festspielhaus ein schönes Platzerl in der Vereinsunterkunft ausgesucht. Fotos: TKB
DI Roman Burgstaller, Vizepräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, li., vertrat den TKB-Präsidenten Franz Xaver Gruber bei der 100-Jahr-Feier der Erler Kameraden und gratulierte Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter zum 57. Bezirksfest, das in ununterbrochener Reihenfolge durchgeführt wurde und zum Festverlauf. Die Wörgler (im Bild Kameradschafts-Obmann Sepp Werlberger, Obmann-Stv. NR a. D. Carmen Schimanek und Obmann-Stv. Markus Schlögl mit Ehrenobmann Hermann Hotter) tun es übrigens der Kameradschaft Erl gleich, sie feiern nächstes Jahr das 100. Vereinsjubiläum. Foto: TKB/Martin
Josef Boros +
Wir werden unseren Kameraden stets ehrend in Erinnerung behalten. Foto: TKB/Martin
Der Kameradschaftsbund Wörgl trauert um seinen langjährigen Schriftführer Josef Boros, der am 6. Mai 2023 nach schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Josef Boros stand zwei Obmännern (Hermann Hotter und Josef Werlberger) als Schriftführer zur Seite, war Organisator und auch Fahnenbegleiter sowohl der Vereins- als auch der Bezirksfahne. Ein intaktes Vereinswesen und ein sauberes Auftreten waren ihm immer sehr wichtig, ganz nach dem Motto "Ehrenamt ist Ehrensache". Für die Verbundenheit mit der Kirche hat ihm Pfarrprovisor Christian Hauser beim Seelengottesdienst am Mittwoch, den 10. Mai, herzlich gedankt. Für den Verein sprach Ehrenobmann Hermann Hotter Worte des Abschieds. Bürgermeister Michael Riedhart, die Kameradschaft in voller Stärke und viele Mitbürger haben sich mit der Trauerfamilie vom Verstorbenen verabschiedet. Drei Kanonenschläge bekundeten an diesem Nachmittag, dass wieder ein Kamerad von dieser Welt gegangen ist.
Jahreshauptversammlung des Kameradschaftsbundes Wörgl
Der Kameradschaftsbund Wörgl hielt am Freitag, den 5. Mai, im Hotel "Alte Post" die Jahreshauptversammlung ab. Dabei wurden namens der Landesleitung des Tiroler Kameradschaftsbundes die Marketenderinnen Daniela Mikisek und Christine Obergantschnig mit der kleinen Ehrenbrosche in Altsilber mit Goldemblem ausgezeichnet. Ehrenmitglied Hermann Duregger erhielt das Ehrenkreuz in Silber. Der Ehrenzeichenträger der Stadt Wörgl Peter Hörhager und Kamerad Hans Hechenberger wurden mit dem Verdienstkreuz in Gold ausgezeichnet und Fritz Rist wurde die silberne Medaille für 25jährige Mitgliedschaft zuteil. Als Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol zeichnete Hermann Hotter in Anerkennung und Würdigung außergewöhnlicher Leistungen um die Kriegsgräberfürsorge den Kameraden Mag. Gerold Loinger mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Österreichische Schwarze Kreuz aus.
Die Kameradschaft Wörgl rückte im abgelaufenen Vereinsjahr 29 Mal zu Veranstaltungen in den Bezirken Kufstein, Kitzbühel, Schwaz, Imst und Osttirol aus. 500 Kameradinnen und Kameraden haben dabei die Farben Wörgls vertreten, eine großartige Leistung, wie Schriftführer-Stv. Michael Obergantschnig befand. Für die vielen Ausrückungen und den Zusammenhalt bedankten sich bei der Hauptversammlung Obmann Sepp Werlberger ebenso wie sein Vorgänger Ehrenobmann/ Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter, der die Wörgler als "Vorzeigekameradschaft" bezeichnete.
Kassier Clemens Mayr bedankte sich für die Mitgliedsbeiträge, für alle eingegangenen Spenden, für den von den Kameraden erzielten Reingewinn beim Stadtfest und der Stadt Wörgl für die Vereinssubvention. Er trug für die Zeitspanne vom 1. April 2022 bis 30. April 2023 einen detaillierten Bericht vor. Clemens Mayr ist Nachfolger von Kassier Ehrenmitglied Hermann Duregger. Der Wechsel in diesem Amt hat reibungslos funktioniert. Kassaprüfer Kommerzialrat Peter Greiderer hat eine tadellos geführte Kassa vorgefunden. Der Kassier und der gesamte Vorstand wurden einstimmig entlastet. Ein Wermutstropfen mag das Minus sein, mit dem der Verein das neue Jahr beginnt, es gibt aber zu keiner Besorgnis Anlass. Vielmehr herrscht Freude darüber, dass wieder Neuuniformierungen durchgeführt werden konnten. Der Antrag, den Jahresbeitrag für die 337 Mitglieder von 15 auf 18 Euro zu erhöhen, wurde einstimmig angenommen.
Zeugwart Ewald Spechtenhauser hat seine Tätigkeit beendet, der langjährige Funktionär wurde mit Applaus "in den Ruhestand" verabschiedet.
Der gut besuchten Jahreshauptversammlung wohnten als Ehrengäste Ehren-Landesschützenmeister Hansjörg Mair, TKB-Landesschriftführer Walter Hohenauer, der Ehrenringträger der Stadt Wörgl Hans Gwiggner und der Ehrenzeichenträger der Stadt Wörgl, Andrä Lenk, bei.
Für 2024 steht Großes bevor: Die Kameradschaft Wörgl feiert das 100. Bestandsjahr und der Vorstand mit Obmann Sepp Werlberger ist schon jetzt damit befasst, ein schönes Jubiläumsfest zu organisieren.
Unser Bild zeigt von links die Geehrten Hans Hechenberger, Fritz Rist, Daniela Mikisek, EM Hermann Duregger, Obmann Sepp Werlberger, Christine Obergantschnig, Peter Hörhager, Gerold Loinger sowie TKB-Ehrenpräsident, Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter, Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol. Foto: TKB/Martin
Höchste Auszeichnung der Tiroler Schützenkompanien
Bild: Landeshauptmann Toni Mattle und Landeskommandant Major Thomas Saurer gratulierten Hermann Hotter herzlich zum Ehrenkranz . Foto: M. Sedlak
Zeitgleich mit Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner wurde Hermann Hotter – Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol, Ehrenpräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, Ehrenbezirksobmann und Ehrenobmann der Kameradschaft Wörgl mit dem Ehrenkranz des Bundes der Tiroler Schützenkompanien ausgezeichnet. Es ist dies die höchste Auszeichnung der Tiroler Schützen für Förderer und Gönner, die nicht aktive Mitglieder in einer Kompanie sind. Die Ehrung, mit der sich die Bundesleitung bei Hotter für die jahrelange gute Zusammenartbeit bedankte, wurde am Sonntag, den 23. April 2023, bei der Bundesversammlung der Tiroler Schützenkompanien in der Dogana Innsbruck vorgenommen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner wurde die Ehrung für die enge Verbundenheit und Partnerschaft zwischen dem Bundesheer und den Tiroler Schützen zuteil.
Hermann Hörhager feierte seinen "80er"
Hermann Hörhager, weithin als "Sonnblick Peter" bekannt, feierte am 27. März den 80. Geburtstag. Der Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Stadt Wörgl schaut auf ein jahrzehntelanges Wirken als Gastwirt zurück und verkörpert gleichsam ein Stück Wörgler Wirtshauskultur. Er war ein Wirt mit Leib und Seele, dem das Ausscheiden aus dem Berufsleben sehr schwer gefallen ist. Aber der Gasthof "Sonnblick" der Familie Hörhager bleibt auf jeden Fall als überaus heimeliger Ort in Erinnerung, großzügig in der Bewirtung seiner Gäste und mit legendärer Gastfreundschaft. Hermann Hörhager war maßgeblich an der Gründung des Wörgler Wirtestammtisches beteiligt und engagierte sich auch bei den "Hobbyköchen". Die Geselligkeit und seine Hilfsbereitschaft hat der "Sonnblick Peter" in seinen Ruhestand mitgenommen und darüber freut sich besonders auch der Kameradschaftsbund, dem Hörhager seit bald 25 Jahren angehört. Der Ausschuss weiß die Erfahrung und Hilfsbereitschaft des Gastronomen sehr zu schätzen. Die hohe Auszeichnung, das Ehrenzeichen seiner Heimatgemeinde, wurde dem verdienten Jubilar 2018 verliehen.
Die Wörgler Kameradschaft gratuliert dem rüstigen "80er" auf das Allerherzlichste. Im Bild von links Ehrenobmann Hermann Hotter, Ehrenmitglied Hermann Duregger, Ausschussmitglied Herbert Tipotsch, Obmann Sepp Werlberger, Jubilar Hermann Hörhager, Marketenderin Traudi Duregger und Ausschussmitglied Fred Schroll. Foto: TKB Wörgl
Gedenken an die Bombenopfer von 1945
Ausrückung der Wörgler Kameraden
Auch BGM Michael Riedhart nahm mit den Kameraden am Gedenken teil.
Am Donnerstag, den 23. Februar 2023, 21 Uhr, trafen sich Mitglieder der Kameradschaft Wörgl mit Obmann Sepp Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter in der Stadtpfarrkirche zum traditionellen Gebet für die Wörgler Bombenopfer von 1945. Dieses Gedenken wird seit dem Kriegsende in ununterbrochener Reihenfolge durchgeführt.
Im zu Ende gehenden Zweiten Weltkrieg war Wörgl dem Bombardement der Alliierten ausgesetzt, mit verheerenden Folgen: Insgesamt wurden76 Menschen (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) unter der Bevölkerung getötet.
Die schwersten Bombenangriffe gab es am 22. und 23. Februar sowie am 10. April.
Bürgermeister Kommerzialrat Martin Pichler hat mit Datum 30. Juli 1948 die Anzahl der Todesopfer und materiellen Schäden in einem Schreiben an die Französische Controllmission, z. Hd. Herrn Bezirkshauptmann Julius von Riccabona, wie folgt aufgelistet:
"22. Februar 1945: Zentrum der Gemeinde mit den größten Wohn- und Geschäftshäusern ein Opfer der Bomben.
23. Februar 1945: Gesamte Bahnhofsanlage zerstört, ebenso die militärische Weiterleitungsstelle.
10. April 1945: Der restliche Teil der Bahnhofsanlage und die Personalhäuser zerstört.
Schwere Schäden an: Kanalisationsanlagen, Stromversorgungsnetz, Telefonnetz, Bachregulierung, Strassenanlagen und schwere Flurschäden.
Bei den Angriffen waren 76 Tote unter der Bevölkerung zu beklagen.
Zerstörungen: 47 Häuser total beschädigt, 17 Häuser schwer beschädigt, 33 Häuser leicht beschädigt.
Bei den drei Angriffen sind 3000 Bomben schwersten und mittleren Kalibers auf Wörgl gefallen."
Seit 1945 gedenkt die Kirche am 23. Februar mit dem Stundengebet in besonderer Weise der Bombenopfer. Diese Erinnerungskultur wird vor allem vom Wörgler Kameradschaftsbund wach gehalten, der dieses Gedenken als Beitrag für den Frieden sieht. Auch Bürgermeister Michael Riedhart schloss sich seinen Kameraden an und rief dazu auf, die Toten des Krieges zwischen Russland und der Ukraine sowie des Erdbebens in Syrien und der Türkei ins Gebet mit einzubeziehen. Fotos: TKB/Martin
Anna Hausberger zum Gedenken
Anna Hausberger mit TKB-Ehrenpräsident Ehrenobmann Hermann Hotter anlässlich ihres 90. Geburtstages.
