Wörgler Kameradschaftsbund-Delegation in Ebbs

Am Sonntag, den 10. März 2024,  fuhren  diese   Wörgler Kameradinnen und Kameraden unter Führung von Obmann-Stellvertreterin Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek (re.)  nach Ebbs, um am jährlich stattfindenden   Bezirksdelegiertentag teilzunehmen (siehe dazu die Homepage des Bezirksverbandes Kufstein).  Bezirksfähnrich  Binder und  seinen Fahnenbegleitern Altmann und Gürtler war es eine Ehre,  dem Delegiertenblock in Ebbs  voranzuschreiten. Die Wörgler machten natürlich große Reklame,  feiert man doch am 16. Juni das 100.Gründungsfest mit TKB-Landeswallfahrt und Bezirksfest. Foto: TKB 

100 Jahre Kameradschaftsbund Wörgl

"Alles paletti" ! Zumindest bei der Kameradschaft Wörgl ist das der Fall, die am Samstag, den 2. März im Hotel "Alte Post"  ihre Jahreshauptversammlung abhielt. 

Die Zusammenkunft stand ganz im Zeichen des 100-jährigen Vereinsbestandes und brachte nur  Positives hervor: die  Finanzen sind in Ordnung, die Zahl der Ausrückungen ist enorm und es gab 19 Neuzugänge (!).  Kameradschaft  ist also mehr denn je gefragt. 

Auf Antrag von Kassaprüfer Franz Kröll bekamen Kassier Clemens Mayr und der gesamte Vorstand mit Obmann Sepp Werlberger, Obmann-Stv.  NR a. D. Carmen Schimanek, Obmann-Stv. Markus Schlögl und Schriftführer Michael Obergantschnig   die Entlastung erteilt. 

Das Gründungsjubiläum der Wörgler Kameraden wird am 16. Juni begangen,  mit landesüblichem Empfang, Gottesdienst , Defilierung und  Jubiläumsfest  beim City Center.

Erfreulicherweise unterstützt die Stadtführung das 100-Jahr-Jubiläum mit einer Sondersubvention (wie überhaupt die Vereinssubventionen angehoben wurden, eine Art Inflationsanpassung seitens der Stadtgemeinde).  

Keine Jahreshauptversammlung ohne Ehrungen: Christoph Gürtler wurde mit der Bronzenen Verdienstmedaille des TKB geehrt, Herbert Tipotsch und Harald Hotter mit der Goldenen Verdienstmedaile und Ehrenobmann, Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter mit der Medaille in Gold für 40jährige Mitgliedschaft.

Vizebürgermeister Kayahan Kaya  und Stadtrat LA Christian Kovacevic, die mit Gemeinderat Andreas Deutsch zur Jahreshauptversammlung gekommen waren,  gratulierten den Geehrten zu ihren Auszeichnungen und  dem Verein zum 100-jährigen Bestehen. Sie gratulierten auch zum Mitgliederzuwachs und  bedankten sich für die vielen Ausrückungen im In- und Ausland. Die Freude über das dichte Traditionsgeschehen in Wörgl ist groß.  Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter überbrachte die Grüße des Landes- und Bezirksverbandes und gratulierte seinem Nachfolger im Amt des Wörgler Kameradschaftsobmannes, Sepp Werlberger, zum  stolzen Vereinsgeschehen. 

 V. li. Obmann Sepp Werlberger, Herbert Tipotsch, Harald Hotter, Christoph Gürtler, Hermann Hotter und Vbgm. Kayahan Kaya. Foto: TKB Wörgl

Ehrenamtsnadel in Gold für Hermann Duregger

Unser Ehrenmitglied Hermann Duregger wurde am "Tag des Ehrenamtes" in Kufstein vom Land Tirol mit der Ehrenamtsnadel in Gold  ausgezeichnet. Diese Auszeichnung bekommen Personen, die bereits jahrelang bzw. jahrzehntelang ehrenamtliche Tätigkeiten im Vereins- bzw. auch im öffentlichen Leben nachweisen können.

Hermann Duregger unterstützt   schon seit den 70er Jahren den Trabrennverein Wörgl mit manuellen und digitalen Aufgaben und wurde dafür  mit der Ehrenmitgliedschaft des Trabrennvereins gewürdigt. Auch wir vom Kameradschaftsbund profitieren vom Engagement unseres Funktionärs, der sich als Orts- und Bezirkskassier   in jahrzehntelanger ehrenamtlicher Tätigkeit große Verdienste erworben hat und deshalb zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Insider wissen, dass Hermann viele, viele Stunden am Computer verbringt, um seine Vereine zu unterstützen und natürlich auch für unzählige Veranstaltungen  an den Wochenenden  zur Verfügung steht  und somit auch der Öffentlichkeit einen Dienst erweist.

Bei der Ehrungsfeier für verdiente Funktionäre des Bezirkes Kufstein durch Landeshauptmann Anton Mattle und Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer am 7. November 2023 wurden auch die Wörgler Robert Petutschnigg und Gerhard Thurner ausgezeichnet. 

Allen Ausgezeichneten herzlichen Glückwunsch!

 

Im  Bild von links: BH Platzgummer und LH Mattle schreiten zur Ehrung von Hermann Duregger. In Vertretung des Bürgermeisters Michael Riedhart gratulierte Stadträtin Elisabeth Werlberger (re.)

Foto: Annemarie Duregger

Verleihung der Ehrenmitgliedschaft

Gratulierten Hermann Hotter in Innsbruck zur weiteren Auszeichnung: Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und Wörgls Bürgermeister Michael Riedhart sowie Wörgls 1. Vizebürgermeister Kayahan Kaya, beide uniformierte Mitglieder des Kameradschaftsbundes Wörgl. Foto: TKB

Der Auszeichnungsreigen für  den Ehrenpräsidenten des Tiroler Kameradschaftsbundes und Landesgeschäftsführers des Schwarzen Kreuzes Tirol, Ehrenbezirksobmann des Kameradschaftsbezirkes Kufstein und Ehrenobmann der Kameradschaft Wörgl,  Hermann Hotter, fand am 6. Oktober letzten Jahres bekanntlich seinen Höhepunkt mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Wörgl. Nun stand eine weitere Ehrung an: Hotter wurde beim Neujahrsempfang des Tiroler Kameradschaftsbundes im Militärkommando Tirol mit der Ehrenmitgliedschaft der Österreichischen Gesellschaft für Landesverteidigung und Sicherheitspolitik ausgezeichnet. Die Überreichung der Urkunde erfolgte durch den Präsidenten der Gesellschaft für Landesverteidigung und Sicherheitspolitik Tirol, Oberschulrat Direktor i. R. Professor Erich Wörister im Beisein  von politischen Mandataren, hochrangigen Militärs und  Vertretern von Traditionsverbänden. 

Bundesratspräsident a.D. Hans Ager +

Am Montag, den 8. Jänner 2024, ist unser langjähriges unterstützendes Mitglied Hans Ager (74) aus Itter von dieser Welt abberufen worden. Der ehemalige Itterer Wirt, langjährige Gemeinderat und Tourismusverbandsobmann sowie Landesobmannstellvertreter  und Bezirksobmann des Österreichischen Wirtschaftsbundes, Landesgruppe Tirol bzw. Bezirk Kitzbühel  gehörte von 1999 bis 2008 dem Österreichischen Bundesrat an und war im Jahr  2003 dessen Präsident. Zu seiner Angelobung  gratulierte der Kameradschaftsbund Wörgl vor dem Parlament.  Der Seelengottesdienst für Hans Ager findet am Dienstag, den 16. Jänner, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Itter statt. 

Unser Bild zeigt Hans Ager beim Bezirksfest des Kameradschaftsbundes 2002 in Angerberg mit Bezirksobmann Hermann Hotter, Bezirkshauptmann  Johannes Tratter und  Bgm. Walter Osl (re.) Foto: TKB Wörgl

Beitrag zum Frieden

Der Österreichische Kameradschaftsbund mit seinen fast 200.000 Mitgliedern ist die größte Friedensbewegung Österreichs. Es versteht sich von selbst, dass die Wörgler Kameradschaft  - als Teil davon - das traditionelle "Friedenslicht von Bethlehem" am Heiligen Abend 2023 wieder vom Bahnhof Wörgl abgeholt und  zu den Familien gebracht hat, mit den besten Wünschen für ein friedvolles Weihnachtsfest.  