Am Samstag, den 21. Jänner 2023 mussten wir uns von unserer Kameradin Anna Hausberger geb. Mauracher verabschieden, die am 18. Jänner im 98. Lebensjahr verstorben ist. Mit ihr ist ein Stück Wörgl von uns gegangen. Die bekannte Mundartdichterin stand mit ihren drei Buchveröffentlichungen ("Übers Jahr"/1992, "Kraut und Ruam"/2002, "Unt fangt´s uh"/2014) und Lesungen immer wieder im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens, so wie sie ihrem Kameradschaftsbund beigestanden ist, wenn es galt, feierliche Anlässe festlich zu umrahmen. Die Stadtgemeinde hat die Leistungen Anna Hausbergers 2014 mit dem Kulturehrenpreis der Stadt Wörgl gewürdigt, 2018 erfolgte ihr Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Wörgl. Mit Anna Hausberger verliert die Kameradschaft Wörgl einen herzensguten Menschen, die Pfarre/Diözese eine fleißige Mitarbeiterin. Anna Hausberger gehörte 65 Jahre dem Annabund an. Ihr Gatte Hans (verstorben am 19. Juni 2004 im 82. Lebensjahr) war jahrzehntelang Pfarrmesner, Ehrenobmann des Kameradschaftsbundes Wörgl und Organisationsleiter der Soldatenwallfahrt Mariastein. Wie verbunden uns seine Gattin Anna war zeigte sie u.a. auch mit dem Gedicht, das sie uns zum 70-Jahr-Jubiläum unseres Vereins gewidmet hat:
"A paar Kaufleit, 3 Bauern, a Apotheka und 2 Lehra
11 junge Manda sans gwen, oba net mehra,
ham a paar Jahr nachn 1. Weltkriag
an Verein mitnand gründt
Heimkehra hams den Bund ghoaßn
de Zeitung hats verkündt.
Drum is`s a net lang bei de Gründa alloa bliem,
nach an Boisl hams scho leicht 50 Mitglieda gschriem.
Vom Beitrag kimb iatz scho ganz nett was zam,
aba weis nu oiwei des Wichtigst - a Fahne - net ham
hams schleinigst oane in Auftrag gem.
Schea is ausgfoin in ihra Art a Pracht,
a gruasse Gönnerin hat d`Fahnenpatin gmacht.
Bei jeda Festlichkeit ausruckn
is vo da u Ehr und Pflicht
und so is ghoitn wuan
bis da 2. Weltkriag ausbricht.
Iatz is Schluß gwen mit Festa und mit oin
es hat neamb mehr an Muat ghab
sen ja so vü junge Leit gfoin.
Aba de schreckliche Zeit nimb a amoi a End
und a wench oa vo dia was hoamkemma send
geahn zon Verein, weis vo Kameradschaft was hoitn,
doscht sens da Nachwuchs gwen
heit sen des de Oitn.
Und wieda sens junge Idealisten
dia fü an Weiterbestand sorgn,
se übernehman de Führung
und sen de Mitglieda vo morgn.
Wei ma Gott sei Dank
scho so lang koan Kriag nimma ham
kriag da Heimkehraverein an andan Nam;
"Kameradschaft" hoast a iatz oafach und schlicht,
de Benennung aba a zum Zammhoitn vapflicht.
Des is scho oberstes Gebot gwen
bei da Gründung vua 70 Jahr,
so söds in Zukunft bleim
guade Kameradn aufrichtig und wahr!"
Wir werden unsere Kameradin Anna in ehrender Erinnerung behalten.
Foto: TKB/Martin
Glückwünsche zum Jahreswechsel
Die Kameradschaft Wörgl lud am Abend des 5. Jänner ins Hotel "Alte Post" zum traditionellen Neujahrsempfang. Einmal mehr wurde die Wertschätzung für den Wörgler Traditionsverein spürbar, der 2024 sein 100. Bestandsjubiläum feiert.
Zahlreiche Ehrengäste überbrachten den Vereinsmitgliedern mit Obmann Josef Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter die besten Wünsche für ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr. Eine besinnliche Weihnachtsgeschichte, vorgetragen von Wörgls Ehrenzeichenträgerin Annemarie Duregger, und ein gemeinschaftliches Abendessen rundeten den Neujahrsempfang 2023 ab.
Der Wörgler Kameradschaftsbund hat im vergangenen Jahr wieder große Veranstaltungen in und außerhalb Wörgls mitgestaltet. Bürgermeister Michael Riedhart ist es wichtig, dass die Tradition in der Stadt Wörgl nicht verloren geht und bekennt sich ausdrücklich dazu. Sichtbares Zeichen dafür ist sein Tragen der Kameradschaftsuniform.
"Bei dieser Verbundenheit, die wir haben, geht einem das Herz auf", meinte Landesoberschützenmeister Andreas Hauser zur Traditionspflege. Pater Charles überbrachte die Grüße von Pfarrprovisor Christian Hauser und viele gute Wünsche für die Kameradinnen und Kameraden. LAbg. Sebastian Kolland würdigte das Wertefundament der Kameradschaften und die Aufbauarbeit früherer Generationen. Roman Burgstaller überbrachte die Grüße des TKB-Präsidiums und strich die Rolle der Kameradschaft Wörgl im stärksten Bezirksverband des Tiroler Kameradschaftsbundes hervor. "Machts in dieser Weise weiter", war seine Bitte an diesem Abend. Bataillonskommandant Manfred Schachner dankte Obmann Sepp Werlberger für die vorbildhafte Zusammenarbeit, insbesondere anlässlich des Bataillonsfestes im Jahr 2022, mit dem die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl ihr 50. Bestandsjahr feierte. LAbg. Christian Kovacevic, Stadtrat in Wörgl, appellierte an die Kameradschaft, den Minderbemittelten beizustehen, denen der eklatante Preisanstieg auf allen Ebenen zusetzt. Er verwies dabei auf das Bürgerbüro der Stadtgemeinde Wörgl als Anlaufstelle für mögliche Hilfestellungen. Bedankt hat sich für die Arbeit der Kameraden auch LAbg. Michael Jäger.
In Wörgl wurde am Vorabend zu Hl. Drei Könige auf ein gesundes 2023 angestoßen. Unser Bild zeigt von links LAbg. Christian Kovacevic, TKB-Bezirksobmann-Stv. Rudolf Baumgartner, LAbg. Michael Jäger, Schützenkompanie-Fähnrich Rudi Schimanek, Ehrenobmann Hermann Hotter, Pater Charles, Obmann Sepp Werlberger, LOSM Andreas Hauser, Nationalrätin a. D. Obmann-Stv. Carmen Schimanek, Bürgermeister Michael Riedhart, Ehrenbürgerin Fahnenpatin Maria Steiner, TKB-Vizepräsident Roman Burgstaller, LAbg. Sebastian Kolland, Wörgls Traditionssprecher Manfred Schachner und Vizebürgermeister Kayahan Kaya. Fotos: TKB/Martin
Pater Charles kam stellvertretend für den Wörgler Pfarrprovisor Christian Hauser zum Neujahrsempfang der Kameraden und überbrachte die besten Grüße und Wünsche für 2023.
Bürgermeister Michael Riedhart bedankte sich bei seinen Kameraden für das "Friedenslicht" zu Weihnachten und das Vierklee-Stöckl zu Silvester. Er ist froh, dass es in Wörgl den Kameradschaftsbund gibt, dass die Tradition in der Stadt hochgehalten wird, er selbst hält den Wörgler Kameraden als Uniformierter die Treue.
Wörgls Ehrenzeichenträgerin Annemarie Duregger brillierte beim Neujahrsempfang 2023 mit einer Weihnachtsgeschichte. Rechts neben ihr sitzt Traudi Spechtenhauser, links Kassier Clemens Mayr, Kassaprüfer Franz Kröll und Ehrenmitglied Hermann Duregger.
Unterhielten sich gut: die 1. Obmann-Stellvertreterin Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek mit Gatten Rudi, links Marketenderin Daniela.
Das Friedenslicht von Bethlehem
Ehrenobmann TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter, Landesschriftführer Walter Hohenauer, Obmann Sepp Werlberger, Herbert Tipotsch und Werner Martin (v.li.) holten am 24. Dezember frühmorgens das "Friedenslicht" vom Hauptbahnhof Wörgl ab. Es ist schon gute Tradition, dieses Symbol des Miteinanders an Kameradinnen und Kameraden, Freunde und Nachbarn, weiterzureichen und die besten Wünsche für ein friedvolles Weihnachtsfest auszusprechen.
An dieser Stelle wünscht der Wörgler Kameradschaftsbund, der 2024 das 100. Bestandsjubiläum feiert, allen Wörglerinnen und Wörglern ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches neues Jahr.
Gelungener Vereinsausflug
Einen vergnüglichen Tag erlebten 60 Mitglieder der Kameradschaft Wörgl anlässlich ihres Vereinsausflugs am Samstag, 26. November, den Obmann Pepi Werlberger, Wallerbauer in Wörgl, organisierte. Der Weg führte nach Trient zum traditionellen Christkindlmarkt und anschließend nach Brixen, wo im "Gattererhof" ein großartiges Törggelen mit musikalischer Umrahmung angesagt war. Serviert wurden schmackhafte Spezialitäten wie Gerstensuppe, Käse- und Spinatnocken, Schlutzkrapfen, Schlachtplatte mit Kraut, süße Krapfen, Kastanien und süffiger Rot- und Weißwein. In diesem gemütlichen Rahmen mit Tanz wurde dem "Gradl-Andi" zu seinem 86. Geburtstag gratuliert. Andreas Lenk ist Ehrenzeichenträger der Stadt Wörgl und bereits seit 25 Jahren unterstützendes Mitglied der Kameradschaft Wörgl. Zu den vielen Gratulanten zählte auch die Fahnenpatin der Kameradschaft, Maria Steiner, Ehrenbürgerin der Stadt Wörgl, die im Kreis der Ausflügler besonders herzlich begrüßt wurde. Als wohltuende "Engerln" erwiesen sich Wallerbäuerin Rosi Werlberger und Ehrenzeichenträgerin Annemarie Duregger, welche die Busreisenden mit vorzüglichen Schnapserln verwöhnten. Alles in allem ein gelungener Vereinsausflug, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein besonderer Dank gilt nicht zuletzt Busfahrer Franz, der die Ausflügler wieder sicher nach Hause brachte.
Zuginspieler Albert gratulierte dem Gast- und Landwirt i. R. Andrä Lenk zur Vollendung seines 85. Lebensjahres. Fotos: TKB
Jedes Jahr von Mitte November bis 8. Jänner findet der berühmte Christkindlmarkt in Trient statt. Seit 2014 wird er sogar an zwei Orten abgehalten: auf der Piazza Fiera (Messeplatz) und der Piazza Cesare Battisti. Man erlebt eine festliche Atmosphäre und findet einzigartige Artikel des bodenständigen Handwerks.