Möge das neue Jahr ein gutes werden! Für die Kameradschaft Wörgl  wird es allemal ein spannender Zeitabschnitt, feiert der Traditionsverein doch im Sommer sein 100. Bestandsjubiläum. 

Wir wünschen  allen aktiven und unterstützenden Mitgliedern, Freunden und Gönnern,   ein glückliches und gesundes Jahr  2024.  

Seelensonntagsfeier in Wörgl

Vor den Feierlichkeiten  in der Kirche und den Kranzniederlegungen beim Kriegerdenkmal und beim Denkmal 1809 gedachten die Kameradschaft Wörgl und der Veteranenverein Wörgl/Umgebung mit  Pastoralassistent Christian Ebersberger der 90 Kriegstoten beider Weltkriege  im Wörgler Friedhof. Das Schwarze Kreuz Tirol, dessen Landesgeschäftsführer  Wörgls Ehrenbürger Hermann Hotter ist, betreut dort die Kriegsopfergräber.   Die Kameradschaft Wörgl war  mit rund 30 Uniformierten und drei Marketenderinnen ausgerückt und bildete einen nicht zu übersehenden Teil im Traditionsgefüge der Stadt Wörgl. Kanonier Markus Schlögl, umgeben von Pulverschmauch, sorgte für die Salutschüsse. 

An jedem Seelensonntag ist zu spüren, wofür  die Traditionsvereine stehen, nämlich  für die Erhaltung des Friedens und ihre aufrichtige Liebe zur Heimat. Zum  jährlichen Gedenken ausgerückt waren heuer am Vormittag des 5. November die Kameradschaft Wörgl  und der Veteranenverein Wörgl und Umgebung , die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl, die Schützengilde Wörgl, die Stadtfeuerwehr Wörgl und das Rote Kreuz Wörgl sowie  die Schützenkompanien von Sexten in Südtirol,  Sillian in Osttirol und  Bernau in Bayern mit Fahnenabordnungen.  Die Stadtmusikkapelle Wörgl verschönte  den Ablauf der Feierlicheiten wieder in hervorragender  Weise.  Beim Gottesdienst in der  Kirche und beim Festakt vor dem Kriegerdenkmal wurde nicht nur  der Opfer beider Weltkriege, der Bombenopfer und der Opfer im Widerstand gegen den Nationalsozialismus gedacht, sondern aller Menschen, die - aktuell wieder in Europa bzw.  an anderen Schauplätzen der Welt -  Kriegsgreueln  zum Opfer gefallen sind und leider noch fallen werden. 105 Jahre sind es her, dass der Erste Weltkrieg zu Ende ging, 78 Jahre sind es her, dass der Zweite Weltkrieg beendet wurde.    "Nie wieder Krieg"  hat es damals  geheißen, aber gelernt wurde daraus trotz  der zig-Millionen Toten  auf den Schlachtfeldern nichts. Gerade deshalb dankte  Pfarrprovisor Christian Hauser  den Traditionsvereinen für das Hochhalten der Erinnerungskultur und ihren Beitrag für ein friedliches Miteinander in der Heimat.

Die Kranzniederlegung im Kirchhof, beim Kriegerdenkmal für die Toten der beiden Weltkriege,  erfolgte durch Mitglieder der Kameradschaft Wörgl und des Veteranenvereins. Wörgl hat  92 Gefallene aus dem  Ersten Weltkrieg sowie 312 Gefallene, Vermisste, Bombenopfer und  Opfer des Nationalsozialismus aus dem Zweiten Weltkrieg zu beklagen. Im Bild links Pfarrprovisor Christian Hauser, rechts Schützenhauptmann Manfred Mohn.