Feierlicher Seelensonntag in Wörgl
Der Sonntag, 6. November, stand wieder ganz im Zeichen des Gedenkens an die Toten der beiden Weltkriege. Die politischen Entscheidungsträger von Wörgl und die Traditionsträger der Stadt rückten zur Kranzniederlegung aus, um der Verstorbenen zu gedenken und mit Pfarrprovisor Christian Hauser für den Frieden zu beten. Wörgl hat 92 Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg sowie 312 Gefallene, Vermisste, Bombenopfer und Opfer des Nationalsozialismus aus dem Zweiten Weltkrieg zu beklagen wofür das Kriegerdenkmal und die Gedenktafeln im Kirchhof stehen. Außerdem gibt es im Städtischen Friedhof ein vom Schwarzen Kreuz Tirol betreutes Ehrenmal für 90 Soldaten, die Opfer der beiden Weltkriege geworden sind. Und am Kircheneingang erinnert der knieende "Wörgler Rearer" an die Schlacht bei Wörgl vom 13. Mai 1809 mit über tausend Toten.
Der Wörgler Kameradschaftsbund und der Veteranenverein Wörgl und Umgebung rücken vor dem Gottesdienst und dem feierlichen Akt beim Kriegerdenkmal und beim Wörgler "Rearer" jährlich auch zu den Kriegsgräbern im Ortsfriedhof aus. Die Kriegstoten haben nach internationaler Satzung ein dauerhaftes Ruherecht, ihre Gräber dürfen somit nicht aufgegeben werden. Das Gedenken an die gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden ist ein Wert, der gerade von den Kameradschaften hochgehalten wird, da es Friedensarbeit ist. Der Ehrenobmann des Tiroler Kameradschaftsbundes und Ehrenobmann der Kameradschaft Wörgl, Hermann Hotter (Bild) hat sich als Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol am Kriegsopfersonntag für die finanzielle Zuwendung aus der Bevölkerung zur Pflege der Wörgler Kriegsgräber herzlich bedankt und das Spendensammeln durch die Schützen mit Auszeichnungen gewürdigt.
Schützenhauptmann Manfred Mohn hatte wieder das Kommando über alle Formationen. Im Bild Bürgermeister Michael Riedhart mit Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek, Obmann-Stellvertreterin der Wörgler Kameradschaft, und Viertlkommandant Manfred Schachner, bei der Ehrenbezeugung vor dem Wörgler Kriegerdenkmal.
Das Abschreiten der Formationen durch Viertlkommandant Manfred Schachner, Pfarrprovisor Christian Hauser, Ehrenbürgerin Maria Steiner (Fahnenpatin der Kameradschaft Wörgl) und Bürgermeister Michael Riedhart bildete den letzten Akt der Heldenehrung in Wörgl. Spalier standen neben der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie, die Abordnungen der Schützengilde, der Frw. Feuerwehr, des Kameradschaftsbundes, des Veteranenvereins, des Roten Kreuzes und auch Fahnenabordnungen der Partnerkompanien der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl aus Sexten, Innichen und Bernau. Fotos: TKB/Martin
Die Stadtmusikkapelle Wörgl hat den Seelensonntag in und außerhalb des Gotteshauses wieder in hervorragender Weise musikalisch umrahmt. Dazu passend: Kapellmeister Thomas Peotta wurde vom Tiroler Blasmusikverband für seine mehr als 25jährige erfolgreiche und vorbildhafte Tätigkeit im Dienste der Blasmusik mit einer Urkunde geehrt, ihm wurde Dank und Anerkennung ausgesprochen.
"Signale an die Gemeinschaft"
Eine Pflichtlektüre, die in keinem Wörgler Haushalt fehlen sollte, ist das Heimatbuch Wörgl, das von Josef Zangerl im Jahr 1998 herausgegeben wurde. Autor Hans Steiner beleuchtet darin unter dem Titel "Signale an die Gemeinschaft" die Denkmäler in Wörgl. Das älteste Denkmal ist der "Wörgler Rearer" am Andreas Hofer Platz, das an die schweren Kämpfe in der Ebene bei Wörgl erinnert. Am 13. Mai 1809 waren sich etwa 10.000 Bayern unter General Wrede, die mit den Franzosen verbündet waren, und 3.000 Österreicher unter General Chasteler gegenübergestanden. Die Schlacht hatte über 1.000 Tote zur Folge. 100 Jahre nach dem Blutbad wurde das Denkmal der "Wörgler Rearer" von Erzherzog Eugen enthüllt. Schöpfer dieses Denkmals ist der Tiroler Bildhauer Christian Plattner, der, wie Autor Hans Steiner schreibt, eine Mahnung an die nachfolgenden Generationen richtet: "Keine heldenhafte, trotzige Pose ist zu sehen, ein Bauer ist in die Knie gesunken, Leid, Trauer, Achtung vor den Gefallenen, aber auch der tiefe Glaube spricht aus seiner Haltung. Der Bildhauer Christian Plattner hat die Idee dieses Denkmals treffend zum Ausdruck gebracht."
Die Kranzniederlegung am Seelensonntag 2022 beim "Wörgler Rearer".
Hans Wechselberger 75
Unser altgedienter Kamerad Hans Wechselberger feierte am 9. Oktober 2022 seinen 75. Geburtstag. Der "Wexä", wie er liebevoll genannt wird, steht als Mitglied seit 20 Jahren treu zur Kameradschaft und war immer verlässlich in der Erfüllung seiner Aufgaben. Ob als Begleiter der Wörgler Kameradschaftsfahne oder der Bezirksfahne Kufstein des Tiroler Kameradschaftsbundes - Wechselberger war seit jeher eine große Stütze im Traditionsgeschehen in und außerhalb Wörgls. Ehrenobmann TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter hat Hans Wechselberger für all sein Wirken und für die gelebte Kameradschaft in so vielen Jahren herzlichst gedankt und ein Ehrengeschenk zum "75er" überreicht. Jedenfalls wünschen sich die Wörgler Kameradinnen und Kameraden, dass sie ihren Hans noch lange in ihren Reihen begrüßen dürfen. Stellvertretend für alle gratulierten (im Bild oben:) v. re. Hermann Hotter, Werner Martin und Hermann Duregger. Das Bild unten (Mitte) zeigt Kamerad Hans Wechselberger bei einer seiner vielen Ausrückungen, konkret bei der 115-Jahr-Feier der Kameradschaft Walchsee im Jahr 2017. Fotos: TKB
TKB-Landesschießen mit starkem Wörgler Auftritt
Auf dem Bundesheerschießplatz in Vomp wurde am Samstag, den 17. September 2022, das Landesschießen des Tiroler Kameradschaftsbundes durchgeführt (siehe TKB-Homepage/Ergebnislisten). 32 Mannschaften nahmen an diesem traditionellen Schießen mit dem Sturmgewehr teil, wobei das Team Kameradschaft Wörgl II mit den Schützen Markus Schlögl (95,8), Andreas Schlögl (92,7) und Michael Obergantschnig (90,9) den undankbaren aber sehr guten vierten Platz belegte und damit die Farben Wörgls bestens vertrat. Mit ihrer Gesamtleistung (279,4) hätten die Wörgler Kameraden das Schießen im Jahr 2019 gewonnen, das die SG Zirl I damals mit 277,7 für sich entschied.
2022
1. SG Zirl (284,6)
2. KB Matrei am Brenner I (281,7)
3. RAG Altusried I (279,6)
4. KB Wörgl II (279,4)
Auf Platz 17 kam die Mannschaft KB Wörgl I mit Juri Hauser, Hans Schiller und Günther Thaler (260,8), den 30. Platz belegte die Mannschaft KB Wörgl III mit Dominik Pirchmoser, Robert Weber und Manuel Maier-Karsai (219,0).
Wörgls Ehrenobmann TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter (der wieder viel Organisationsarbeit leistete) duellierte sich auf der Ehrenscheibe, die dem Militärkommandanten von Tirol, Ingo Gstrein, gewidmet war, mit zahlreichen Ehrengästen und erreichte den 7. Platz. Sieger des Ehrengästesschießens wurde TKB-Vizepräsident Siegmund Enzinger (Bezirksobmann Oberland), gefolgt von Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein und Vorgänger Generalmajor Herbert Bauer.
Das letzte TKB-Landesschießen (Barbaraschießen) fand im Jahr 2019 statt, danach musste coronabedingt pausiert werden. Damals belegte die Mannschaft Wörgl II mit den Schützen Schlögl/Schlögl/Obergantschnig noch den 8. Platz (Ergebnis 256,9), in diesem Jahr kam die Mannschaft - wie vorhin schon erwähnt - auf Platz 4. Die "Schlögl-Mander" übertrafen heuer auf der Ringscheibe Obergantschnigs konstante Leistung.
Auf der Ehrenscheibe erzielte Michael Obergantschnig Rang sechs. Platz fünf ging an Robert Weber (Kameradschaft Wörgl III).
Unser Bild zeigt v. li.: Andreas Schlögl, Michael Obergantschnig und Markus Schlögl im Jahr 2019. Die Mannschaft verbesserte sich um vier Plätze. Foto: TKB/Martin
Theo Frühwirth 85
Kamerad Theo Frühwirth feierte am 16. September 2022 seinen 85. Geburtstag. Ehrenobmann Hermann Hotter und Ehrenmitglied Hermann Duregger überbrachten dem Jubilar die besten Wünsche der Kameradschaft Wörgl, für die Frühwirth 14 Jahre lang als Kassier tätig war. Vereine waren gewissermaßen Frühwirths Metier, denn unser Kamerad war u.a. auch Fußballfunktionär beim SV Wörgl und von 2004 bis 2011 Obmann des Vereins "Wörgler Krippeler". Ihm hat die Vereinswelt wirklich viel zu verdanken, nicht umsonst wurde Frühwirth 2006 vom damaligen Landeshauptmann Herwig van Staa mit der Tiroler Vereinsehrennadel in Gold geehrt. Die Kameradschaft Wörgl hat ihren Kameraden Theo Frühwirth im Jahr 2012 aufgrund seiner großen Verdienste als Kassier und für seine aktive Vereinsarbeit mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Theo Frühwirth wohnt mit seiner Gattin Elfriede im gemeinsam geschaffenen Eigenheim in Kirchbichl, seine Familie, auch die große Familie der Kameradinnen und Kameraden wünschen dem Jubilar das Allerbeste zum "85er".
Tradition verbindet
In Wörgl feierte die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie am Samstag, den 3. September, ihr 50-Jahr-Jubiläum mit einem prächtigen Bataillonsschützenfest. Die Wörgler Kameraden rückten mit einer großen Abordnung zum Gratulieren aus. Schon am nächsten Tag (4. September) gab es ein Wiedersehen bei der 104. Soldaten- und Gelöbniswallfahrt des Bezirksverbandes Kufstein des Tiroler Kameradschaftsbundes, wofür wiederum die Schützen eine stattliche Anzahl ihrer Mitglieder entsandte. Unser Bezirk erwies sich an diesem Wochenende wirklich als eine Hochburg der Tradition. Bilder: Kameraden und Schützen in Mariastein: Links die Bezirksfahne des TKB, dann die Bataillonsfahne der Schützenkompanien des Bezirkes Kufstein mit Bataillonskommandant-Stellvertreter Johannes Ampferer, rechts die Fahne des TKB Wörgl. Fotos: TKB/Martin
Landeshauptmann a. D. Herwig van Staa, Generalsekretär/Innenministerium Helmut Tomac und TKB-Präsident Franz Xaver Gruber beim Abschreiten der Formationen der Kameraden und Schützen.
Wörgls Bürgermeister Michael Riedhart und TKB-Landesschriftführer Walter Hohenauer (2. und 3. v. re.) saßen mit Funktionären der Südtiroler Alpini und der Bayerischen Soldaten- und Kameradschaftsverbände vereint im Pilgerhof des Wallfahrerheiligtums Mariastein und lauschten den Ansprachen.
Ein Schnapsl zur Stärkung bekamen die Wörgler Kameraden von der Marketenderin der Kameradschaft Niederau bei der Mariasteiner Wallfahrt 2022 kredenzt. Obmann Josef Werlberger freut sich mit seinen Kameraden Ewald Spechtenhauser, Hermann Werlberger und Sepp Boros (v. li.).
Die Ortsstelle Wörgl des Österreichischen Roten Kreuzes rückt immer fleißig zur Mariasteiner Wallfahrt aus (im Bild bei der Defilierung , re. die BMK Mariastein/Angerberg).
Ein dreifaches Hoch!
Kamerad Hermann Duregger wurde in Würdigung seiner Verdienste als langjähriger Kassier zum Ehrenmitglied der Kameradschaft Wörgl ernannt. Der Antrag war im Mai d. J. eingebracht worden, die Auszeichnung erfolgte jetzt zu seinem 80. Geburtstag anlässlich der Wallfahrt auf die Kraftalm durch Obmann Josef Werlberger.
Einer der ersten Gratulanten war Ehrenmitglied Peter Kruckenhauser, vormals 1. Obmannstellvertreter der Kameradschaft Wörgl (Bild oben re.). Die beiden Ehrenmitglieder sind als ehemalige Ausschussmitglieder und aufgrund ihrer aktiven Mitarbeit im Wörgler Traditionsverein tief verankert. Hermann Duregger war seit dem Jahr 2009 (bis heuer im April) Kassier der Wörgler Kameradschaft. Anlässlich der Neuwahl bei der 85. Jahreshauptversammlung wurde er in dieses Amt berufen, darüberhinaus ist er seit März 2010 Bezirkskassier. Sowohl Hermann Duregger als auch Peter Kruckenhauser feiern im August ihren 80. Geburtstag. Ein dreifaches Hoch unseren Jubilaren!
Kameradschaftsbund Wörgl feierte mit Walchseer Kameraden 120-Jahr-Jubiläum
Man brauchte nicht viel Phantasie, um zu erahnen, warum die Kameradschaft Walchsee die Farben gelb/blau für ihre Festabzeichen und Fahnenbänder anlässlich ihres 120-jährigen Vereinsjubiläums gewählt hat. Die Kameradinnen und Kameraden zeigten sich solidarisch mit dem ukrainischen Volk, das unter dem Aggressor Russland leidet. Die Devise der Kameradschaften lautet bekanntlich: "Nie wieder Krieg". In den Grußbotschaften der Ehrengäste, welcher der Kameradschaft zu ihrem Jubiläum auf dem Bezirksfest am 31. Juli gratulierten, wurde einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig die Arbeit der Kameradschaften ist, die als stete Mahner gegen Gewalt sowie Bewahrer wichtiger Werte der Gesellschaft auftreten. Pfarrer Rainer Hangler zelebrierte die Feldmesse beim Musikpavillon, die Bundesmusikkapelle Walchsee, die Ehrenkompanie des Veteranenvereins Brandenberg, 28 Fahnen-bzw. Vereinsabordnungen, die Trachtenfrauen gefielen mit ihrem Einmarsch und der schneidigen Defilierung durch den Ort.
Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer schritt mit Bürgermeister Ekkehard Wimmer, dessen Urgroßvater bei der Gründung des "Veteranen-Vereins Walchsee" federführend tätig war, und TKB-Präsident Franz Xaver Gruber die Ehrenformation ab. Hinten (re.) Obmann Johann Greiderer und Landwirtschaftskammer-Präsident Nationalrat Josef Hechenberger.
Das Gesamtkommando hatte Bezirksobmann Hubert Ampferer. Hinten salutierend der Wörgler Kameradenobmann Sepp Werlberger und seine Stellvertreterin NR a. D. Carmen Schimanek, rechts die Fahnenabordnung der Wörgler Bezirksfahne.
Die Wörgler Kameradinnen und Kameraden beim feierlichen Defilee zum Festplatz.
Die Ehrendamen des Kameradschaftsbundes Walchsee Maria Glarcher (Bezirksfahne) und Heidi Fellner (Wörgl-Fahne) anlässlich der Fahnenbandverleihung mit den Kameraden Karl Binder, Hermann Hörhager und Fred Schroll. Fotos: TKB/Martin
Kameradschaft Wörgl - Premiere mit Stadtfest-Bratwürsten
Ganz in seinem Element war Obmann-Stellvertreter Markus Schlögl beim Zubereiten der neuen Delikatesse, den leckeren Wörgler Bratwürsten. Fotos: TKB/Martin
Der Kameradschaftsbund Wörgl beteiligte sich am 9. Juli 2022 nach der coronabedingten Pause beim 38. Wörgler Stadtfest. Das Kameradenzelt war fesch herausgeputzt, viele Blumen zierten es innen und außen, sodass den Besuchern ein festliches Entree geboten wurde. Das Stadtfest 2022 war kleiner dimensioniert als sonst (nur mehr 23 Vereine) es musste auch kein Eintrittsgeld bezahlt werden. Die bekanntesten Festbesucher von Seiten des Landes waren Wirtschaftslandesrat Toni Mattle und FPÖ-Chef Markus Abwerzger.
Die Kameraden verwöhnten ihre Gäste mit g´schmackigen Stadtfest-Bratwürsten, kühlen Getränken sowie Kuchen und Kaffee. Der feste Zusammenhalt unter Obmann Sepp Werlberger (Wallerbauer) wird sich zweifellos auch in der Vereinskasse niederschlagen.
"Die 3 Zuagspitzt´n" unterhielten als Wandermusik auch die Gäste der Kameradschaft Wörgl.
Freudiges Ereignis beim Wörgler Kameradschaftsbund
Lieber Obmann-Stellvertreter Markus, liebe Niki.
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Sohnes Felix! Wir alle freuen uns sehr über euren Stammhalter und wünschen euch viel Glück und Gesundheit auf eurem gemeinsamen Lebensweg.
Der Ausschuss und die Mitglieder des Wörgler Kameradschaftsbundes
Schriftführer Josef Boros 80
Zum Leitungsorgan eines Vereines zu gehören ist etwas Besonderes. Die Wörgler Kameraden haben das Glück, in ihrem Schriftführer Sepp Boros einen Menschen zu haben, auf den 100prozentig Verlass ist. Funktionäre dieses Kalibers sind das A und O einer jeden funktionierenden Gemeinschaft. Deshalb haben sich anlässlich seines 80. Geburtstages am 20. Juni 2022 gleich zwei Obmänner bei ihm für sein Wirken im Wörgler Kameradschaftsbund bedankt: Obmann Josef Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter. Beide haben bei der Geburtstagsfeier im Cafe "Insieme" in Wörgl die Fähigkeiten Josef Boros` gelobt und seine Stärken hervorgekehrt. Dass die übrigen Ausschussmitglieder dem Schriftführer bei sengender Hitze in voller Adjustierung gratulierten gehört zum Selbstverständnis der Wörgler Kameraden.
Im Bild rechts neben Marketenderin Tina Obergantschnig Jubilar Josef Boros und Obmann Josef Werlberger, links im Bild Ehrenobmann Protector Hermann Hotter. Foto: TKB Wörgl/Martin
Ein treuer Förderer der Kameradschaft Wörgl beging seinen 90. Geburtstag
Obmann Sepp Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter gratulierten Ehrenbürger Herbert Strobl zum 90. Geburtstag sehr herzlich und bedankten sich beim unterstützenden Mitglied für die jahrzehntelange Treue. Foto: TKB/Martin
Die Wörgler Kameraden stellten sich am Freitag, den 24. Juni, mit einem kleinen Geschenk bei Altbürgermeister Herbert Strobl ein und gratulierten ihm zu seinem 90. Geburtstag.
Der Jubilar hat als leitender Beamter und auch als Politiker die höchsten Stufen der Wörgler Gemeindeverwaltung erklommen. Absolutes Pflichtbewusstsein und Korrektheit sind Attribute, die mit seinem Namen verbunden sind. Sein Motto lautete "Der Allgemeinheit dienen". Herbert Strobl wurde unter LAbg. Bgm. Martin Pichler 1951 bei der Stadtgemeinde eingestellt und bis 1955 in der Finanzverwaltung verwendet. Ab 1956 - unter Bgm. NR Hans Astl - zum Sekretär bestellt, war Herbert Strobl gleichzeitig 10,5 Jahre erster Standesbeamter. Nach Ablegung der für den gehobenen Verwaltungsdienst vorgesehenen Prüfuingen wurde Herbert Strobl unter Bgm. KR DI Ferdinand Mayr 1959 zum Stadtamtsleiter von Wörgl ernannt. Strobl gehörte dem Gemeinderat von 1974 bis 1986 an. Sechs Jahre von 1974 bis 1980 war er Bürgermeister und von 1980 bis 1986 Vizebürgermeister. Als Oppositionsführer und Stadtamtsleiter lebte er durch Selbstdisziplin vor, dass auch eine solche Konstellation möglich war. Zu den wesentlichen Merkmalen seines Schaffens als Bürgermeister gehörten die Fertigstellung des Feuerwehrhauses und des Betagtenheimes, der Ankauf der Zingerleliegenschaft zur Unterbringung des Polytechnischen Lehrganges sowie der Erwerb jenes Grundes, auf dem später ein Teil des Pflichtschul- und Sportzentrums entstanden ist. Auch das Städtische Mietwohnhaus in der Augasse wurde in seiner Ägide gebaut. Der absolute Höhepunkt seines Wirkens war aber die Errichtung des Sommerbades am Madersbacherweg, mit dem ein langgehegter Wunsch der Bevölkerung erfüllt wurde. Herbert Strobl war in der Zeit seiner politischen Tätigkeit in 28 Funktionen tätig. Diesbezüglich ist auch seine Gründerfunktion für das Heimatmuseum hervorzuheben. 1987 verlieh ihm die Stadt Wörgl den Ehrenring, im Jahr 1999 wurde Herbert Strobl zum Ehrenbürger ernannt. Obmann Pepi Werlberger und Ehrenobmann Protector Hermann Hotter stellten sich mit den besten Wünschen beim "90er" ein und wünschten dem Jubilar noch viel Gesundheit und Kraft auf seinem weiteren Lebensweg.
Fronleichnamsprozession von Kameradschaft Wörgl mitgestaltet
Junge und junggebliebene Kameraden marschieren in den Reihen der Kameradschaft Wörgl mit.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause wurde in Wörgl wieder feierlich die Fronleichnamsprozession begangen. Nach dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche mit Pfarrprovisor Christian Hauser führte die Prozession über mehrere Straßenzüge (Innsbrucker Strasse, Bahnhofstraße, KR Martin Pichler-Straße, Fritz Atzl-Straße) wieder zurück zum Gotteshaus. Am Gradlanger-Platz wurde mit einer weltlichen Zeremonie der Schlusspunkt gesetzt. Pfarrprovisor Christian Hauser, Vizebürgermeister Kayahan Kaya und der Sprecher des Traditionsforums Wörgl, Bataillonskommandant Manfred Schachner schritten die Formationen der Wörgler Traditionsvereine ab, der Vizebürgermeister bedankte sich bei den Ausrückenden herzlich und wünschte noch einen schönen Feiertag. Wie immer wurde das Fronleichnamsfest von der Stadtmusikkapelle Wörgl in und außerhalb der Stadtpfarrkirche hervorragend musikalisch umrahmt. Von den Traditionsvereinen nahmen neben der Stadtmusik, die Schützenkompanie, die Feuerwehr, das Rote Kreuz, die Kameradschaft, die Schützengilde, die Jungbauernschaft, der Militär- und Veteranenverein Wörgl/Umgebung teil. Die Kassettlfrauen befanden sich in feierlichem Konnex zu den hübsch gekleideten Erstkommunionkindern, welche die Prozession mitgestalteten. Das vormittägige Fronleichnamsgeschehen konnte zeitgerecht abgeschlossen und die kostbare Monstranz in Sicherheit gebracht werden, dann ging nämlich die Hitze des Tages plötzlich in Sturm und Regen über.