BGM Michael Riedhart war wieder in Kameradenuniform ausgerückt und unterstrich damit einmal mehr sein Traditionsbewusstsein als Bürgermeister der Stadt Wörgl. Mit ihm nahm eine Reihe  weiterer Stadt- und Gemeinderäte an den Seelensonntagsfeierlichkeiten teil, auch seine Vorgängerin Hedi Wechner sowie Ehrenbürgerin Maria Steiner. Fotos: TKB Wörgl

Das Abschreiten der Formationen durch Bürgermeister Michael Riedhart, Pfarrprovisor Christian Hauser und Schützenbataillonskommandant Manfred Schachner, Sprecher des Wörgler Traditionsforums, nach der Kranzniederlegung beim  "Wörgler Rearer", Denkmal von 1809,  und das Abrücken der Traditionsvereine bildeten den Schlusspunkt der Seelensonntagsfeierlicheit 2023. 

TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter Ehrenbürger der Stadt Wörgl

Bürgermeister Michael Riedhart überreichte Hermann Hotter die Ehrenurkunde. 

Unserem Ehrenobmann, Ehren-Bezirksobmann, TKB-Ehrenpräsidenten und ÖSK-Tirol-Landesgeschäftsführer, Alt-Gemeinderat Hermann Hotter, Ehrenzeichenträger des Landes Tirol,  wurde am Freitag, den 6. Oktober 2023, im Beisein zahlreicher Ehrengäste und Mitausgezeichneten  die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wörgl verliehen. Dies in Anerkennung und Würdigung  seiner  besonderen Verdienste  für die Stadtgemeinde Wörgl.

Die höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde zu vergeben hat,    erhielt auch Altbürgermeister Arno  Abler, der die Geschicke der  Stadt  von 1997 bis 2010 lenkte, eine Zeitspanne, in der große Projekte in Wörgl verwirklicht wurden.  In den Jahren   2003 bis 2008 gehörte Abler auch dem Tiroler Landtag  an, als Mitglied im Finanzkontrollausschuss sowie im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Technologie. 

Mit Arno Abler und Hermann Hotter wurde eine Reihe weiterer  verdienter  Persönlichkeiten geehrt, v. li. Mitte: mit dem Ehrenring Vizebürgermeister a. D. Mario Wiechentaler (24 Jahre Gemeinderatstätigkeit),   mit dem Ehrenzeichen der Stadt  Günther Feuchtner, Johann Mauracher, Helmut Wechner,  Franz Schnellrieder, Armin Steiner, Maria Ringler, Vladimir Stefanec. Herzliche Gratulation an alle! Fotos: Mallaun

Kosakengedenken in Lienz/Peggetz

 Im Bild der Hausherr des unter Denkmalschutz stehenden Kosaken-Friedhofs und der darauf errichteten Kosakenkapelle, Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol Hermann Hotter bei seiner Begrüßung, links im Bild Bischof Hiob, im Hintergrund die Wörgler Kameradschaft. Foto: Horst Konrad

Die  Wallfahrt zur Kraftalm in Itter, die Soldaten- und Gelöbniswallfahrt in Mariastein, die Friedenswallfahrt in Jochberg und das Gedenken am Kosakenfriedhof in Lienz/Peggetz sind liebgewordene Ausrückungstermine der Kameradschaft Wörgl im Sinn ihrer Friedensarbeit.  Letztere Reise wurde am Samstag, den 10. Juni 2023  angetreten.  In Peggetz mit dabei waren die  Osttiroler Kaiserschützen und die Kameradschaften von Amlach, Sillian und  Tristach. Der traditionelle Gedenkgottesdienst wurde von Bischof Hiob von der orthodoxen Kirche im Ausland und Erzpriester Kobro zelebriert.  Ein orthodoxer Kirchenchor hat die Feier musikalisch umrahmt. 

Am Kosakenfriedhof in Lienz/ Peggetz, haben  in 28 Gräbern etwa 360 Kosaken ihre letzte Ruhestätte gefunden. Seit 1953 wird  dieses Gedenken an ihren Tod im Jahr 1945 durchgeführt. Seit 2015 steht auch eine Kosakenkapelle in ukrainischem Stil auf dem Friedhof, um deren Bau sich ÖSK- Tirol-Landesgeschäftsführer TKB-Ehrenpräsident Herbert Hotter gekümmert hat. 