Der Abschluss der Fronleichnamsprozession erfolgte am Gradlanger-Platz (Bild), im Gebäude der ehemaligen Volksschule (rechts) entsteht der "Kirchenwirt". Fotos: TKB/Martin
Wieder Generationswechsel beim Kameradschaftsbund
Die Wörgler Kameradschaft hielt am Freitag, den 29. April 2022, 19 Uhr, im Hotel "Alte Post" die Jahreshauptversammlung ab und konnte dazu auch Pfarrprovisor Christian Hauser, Bürgermeister Michael Riedhart, Stadtrat Christian Kovacevic und Bezirksobmann-Stellvertreter Rudolf Baumgartner begrüßen.
Das vergangene Jahr ist für den Kameradschaftsbund nicht optimal gelaufen. Die Veranstaltungen weltlicher und kirchlicher Art waren eingeschränkt bzw. konnten nicht mehr so stark beschickt werden wie üblich, eigene Veranstaltungen wie etwa der beliebte Kameradschaftsball fielen coronabedingt aus, sodass sich letztlich auch ein Minus in der Gebarung ergab, mit dem die Kameradschaft das neue Jahr beginnen muss. Ein weit bitterer Wermutstropfen ist, dass Kassier Hermann Duregger ausgeschieden ist, er trug an diesem 29. April seinen letzten Kassabericht vor und bekam dafür nochmals einen donnernden Applaus. Zum Nachfolger wurde Clemens Mayr gewählt, damit wurde im Ausschuss wieder ein Generationenwechsel vollzogen.
Kassaprüfer Franz Kröll stellte den Antrag, den Kassier und den gesamten Vorstand zu entlasten, was auch einstimmig geschah.
Schriftführer Josef Boros (der das Protokoll der letzten Jahreshauptversammmlung vom 30. Juli 2021 verlas) und Obmann-Stellvertreterin NR a. D. Carmen Schimanek wurden mit dem Verdienstkreuz in Silber geehrt, Obmannstellvertreter Markus Schlögl wurde mit der Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet, die Verdienstmedaillen in Bronze wurde den Kameraden Bürgermeister Michael Riedhart, Thomas Palla und Michael Obergantschnig an die Brust geheftet. Die nimmermüde Marketenderin Gertraud Duregger erhielt für ihre Verdienste die Ehrenbrosche in Altsilber mit Goldemblem.
Obmann Josef Werlberger ist guter Dinge, dass sich pandemiemäßig wieder alles einrenken wird und der Kameradschaftsbund wieder jene Stärke zeigen kann, die ihn als Traditionsverein auszeichnet. Immerhin hat der TKB Wörgl im abgelaufenen Jahr 227 Uniformierte zu den Veranstaltungen abgesandt, besonders stark vertreten war der Traditionsverein bei der 70-Jahr-Feier der Stadt Wörgl.
Wie Pfarrprovisor Christian Hauser freut es auch Bürgermeister Michael Riedhart, dass es nun mit dem Miteinander wieder aufwärts zu gehen scheint, ob nun bei Gottesdiensten in der prall gefüllten Kirche oder bei Veranstaltungen. Die Kameraden können auch weiterhin auf die Unterstützung der Stadtgemeinde zählen. Bezirksobmannstellvertreter Rudolf Baumgartner überbrachte die Grüße des Bezirksverbandes und gratulierte den ausgezeichneten Mitgliedern.
Die Wörgler Kameraden werden beim Stadtfest am 9. Juli 2022 mitwirken, einem kleinen Fest mit rund 30 Vereinen, die u.a. in jenem Bereich angesiedelt werden, wo einst das Wörgler Kriegerdenkmal stand, nämlich an der Gabelung Bahnhofstraße/Speckbacherstraße, ehe es in den Siebzigerjahren in den Kirchhof verlegt wurde. Das Kriegerdenkmal ist 1928 von den Heimkehrern des Ersten Weltkrieges (heutiger Kameradschaftsbund) initiiert worden. Der Verein - 1924 gegründet - feiert also in zwei Jahren sein 100. Bestandsjubiläum.
Im Bild v. li. Obmann Josef Werlberger, Kassier Hermann Duregger, BO-Stv. Rudolf Baumgartner, Obmann-Stv. NR a. D. Carmen Schimanek, Fähnrich Thomas Palla, Marketenderin Gertraud Duregger, Bürgermeister Michael Riedhart, Schriftführer Josef Boros, Schriftführer-Stv. Michael Obergantschnig, Obmann-Stv. Markus Schlögl. Foto: TKB/Martin
Hohe Auszeichnung für Karl Binder
Der Wörgler Kamerad Karl Binder ist Bezirksfähnrich des Kameradschaftsverbandes Kufstein. Für seine langjährigen Verdienste wurde er nun mit der Bundesverdienstmedaille in Gold des Österreichischen Kameradschaftsbundes ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte am 24. April 2022 anlässlich des Bezirksdelegiertentages in Alpbach durch TKB-Präsident Franz Xaver Gruber und Bezirksobmann TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter. Auch Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer aus Niederndorf gratulierte unserem Fähnrich sehr herzlich. Foto: TKB/Martin
Kameradschaft kennt keine Altersgrenzen
Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek genießt die Stunden, die sie mit der Kameradschaft Wörgl verbringt. Als Power-Frau, die zwölf Jahre im Parlament in Wien zugebracht hat und auch im Wörgler Gemeinderat tätig war, hat sie die Politik nun weiter nach hinten gereiht. Unser Bild zeigt die aufgrund ihrer parlamentarischen Tätigkeit hoch dekorierte Wörgler Kameradin mit den Kameraden Hermann Werlberger (82) und Hermann Prevedel (80) anlässlich des Bezirksdelegiertentages in Alpbach am 24. April 2022. Alle drei werden an prominenter Stelle in der Wörgler TKB-Chronik geführt. Carmen als Obmann-Stellvertreterin und die beiden Hermann´s als Fähnrich und Fahnenbegleiter. Foto: Martin
Besuch beim neuen Wörgler Bürgermeister
Michael Riedhart machte am Montag, den 7. März 2022, erstmals als neuer Bürgermeister im Wörgler Stadtamt die Runde und erhielt prompt einen Gratulations-Besuch von Seiten der Wörgler Kameradschaft. Der junge Gemeindechef war gänzlich überrascht, freute sich aber sehr über diese Aufmerksamkeit, ist er doch selbst Mitglied des Wörgler Traditionsvereins, der 2024 sein 100jähriges Bestandsjubiläum feiert. Riedhart schätzt das Traditionsleben in seiner Heimatgemeinde sehr und will sich neben den vielen Aufgaben, die er sich vorgenommen hat, dafür einsetzen, dass diese Tradition auch Fortbestand hat. Die Vereidigung von Michael Riedhart (33) als neues Wörgler Stadtoberhaupt erfolgt am 14. März 2022 in Innsbruck. Er wird "Ganztagsbürgermeister" sein.
Wenn ein Vereinsmitglied Bürgermeister wird, ist das ein ganz besonderer Anlass, um zu gratulieren: Kameradschafts-Ehrenobmann Hermann Hotter, Kassier Hermann Duregger, Obmann Josef Werlberger, Marketenderin Christina Obergantschnig, Obmann-Stv. NR a. D. Carmen Schimanek und Ehrenmitglied Werner Martin wünschten dem neuen Stadtoberhaupt von Wörgl, Michael Riedhart, alles Gute für seine künftige Tätigkeit als Gemeindechef. Foto: Stadtamt
Glückwünsche zum "80er"
Der Wörgler Geschäftsmann i. R. Franz Kröll ist langjähriges Mitglied der Kameradschaft Wörgl und genießt als aktives Vereinsmitglied und Rechnungsprüfer große Wertschätzung. Am 20. Jänner 2022 rückte der gesamte Vereinsvorstand zu seiner Geburtagsfeier im Hotel "Alte Post" aus und überreichte ihm zu seinem "80er" ein Geschenk mit den besten Wünschen für eine gute Zukunft. Unser Bild zeigt den rüstigen Jubilar (Bildmitte) mit v. li. Schriftführer Josef Boros, Ehrenobmann Hermann Hotter, Obmann Josef Werlberger und Kassier Hermann Duregger. Foto: TKB/Martin
Festakt 70 Jahre Stadt Wörgl
Bürgermeisterin Hedi Wechner hatte anlässlich der 70-Jahr-Feier der Stadt die höchste Festtagstracht, das Kassettl, angelegt.
Das „Traditionsforum Wörgl“ lud am Vorabend zum Nationalfeiertag 2021 zur Aufführung des Großen Österreichischen Zapfenstreichs ein. Hervorragende Ausführende waren die Stadtmusikkapelle Wörgl und die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl. Dazu gab es einen großen Aufmarsch der Wörgler und Bruckhäusler Traditionsvereine vom Stadtamt ins Fußballstadion, wo der Festakt anlässlich des 70. Bestandsjubiläums der Stadt Wörgl stattfand. Festrednerin war Bürgermeisterin Hedi Wechner, die mit Bundesrat Sebastian Kolland als Höchstanwesendem, den Landtagsabgeordneten Barbara Schwaighofer und Alois Margreiter sowie Viertlkommandant Manfred Schachner die Formationen abschritt. Unter den Ehrengästen befanden sich u. a. Wörgls Pfarrprovisor Christian Hauser und Pater Charles sowie Ehrenbürgerin Fahnenpatin Maria Steiner und Ehrenbürger Herbert Strobl. Auch der neue Vizepräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, Roman Burgstaller, wohnte dem Festakt bei und marschierte in den Reihen der Kameradschaft Wörgl und des Veteranenvereins Wörgl und Umgebung mit.
Der Vizepräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, Roman Burgstaller, er ist Mitglied des Veteranenvereins Brandenberg, marschierte mit den Wörgler Kameraden zum Festplatz und nahm dort Aufstellung (im Bild mit Obmann Josef Werlberger und den Marketenderinnen Christina, Traudi und Daniela. Fotos: TKB
Kapellmeister Thomas Peotta dirigierte die Stadtmusikkapelle Wörgl und ihre ausgezeichneten Solisten bei der Aufführung des Großen Österreichischen Zapfenstreichs, Hauptmann Manfred Mohn befehligte die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl, die im Jubiläumsjahr 70 Jahre Stadt Wörgl das 50. Bestandsjubiläum feierte.
Im Bild die Wörgler Kameradinnen und Kameraden beim Festakt "70 Jahre Stadt Wörgl".
Josef Werlberger neuer Obmann der Kameradschaft
Ernste Gesichter gab es anlässlich des Ausscheidens von Hermann Hotter als Obmann (vorne Kassier Hermann Duregger).
Bürgermeisterin Hedi Wechner leitete am 30. Juli 2021 die Neuwahl beim Kameradschaftsbund Wörgl. Josef Werlberger, re., trat die Nachfolge von Hermann Hotter, li., an.
Froh, dass man sich nach so langer Zeit wieder in Gemeinschaft treffen konnte, ging am Freitag, den 30. Juli 2021, um 20 Uhr im Hotel "Alte Post" die gut besuchte Jahreshauptversammlung der Kameradschaft Wörgl über die Bühne. Dem vorangestellt war eine Gedenkmesse in der Stadtpfarrkirche für jene 20 Kameradinnen und Kameraden, die im "Coronajahr" verstorben sind und denen aufgrund der strengen Begräbnisbestimmungen kein letzter Fahnengruß mitgegeben werden konnte. Die Kameraden gedachten ihrer verstorbenen Vereinsmitglieder mit Pfarrprovisor Christian Hauser.
Die Kameradschaft Wörgl hatte im Verlauf von beinahe 100 Jahren (gegründet 1924) nur vier Obmänner: Hans Federer, Anton Graus, Hans Hausberger und Hermann Hotter. Nach 27 Jahren legte an diesem 30. Juli auch Hermann Hotter die Aufgaben des Vereins in jüngere Hände. Die Neuwahl des Ausschusses endete mit Standing Ovations für den scheidenden (Ehren)Obmann, von dessen gesellschaftlicher Stellung und Erfahrung der Verein auch in Zukunft profitieren wird. Hermann Hotter ist ab nun Schirmherr und Ehrenvorsitzender der Kameradschaft Wörgl. Er übergab ein personell und finanziell bestens bestelltes Haus. Eines seiner größten Verdienste war es, junge Leute in den Traditionsverein zu integrieren, diesen Nachwuchs zu fördern und ihn im Ausschuss auch mitbestimmen zu lassen. "Es war eine schöne Zeit", so Hotter in seinem Resümee. Sein Dank war umfassend und erreichte die Kameraden und kirchlichen und weltlichen Stellen gleichwohl. Nicht zuletzt dankte Hermann Hotter seiner Gattin Anna für ihr uneingeschränktes Ja zu seiner Arbeit. Langweilig wird es Hermann Hotter auch in Zukunft nicht werden, ist er doch auch noch Ehrenpräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes und Bezirksobmann der Kameradschaften im Bezirk Kufstein, dem stärksten Verband im TKB, bei dem er im kommenden Jahr das 25. Jahr als Obmann feiern kann. Zudem ist er Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes in Tirol. Ansprachen anlässlich der denkwürdigen Jahreshauptversammlung in Wörgl hielten Pfarrprovisor Christian Hauser, Bürgermeisterin Hedi Wechner, Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek, Landesehrenschützenmeister Ing. Hansjörg Mair und TKB-Organisationsreferent Bezirksobmann-Stv. Herbert Rupprechter. Sie alle beinhalteten den Dank an Hermann Hotter und die Kameradschaft Wörgl für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und den Wunsch nach einer gedeihlichen Zukunft .
Der neue Ausschuss der Kameradschaft Wörgl für die kommenden drei Jahre
Obmann Josef Werlberger,1. Obmannstellvertreter NR a. D. Carmen Schimanek, 2. Obmannstellvertreter Markus Schlögl, Kommandant Brigadier Mag. Dr. Franz Birkfellner, Kommandantstellvertreter Mag. Gerold Loinger, Fähnriche Josef Hofer und Thomas Palla, Fahnenbegleiter Hermann Werlberger, Johann Wechselberger, Hermann Prevedel und Josef Boros, Schriftführer und Chronist Josef Boros, Schriftführerstellvertreter Michael Obergantschnig, Kassier Hermann Duregger, 1. Kassierstellvertreter Alfred Schroll, 2. Kassierstellvertreterin Daniela Leitner, Internetreferent Horst Moser, Jugendvertrauensmann Michael Riedhart, Organisation: Andrea Ager, Organisationsstellvertreter Hans Hechenberger, Kanonier Jakob Unterberger, Kanonierstellvertreter Markus Schlögl, Zeugwart Ewald Spechtenhauser, Zeugwartstellverterter Herbert Tipotsch. Als Marketenderinnen fungieren Christina Obergantschnig, Traudi Duregger, Yvonne Westphal, und Daniela Mikisek, als Kassaprüfer Kommerzialrat Peter Greiderer, Franz Kröll und TKB-Landesschriftführer Mag. Walter Hohenauer.
Ehrungen
Vom Tiroler Kameradschaftsbund ausgezeichnet wurden: Mit der Verdienstmedaille in Silber Herbert Tipotsch, mit der Verdienstmedaille in Gold Franz Kröll, Sebastian Schwarzenbacher und Josef Hofer. Bürgermeisterin Hedi Wechner wurde als Dankeschön für die jahrelange gute Zusammenarbeit das Verdienstkreuz in Silber überreicht.
Obmann Josef Werlberger freute sich mit den Ausgezeichneten Bürgermeisterin Hedi Wechner, Josef Hofer, Franz Kröll, Herbert Tipotsch und Sebastian Schwarzenbacher. Fotos: TKB/Martin
Heimkehrer des Ersten Weltkrieges gründeten am 16. August 1924 im Gasthof Neue Post in Wörgl die "Kriegervereinigung Wörgl". Nicht um die Kriegsgeschehnisse zu verherrlichen, sondern um künftige Genrationen auf die Schrecken des Krieges hinzuweisen und die Kameradschaft, die sie auf dem Felde erlebten, weiterzupflegen.
Von den bei der Gründung anwesenden Männern haben folgende Kameraden den ersten Ausschuss verkörpert: Hans Federer als Obmann, Josef Mey als Schriftführer, Hans Hutterer als Kassier, Anton Graus als Kommandant sowie Ernst Ascher und Anton Praxmarer. Zeremonienmeister der Sterbekassa war Rudolf Greiderer. Die Genannten haben sich in den Folgejahren im besonderen für die Werbung und den inneren Aufbau der Vereinigung bemüht, sodass in verhältnismäßig kurzer Zeit eine stattliche Anzahl von Kameraden zu öffentlichen Anlässen eingeladen wurden.
Das erste öffentliche Auftreten hatte die Kriegervereinigung am Sonntag, den 31. August 1924. Es war die Teilnahme an einem Gottesdienst für die gefallenen und verstorbenen Kameraden in der Gemeinde.
1925 ist vom Verein die Initiative zur Schaffung eines Kriegerdenkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ausgegangen. Drei Jahre arbeitete ein Denkmalausschuss unter Führung von Ernst Ascher mit Unterstützung des Tiroler Denkmalamtes an den Vorbereitungen.
1926 übernahm Anton Graus die Obmannstelle der Kriegervereinigung. Er behielt diese Funktion 45 Jahre hindurch.
Die Kriegerdenkmalweihe am 13. Mai 1928 dürfte die größte Festlichkeit zwischen den beiden Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945 in Wörgl gewesen sein. Rund 100 Vereine haben daran teilgenommen. Das Kriegerdenkmal wurde am 27. Juli 1958 wiedereingeweiht, nachdem es mit den Namen der Toten des Zweiten Weltkrieges ergänzt worden war. In den Siebzigerjahren wurde das Monument von der Strassengabelung Bahnhofstraße/Speckbacherstraße entfernt und im Kirchhof aufgestellt, wo es anlässich der Seelensonntagsfeierlichkeiten 1976 wieder eingeweiht wurde.
Am 15. September 1929 hielt die Kriegervereinigung die Fahnenweihe ab. Frau Maria Gollner, Gattin des Wörgler Kaufmannes Hans Gollner, war Patin des wertvollen Stücks, das Gründungs- und Ehrenmitglied blieb zeitlebens eine große Gönnerin des Vereins.
Die Wiedergründung der Wörgler Heimkehrervereinigung erfolgte am 21. Jänner 1951. 55 von 300 eingeladenen Kriegsteilnehmern waren zugegen, um sich in den Verein, der sich nun den Namen "Kriegerkameradschaft Wörgl" gab, einschreiben zu lassen. Anton Graus war wieder Obmann. Anton Wastl junior sein Stellvertreter. Schriftführer wurde Hans Kirschl (Helfer Kamerad Kaligofsky), Kassier Dr. Georg Stawa (Helfer Sixtus Brunner), zu Beisitzern wurden drei alte und drei junge Kameraden gewählt: Hans Hutterer,Walter Linser, Jakob Riedmann sowie Michael Unterguggenberger, Dr. Collleselli und Hans Hausberger.
40 Jahre nach der Vereinsgründung 1924, bei einem Festabend am 16. August 1964 konnte die Vereinigung unter dem verdienten Ehrenobmann Anton Graus feststellen, dass sie jederzeit ihren Pflichten und Zielen treu geblieben ist.
Das 50. Jubiläumsfest wurde am 12., 13. und 14. Juli 1974 in Verbindung mit dem 10. Bezirksfest des Tiroler Kameradschaftsbundes, Bezirksleitung Kufstein, abgehalten. Damals war bereits Hans Hausberger Obmann. Als Gründungsmitglieder konnten bei diesem Fest Ehrenobmann Anton Graus, Hans Gollner, Stanis Graus, Hans Hutterer, Martin Mey, Franz Felderer, Hans Kirschl, Georg Fischer und Fahnenpatin Maria Gollner ausgezeichnet werden. Das Fest wurde ein großer Erfolg.
1994 übernahm Hermann Hotter die Obmannstelle bei den Wörgler Kameraden. Hotter war der vierte Obmann des Vereins, nach Schulleiter Hans Federer, Herausgeber der Wörgler Heimatschriftchen; Schachtnerbauer Ökonomierat Anton Graus, Gemeinderat und Vizebürgermeister, sowie Hans Hausberger, Pfarrmesner in Wörgl und langjähriger Organisationsleiter der Gelöbniswallfahrt Mariastein. Hermann Hotter ist Alt-Gemeinderat, Ehrenzeichenträger der Stadt Wörgl und des Landes Tirol, Bezirksobmann und Ehrenpräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes (den er 14 Jahre lang geführt hat) und Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol.
Nachfolgerin von Maria Gollner als Fahnenpatin der Kameradschaft Wörgl wurde die Ehrenbürgerin der Stadt Wörgl, Maria Steiner. Die vielbeachtete Fahnenweihe erfolgte 2003 mit einem großen grenzüberschreitenden Bezirksfest.
Die Organisation der 21. Landeswallfahrt mit Segnung der restaurierten Landesstandarte des TKB stand im Mittelpunkt des Wörgler Kameradschaftsjahres 2005. Als Fahnenpatin fungierte die Gattin des Landeshauptmannes von Tirol, Luise van Staa.
2007 wurde das restaurierte Kriegerdenkmal am verschönten Kirchplatz von Pfarrer Theo Mairhofer eingeweiht.
2008 und 2012 wurden zwei Landesdelegiertentage in Wörgl mit jeweiliger Wiederwahl des Wörgler Obmannes und Bezirksobmannes Hermann Hotter als TKB-Präsident durchgeführt.
2009 war die erste Bundeswallfahrt des Österreichischen Kameradschaftsbundes in Wörgl, an der sich 174 Fahnenabordnungen aus Österreich und Bayern beteiligten.