Hermann Hotter konnte zur heurigen Gedenkfeier unter den vielen Ehrengästen auch    die Vorstandsmitglieder des Zentralen Kosakentruppenvereins in Deutschland e.V. begrüßen. Der Präsident des Österreichischen Schwarzen Kreuzes, ÖR Peter Rieser hielt die Gedenkansprache.

Die Lienzer Kosakentragödie oder Tragödie an der Drau nimmt auf Vorgänge im Frühling und Sommer 1945 Bezug, als militärischen Kosakenverbänden, die nach ihrer Kapitulation vor der britischen Armee bei Lienz in Osttirol lagerten, die Zwangsrepatriierung in die Sowjetunion drohte. Eine unbestimmte Anzahl von Soldaten und Familienmitgliedern, die im Tross den Kosakenverbänden gefolgt waren und auf neue Siedlungsgebiete im Friaul gehofft hatten, starb durch Suizid, erweiterten Suizid und Gewaltanwendung durch britische Soldaten.

Quelle: Wikipedia

 

Wörgler Kameradschaft bei der 100-Jahr-Feier in Kärnten

Der Kameradschaftsbund Reichenfels -St. Peter feierte am Wochenende 16./17. 9. 2023 das 100-jährige Bestandsjubiläum. Für den Kameradschaftsbund Wörgl Grund genug, die Farben Wörgls in Kärnten zu vertreten. Eine stattliche Abordnung unter Führung von Obmann Josef Werlberger  trat am Samstag per Bus die rund 400 km lange Fahrt an, um an den  Festlichkeiten teilzunehmen.  Die Beziehungen zu  Reichenfels sind außerordentlich gut, dementsprechend auch die freudige Begrüßung der Wörgler von der dortigen Kameradschaft. Wörgls Ehrenobmann, Ehren-Bezirksobmann, TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter bekam anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Reichenfelser Kameraden vom ÖKB-Landesverband Kärnten  in Würdigung seiner besonderen Verdienste das Große Silberne Ehrenzeichen mit Schwertern am Bande überreicht. Einer der ersten Gratulanten war (Langzeit)Bürgermeister Manfred Führer, der mit seinen Landsleuten im Jahr 2014 nach Wörgl gereist war, um an der 90 Jahr-Feier der Wörgler Kameraden  teilzunehmen. Und die Wörgler freuen sich schon jetzt auf die Teilnahme der Kameraden aus  Reichenfels, wenn es heißt  "100 Jahre Kameradschaftsbund Wörgl".   Fotos. TKB

Landesschießen mit Wörgler Beteiligung

Am Samstag, den 16. September 2023, wurde am Schießplatz in Vomp das  TKB-Landesschießen durchgeführt. 29 Dreier-Teams beteiligten sich an diesem traditionellen Schießen mit dem Sturmgewehr 77, bei welchem aus einer Entfernung von 200 Metern liegend aufgelegt auf eine 10er-Ringscheibe geschossen wird. Für den gesicherten Schießbetrieb sorgte wie immer das Militärkommando Tirol. 

Den Wanderpokal - die Barbarastatue - holte sich  die SG Jenbach-Buch 1 (274,3)  vor der Schützengilde Achenkirch 1 (271,4) und Schützengilde Zirl I 1 (271,4), womit einmal mehr die Favoriten dieses Schießens aufgezeigt haben. Platz 4 nahm die Mannschaft SG Inzing-Flaurling ein (268,2), ein Platz, den im letzten Jahr  das Team Kameradschaft Wörgl II (279,4) mit den Schützen Markus Schlögl (95,8), Andreas Schlögl (92,7) und Michael Obergantschnig (90,9) erkämpft hatte. Zum heurigen Schießen hatte die Kameradschaft Wörgl Gerold Loinger,  Patricia Simbeni und Andreas Schlögl entsandt, die es auf eine Gesamtzahl von 245,3 (93,2/82,1/70) brachten und damit  den  15. Platz für sich beanspruchten. Auf der Ehrenscheibe nahmen die Wörgler  die Plätze  59 (Loinger), 68 (Schlögl) und 80 (Simbenbi) ein. Das Schießen der  Ehrengäste entschied Maria Luise Reichholf für sich, TKB-Landesfinanzreferentin, die sich mit Prominenten wie   Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein, Militärkommandant i. R. Herbert Bauer, Militärkommandant i. R.  Karl Berktold,  Präsident der Offiziersgesellschaft Tirol Walter Haslwanter,  Landesoberschützenmeister Andreas Hauser u.a.m.  duellierte. Die Ehrenscheibe war heuer Landeshauptmann Anton Mattle gewidmet. 