2014 feierte der Kameradschaftsbund Wörgl seinen 90jährigen Bestand. Damit einher gingen die Jubiläen "50 Jahre Bezirksfest" und "30 Jahre Landeswallfahrt". Es waren Feierlichkeiten der Superlative, die für immer einen Platz in der Vereinschronik gefunden haben.
Die Kameradschaft Wörgl mit 436 Mitgliedern ist die mitgliederstärkste Vereinigung des Tiroler Kameradschaftsbundes im Bezirk Kufstein, der Bezirk wiederum der mitgliederstärkste im TKB, dem rund 12.000 Mitglieder in 76 Ortsvereinen angehören. Sechs Traditionsverbände sind dem Tiroler Kameradschaftsbund angeschlossen.
Der Kameradschaftsbund ist nicht mehr primär eine Schicksalsgemeinschaft der Kriegsgenerationen, sondern eine patriotisch gesinnte Wertegemeinschaft. Der TKB arbeitet eng mit dem Schwarzen Kreuz auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge zusammen. Aufgaben sind überlieferte Traditionen zu wahren, die Kameradschaft untereinenander zu pflegen, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um dem Frieden zu dienen, das heimische Brauchtum rund um den kirchlichen und weltlichen Terminkalender zu erhalten.
Der 2021 gewählte Ausschuss der Kameradschaft Wörgl für drei Jahre
Obmann Josef Werlberger,1. Obmannstellvertreter NR a. D. Carmen Schimanek, 2. Obmannstellvertreter Markus Schlögl, Kommandant Brigadier Mag. Dr. Franz Birkfellner, Kommandantstellvertreter Mag. Gerold Loinger, Fähnriche Josef Hofer und Thomas Palla, Fahnenbegleiter Hermann Werlberger, Johann Wechselberger, Hermann Prevedel und Josef Boros, Schriftführer und Chronist Josef Boros, Schriftführerstellvertreter Michael Obergantschnig, Kassier Hermann Duregger, 1. Kassierstellvertreter Alfred Schroll, 2. Kassierstellvertreterin Daniela Leitner, Internetreferent Horst Moser, Jugendvertrauensmann Michael Riedhart, Organisation: Andrea Ager, Organisationsstellvertreter Hans Hechenberger, Kanonier Jakob Unterberger, Kanonierstellvertreter Markus Schlögl, Zeugwart Ewald Spechtenhauser, Zeugwartstellverterter Herbert Tipotsch. Als Marketenderinnen fungieren Christina Obergantschnig, Traudi Duregger, Yvonne Westphal, und Daniela Mikisek, als Kassaprüfer Kommerzialrat Peter Greiderer, Franz Kröll und TKB-Landesschriftführer Mag. Walter Hohenauer.
Das im Jahr 1928 geweihte Wörgler Kriegerdenkmal an seinem alten Standort, Gabelung Bahnhofstraße/Speckbacher-Strasse. Wegen eines Neubaues wurde das Monument in abgeänderter Form in den Kirchhof verlegt. Foto: Stadtarchiv Wörgl
Am 15. September 1929 konnte die "Kriegervereinigung Wörgl" ihre Vereinsfahne weihen. Maria Gollner geb. Gruber, Seniorchefin der Firma Johann Gollner in Wörgl, war Fahnenpatin. Unser Bild zeigt Maria Gollner anlässlich ihres 90. Geburtstages, zu dem die Kameradschaft Wörgl mit Obmann Hans Hausberger herzlich gratulierte. Maria Gollner starb am 17. März 1994 im Alter von 92 Jahren. Die Kameradschaft gab ihrem Ehrenmitglied am 21. März das letzte Geleit.
Nachfolgerin von Fahnenmutter Maria Gollner beim Kameradschaftsbund Wörgl wurde Wörgls Ehrenbürgerin und langjährige Vizebürgermeisterin Maria Steiner. Das Fest der Fahnenweihe wurde am 28. und 29. Juni 2003 begangen und zwar beim 39. Bezirksfest, das als 1. grenzüberschreitendes Bezirksfest begangen wurde, weiters mit einem Konzert der Militärmusik Tirol im Gradlanger und mit der Aufführung des Großen österreichischen Zapfenstreichs. Die Messe im Fußballstadion zelebrierte Pfarrer Erich Jell, Landeshauptmann Herwig van Staa wurde zum Ehrenmitglied des Tiroler Kameradschaftsbundes ernannt . Fotos: Martin/TKB
Die Kameradschaft Wörgl im Jubiläumsjahr 2014. Foto: Maier
Hermann Hotter war von 1994 bis 2021, also 27 Jahre lang, Obmann des Kameradschaftsbundes Wörgl. Nun ist er Ehrenobmann und Schirmherr des Wörgler Traditionsvereins.
Hotter: "Als ich am 17. April 1994 die Kameradschaft Wörgl übernahm, wusste ich um den hohen Stellenwert unseres Traditionsvereins in der Bevölkerung. Als angesehene Institution ist es uns eine Freude, unsere Heimatstadt Wörgl bei Veranstaltungen im In- und Ausland repräsentieren zu dürfen.Die Heimkehrer-Kameradschaften waren seit jeher Sozialvereine. Ihr Hauptzweck bestand in der Unterstützung der Kriegsgeschädigten sowie deren Angehörigen bzw. Hinterbliebenen. Wir haben die Werte von damals in die heutige Zeit getragen, besuchen unsere kranken und alleinstehenden Mitglieder, unsere Altersjubilare, helfen unseren Kameradinnen und Kameraden in Notsituationen, nehmen an Wallfahrten teil und versuchen durch unseren Dienst am Frieden vor allem, nachkommenden Generationen die Schrecken des Krieges vor Augen zu führen. Wenn Du noch kein Mitglied der Kameradschaft Wörgl bist, als Ehrenvorsitzender lade Dich herzlich ein, als Kameradin oder Kamerad unserem Verein beizutreten." Foto: Martin/TKB
Ehrenzeichen des Landes für Hermann Hotter
Hermann Hotters unermüdlicher Einsatz für Frieden und Freiheit ebenso wie für und Heimat- und Vaterlandsliebe wurde im Februar 2018 mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol gewürdigt. Im Bild Hermann Hotter mit Landeshauptmann Günther Platter und Landeshauptmann Arno Kompatscher, Südtirol. Foto: Land Tirol
Die Laudatio auf Hermann Hotter lautete:
1994 wurde Hermann Hotter Obmann der Kameradschaft Wörgl, bereits drei Jahre später war er Obmann der 17 Kameradschaften im Bezirk Kufstein. Im Jahr 2000 erfolgte seine Wahl zum Vizepräsidenten des Tiroler Kameradschaftsbundes. 2002 stellte sich Hermann Hotter als geschäftsführender Präsident zur Verfügung. 2004 wurde er zum Präsidenten des Tiroler Kameradschaftsbundes mit rund 12.000 Mitgliedern gewählt, den er bis 2016 anführte. Seither führt Hermann Hotter den Titel eines Ehrenpräsidenten des Tiroler Kameradschaftsbundes.
Das Land Tirol würdigte sein Engagement durch die Verleihung des Verdienstkreuzes im Jahr 2004. 2005 erhielt der Unterländer als ehemaliger Gemeinderat das Ehrenzeichen der Stadt Wörgl für seine kommunalpolitischen Verdienste. Sein Einsatz für den Tiroler Kameradschaftsbund wurde 2008 mit der Verleihung des Ehrenringes ausgezeichnet. Weiters ist Hermann Hotter Ehrenobmann der Internationalen Käsiade in Hopfgarten, die er als eine Art olympischer Wettbewerb gegründet hat. Ihm wurde dafür die Auszeichnung des österreichischen Ehren-Käse-Kaisers verliehen – als einem, der sein gesamtes Leben der Käsemeisterei und der Käsekultur im Land gewidmet hat.
Als Präsident des Tiroler Kameradschaftsbundes konnte er die dringend notwendige Restaurierung der Landesstandarte mit Unterstützung von Fahnenpatin Luise van Staa verwirklichen. Hermann Hotter setzte sich insbesondere für die grenzüberschreitende Pflege der Kameradschaft und Freundschaft mit den Nachbarländern Vorarlberg, Salzburg und Kärnten, auch Bayern ein. Er ist als einziger Österreicher Ehrenmitglied der Bayerischen Kameradschaftsvereinigungen mit über 80.000 Mitgliedern.
Hermann Hotter gilt als "echter Tiroler, dessen Wort Bedeutung hat".
Seine Amtsführung als Präsident des Tiroler Kameradschaftsbundes zeichnete sich durch Umsicht, Hartnäckigkeit und Verlässlichkeit, aber auch Gefühl und Gespür aus. Er erinnerte immer wieder daran, dass der Österreichische Kameradschaftsbund mit über 200.000 Mitgliedern die größte Friedensbewegung Österreichs sei. Als Mitglied des Traditionsforums Tirol war das Gedenken im Jahr 2015 an den „Krieg vor der Haustür“ vor 100 Jahren für ihn ein Mahnmal gegen das Vergessen und unterstrich einmal mehr die Devise „Nie wieder Krieg“. Anlässlich des Jubiläums „70 Jahre Frieden 1945 – 2015“ pflanzten die Ortsvereine „Friedensbäume“ in ganz Tirol.
Als Landesgeschäftsführer des für die Kriegsgräberfürsorge verantwortlichen Schwarzen Kreuzes wurde Hermann Hotter Initiator des Kapellenbaues am Kosakenfriedhof in der Peggetz in Lienz. Das Schwarze Kreuz kümmert sich insbesondere um die fern der Heimat Gefallenen aus Tirol. Man hat es sich zur Aufgabe gemacht, vergessene k.u.k. Soldatenfriedhöfe zu suchen und aus der Vergangenheit zu holen.
Kameradschaft beteiligte sich am Wörgler Stadtfest
Einen gesunden Durst und einen guten Appetit wünschte die Kameradschaft Wörgl ihren Gästen beim Wörgler Stadtfest 2018. Der Standort war wieder festlich dekoriert. Die weißen und roten Rosen, die den Kameradschaftsstand im Jahr 2017 schmückten (womit die Kameraden den ersten Prreis bei der Standbewertung einheimsten) wurden 2018 von Sonnenblumen abgelöst. Die gelbe Blumenpracht an den Zeltsäulen und schön gedeckten Tischen war wieder eine Augenweide. Insgesamt haben sich wieder rund 50 Vereine am Wörgler Traditionsfest beteiligt. 15.000 Besucher wurden erwartet. Im Bild Obmann Hermann Hotter und Schriftführer Josef Boros mit Marketenderin Silvia Horndacher vor dem Ansturm am Samstag, den 7. Juli 2018, 14 Uhr.
70 Jahre Jungbauernschaft Wörgl
Die Jungbauernschaft/Landjugend Wörgl feierte am Sonntag, den 26. August 2018, das 70jährige Bestandsjubiläum. Stadtpfarrer Dekan Theo Mairhofer, Bürgermeisterin Hedi Wechner und der Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol, Josef Hechenberger gratulierten sehr herzlich und bedankten sich für alle Aktivitäten, die vom Verein das ganze Jahr über gesetzt werden. Die Schwerpunkte sind: Gesellschaft und Familie, Umwelt und Lebensraum, Bildung und Beruf, Landwirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit, Religion und Kultur, Soziales und Gemeinschaftspflege. Auch die Kameradschaft Wörgl stellte sich als Gratulant ein und befand sich damit als Traditionsverein im Kreise von 14 Fahnenabordnungen, die den Jungbauern/Landjugend mit Josef Werlberger und Julia Feiersinger an der Spitze gratulierten. Das 70-Jahr-Jubiläum mit Festgottesdienst, Fahnenschwingen, Aufmarsch der Vereine und zweitägigem Zeltfest mit viel Musik und Gesang werden in lebhafter Erinnerung bleiben. Im Bild die Wörgler Kameraden mit ihrer Fahnenbandspenderin Kathi Astl, die selbst lange Jahre als Funktionärin und Ortsleiterin der Jungbauern tätig war. Foto: TKB/Martin
100 Jahre Gelöbniswallfahrt Mariastein
Für den Kameradschaftsbund Wörgl war es wieder selbstverständlich, zur Soldaten- und Gelöbniswallfahrt nach Mariastein auszurücken, zumal diese Veranstaltung am ersten September-Sonntag 2018 zum 100. Mal stattfand. Rund 600 Wallfahrerinnen und Wallfahrer, darunter 70 Vereinsabordnungen, nahmen daran teil, es war eine Kundgebung von Glaube und Tradition. Unsere Bilder zeigen Alterzbischof Alois Kothgasser beim Wallfahrts-Auftakt mit der Tiroler Landtagsabgeordneten Barbara Schwaighofer, neben ihr (v. li.) stehen Otto Weigl, Ehrenmitglied aus Bayern, Franz Birkfellner, Kurator des Schwarzen Kreuzes Tirol, Hans Peter Koidl, Vizepräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, Josef Lettenbichler, Nationalratsabgeordneter, Oberst Anton Frisch (er kam in Vertretung des Militärkommandanten von Tirol), Walter Osl, Bürgermeister von Angerberg, Alt-Landesrat Landtagsvizepräsident a. D. Hannes Bodner, Bezirksoberschützenmeister. Das zweite Bild zeigt die in Wörgl beheimatete Bezirksfahne, mit Bezirksfähnrich Karl Binder und den Fahanenbegleitern Josef Boros und Hermann Werlberger anlässlich der Defilierung. Fotos: TKB/Martin
Hermann Hotter wurde zum Ehrenobmann ernannt
Die Kameradschaft Wörgl hielt am Sonntag, dem 28. April 2019, im Beisein zahlreicher Ehrengäste im Hotel "Alte Post" die Jahreshauptversammlung ab. Vorher gab es einen gemeinsamen Gottesdienst mit Stadtpfarrer Dekan Theo Mairhofer, bei dem sich die Kameradinnen und Kameraden mit einem Geschenk ganz persönlich von ihrem Mitglied verabschiedeten, da der beliebte Pfarrer bekanntlich per 1. September d. J. in den Pfarrverband Gasteinertal wechselt. Die Sonntagsmesse wurde vom Chor "Arche " aus Schwarzach im Pongau wunderschön umrahmt. Schwarzach ist jene Pfarre, von der Theo Mairhofer 2003 nach Wörgl gekommen war und sie ist nicht weit von seinem künftigen Wirkungsbereich entfernt.
Die Jahreshauptversammlung der Wörgler Kameraden war von Freude geprägt. Nicht nur, dass zahlreiche Kameradinnen und Kameraden ausgezeichnet werden konnten, wurde Obmann TKB-Präsident Hermann Hotter von der Vollversammlung einstimmig zum Ehrenobmann ernannt. Diese Würdigung wurde ihm aufgrund seiner 25-jährigen Obmannschaft von den Vereinsmitgliedern spontan zuerkannt. Die Freude war riesengroß, die Überraschung perfekt.
Die Wörgler Kameraden haben ihr Vereinsjahr mit einem kleinen Minus abgeschlossen, aber der Traditionsträger ist äußerst aktiv, wirtschaftet sparsam und verfügt so über einen entsprechenden Finanzpolster. Den Antrag auf Entlastung des Vereinsvorstandes stellte als Kassaprüfer der vormalige Aufsichtsratsvorsitzende der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG, Kommerzialrat Dir. Peter Greiderer (ehem. Direktor der Raiffeisenbank Wörgl Kufstein). Kassier Hermann Dureggers Arbeit wurde ausdrücklich gewürdigt.
Seitens der Landesleitung des Tiroler Kameradschaftsbundes wurden folgende Mitglieder geehrt: Andrea Ager (kleine Ehrenbrosche in Altsilber mit Goldemblem), Sandra Herzog (kleine Damenbrosche in Silber mit Goldemblem), Landtagsabgeordneter Bürgermeister Alois Margreiter, Breitenbach und Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer, Niederndorf (Verdienstmedaille in Bronze), Christian Herbst (Verdienstmedaille in Silber), Josef Werlberger, Nationalrätin Carmen Schimanek, Josef Boros (Verdienstmedaille in Gold), Hermann Prevedel, Klaus Sedlak (Verdienstkreuz in Silber), Peter Kruckenhauser, Hans Wechselberger, Hermann Duregger (Verdienstkreuz in Gold).
Ansprachen
Vizebürgermeister Mario Wiechenthaler sprach dem Kameradschaftsbund im Namen der Stadtgemeinde ein großes Dankeschön für sein Wirken in und außerhalb Wörgls aus. Nationalrätin Carmen Schimanek gratulierte den ausgezeichneten Mitgliedern, sie schätzt das Miteinander im Wörgler Kameradschaftsbund. Nationalrat Christian Kovacevic gefallen die Leitlinien des Vereines: "Tradition bedeutet nicht nur Brauchtum, sondern weit mehr, und es ist wichtig und richtig, diese Kultur zu pflegen und aufrechtzuerhalten". Die Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer ist mit der Gesinnung und den Werten des Kameradschaftsbundes aufgewachsen und ist - wie ihr kriegsteilnehmender Großvater es war, aus tiefstem Herzen Kameradin. LA Bgm. Alois Margreiter bedankte sich beim Kameradschaftsbund für alle Aktivitäten im Gedenk-Jahr 2018. Seine Bitte war, den Frieden mittels Teilnahme an der Europawahl zu stärken. Ehrenbürgerin Fahnenpatin Maria Steiner rundete den Reigen der Ansprachen mit einem Lob für die soziale Arbeit des Kameradschaftsbundes Wörgl ab und Bezirksobmannstellvertreter Herbert Rupprechter aus Brandenberg würdigte die Arbeit von Ehrenobmann, Bezirksobmann und TKB-Präsident Hermann Hotter. Major Markus Kirchmair vom Kommando der 6. Gebirgsbrigade in Absam rief dazu auf, wachsam zu bleiben und die geistige Landesverteidigung nicht zu vernachlässsigen.
Im Bild Ehrenobmann TKB-Präsident Hermann Hotter inmitten der ausgezeichneten Mitglieder und Ehrengäste anlässlich der Jahreshauptversammlung 2019. Fotos: TKB
Verabschiedung von Regionaldekan Stadtpfarrer Theo Mairhofer
Am Samstag, den 10. August 2019, wurde Regionaldekan Stadtpfarrer Theo Mairhofer in Wörgl verabschiedet.
Konsistorialrat Mairhofer tritt am 1. September seine neue Pfarrerstelle im Salzburger Gasteinertal an, wo er die vier Pfarren Dorfgastein, Bad Hofgastein, Bad Gastein und Böckstein zu betreuen hat, wofür man einen priesterlichen Seelsorger gesucht hat, der schon etwas reicher an Erfahrung ist, "an oitn Pfarrer eben", wie Theo Mairhofer das am 10. August um 18 Uhr beim festlichen Dankgottesdienst in der Wörgler Stadtpfarrkirche humorvoll interpretierte. Der beliebte Pfarrer bekam von den Kirchenbesuchern aufgrund seines segensreichen Wirkens im Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl minutenlangen Applaus spendiert.
Theo Mairhofer wurde 1962 in Thiersee geboren. Er besuchte die Volksschule, dann das Bundesrealgymnasium in Kufstein, er studierte Theologie in Salzburg, wurde 1988 zum Diakon geweiht und war dann Seelsorger in Brixlegg. Nach der Priesterweihe im Sommer 1989 war Mairhofer Kaplan in Kuchl/Sbg., 1991/92 Pfarrprovisor in Vigaun/Sbg. und anschließend zehn Jahre Pfarrer in Schwarzach St. Veit, nicht weit von seinem künftigen Wirkungsbereich entfernt. Seit 2003 war Theo Mairhofer Pfarrer in Wörgl, seit 2015 auch in Bruckhäusl.
Mairhofers persönliches Lieblingswort aus der Bibel, das ihn auch trägt, lautet: "Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir." "Diese Worte", so Mairhofer, "haben sich in meinem Leben immer wieder bestätigt." Es war ihm immer ein Herzensanliegen, diese biblische Grunderfahrung weiterzugeben.
Aus Wörgl verabschiedete er sich mit einem von Herzen kommenden "Pfiat enk Gott - Gott behüte euch".
Mairhofers Nachfolge im Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl hat Kooperator Christian Hauser angetreten. Hauser hat sich bereit erklärt, das Amt des Pfarrprovisors für ein Jahr interemistisch zu übernehmen.
Auch die Wörgler Kameraden (Bild) nahmen am Dankgottesdienst und Abschiedsfest von Pfarrer Theo Mairhofer teil und zeigten so ihre Verbundenheit zu ihrem treuen Mitglied. Foto: TKB/Martin
Pfarrer Theo Mairhofer (im Bild mit dem Wörgler Ehrenobmann TKB-Präsident Hermann Hotter) ist Träger der Verdienstmedaille in Gold des Tiroler Kameradschaftsbundes. Anlässlich seines Abschieds von Wörgl wurde Theo Mairhofer der Ehrenring der Stadt Wörgl zuteil, überreicht von Bürgermeisterin Hedi Wechner, Vbgm. Mario Wiechenthaler und Vbgm. Hubert Aufschnaiter. Foto: TKB/Martin
34. Landesskimeisterschaft des TKB
An der 34. Landesskimeisterschaft des Tiroler Kameradschaftsbundes in Alpbach am 8. Februar 2020 nahmen auch Mitglieder der Kameradschaft Wörgl teil und die Wörgler "Schlachtenbummler" sahen allen Grund, ihre Rennläuferinnen und Rennläufer hochleben zu lassen. Damen AK III: 1. Daniela Leitner (1:07,94). Damen AK I: 2. Sandra Herzog (1:07,63). Altersklasse III Herren: 6. Hans Peter Ostermann (56,36). Altersklasse II Herren: 2. Gerold Loinger (52,86), 7. Reinhardt Campidell (1:03,88), 8. Thomas Palla (1:07,17). Altersklasse 1 Herren: 5. Helmut Karrer (1:13,19). Gerold Loinger, Hans Peter Ostermann und Reinhardt Campidell sorgten mit ihrer Leistung für Platz 4 in der Mannschaftswertung. Zu den ersten Gratulanten zählten Bürgermeister Markus Bischofer, TKB-Präsident Orts- und Bezirksobmann Hermann Hotter und Sportreferent Peter Schwarzenauer, Obmann der Kameradschaft Alpbach und Ehrenmitglied des Bezirksverbandes. Peter Schwarzenauer oblag die Gesamtorganisation. Durchgeführt wurde der Riesenslalom am Galtenberglift in Inneralpbach vom Schiclub Alpbach. Alle drei Titel (Damen, Herren, Mannschaft) blieben übrigens in Alpbach. Siehe TKB-Bezirksverband Kufstein.
Mutter und Tochter Daniela Leitner und Sandra Herzog im Zielgelände.
Gerold Loinger wurde Zweiter in der Altersklasse II.