Siehe dazu auch die Homepage des TKB einschließlich Bildgalerie "TKB-Landesschießen 2023". 

Unser Foto zeigt die Siegerin des Ehrengästeschießens anlässlich des TKB-Landesschießens 2023, Landesfinanzreferentin Maria Luise Reichholf, Weer, mit TKB-Landesschriftführer Walter Hohenauer von der Kameradschaft Wörgl. Bild:  Fotoarchiv/Mariasteiner Soldaten- und Gelöbniswallfahrt 2021.

Kamerad Johann Fuchs +

Am Sonntag, den 10. September 2023, ist unser Kamerad Johann Fuchs aus Itter  im 93. Lebensjahr verstorben. Der ÖBB-Beamte i. R. und ehemalige Obmann des Ziegenzuchtverbandes Brixental u. U.,  war drei Jahrzehnte  Mitglied der  Kameradschaft Wörgl.  Der Seelengottesdienst  wurde am Donnerstag, den 14. September, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Itter abgehalten, anschließend wurde Hans Fuchs  zur letzten Ruhe  auf den Ortsfriedhof begleitet. Die Kameradschaft Wörgl verabschiedete sich mit  Ehrenobmann Hermann Hotter  und einer Fahnenabordnung von ihrem treuen Mitglied. Ehre seinem Andenken.  

105. Gelöbniswallfahrt Mariastein

Landeshauptmann Toni Mattle zum TKB-Ehrenmitglied ernannt

Die 105. Soldaten- und Gelöbniswallfahrt in Mariastein am Sonntag, den 3. September 2023, gestaltete sich zu einer großen Friedenskundgebung, zu der TKB-Ehrenbezirksobmann Hermann Hotter zahlreiche Ehrengäste und rund 50 Fahnen- bzw.  Vereinsabordnungen aus nah und fern begrüßen konnte. Die Wallfahrermesse im Schlosshof des Marienheiligtums zelebrierten der  Weihbischof der Erzdiözese Salzburg,  Hansjörg Hofer, Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher und Wallfahrtspfarrer  i. R. Matthias Oberascher. Die Wallfahrt wurde mit der Landeswallfahrt des Tiroler Kameradschaftsbundes zusammengelegt, außerdem wurde das 60. Bestandsjahr der Kameradschaft Mariastein-Angerberg-Angath begangen. In diesem feierlichen Rahmen und im Beisein von  Landesrätin Astrid Mair, LAbg. Katrin Brugger, ÖKB-Präsident Ludwig Bieringer, Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein und Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer, wurde Landeshauptmann Anton Mattle die Ehrenmitgliedschaft des Tiroler Kameradschaftsbundes verliehen. Mattle reiht sich damit nahtlos  in die Liste seiner Vorgänger  Alois Partl,  Wendelin Weingartner, Herwig van Staa und Günther Platter ein.  Außerdem wurde LH Mattle, wie schon vielen Wallfahrern vor ihm, von kirchlicher Seite  ein Pilgerstab überreicht.

Bürgermeister Dieter Martinz von Mariastein befasste sich in seiner Ansprache mit der Geschichte der  Soldaten- und Gelöbniswallfahrt in Mariastein, die seit Ende des Ersten Weltkrieges 1918 in ununterbrochener Reihenfolge durchgeführt wird und hieß alle Wallfahrer in seiner Heimatgemeinde herzlich willkommen. 

TKB-Präsident Franz Xaver Gruber freut sich über das solidarische Miteinander in seinen Reihen und wertet die Kameradschaften als beste Medizin gegen Einsamkeit. Das Erscheinen so vieler Vereine anlässlich der Traditionswallfahrt sei das  beste Spiegelbild dafür. Er selbst verspüre nach dieser Wallfahrt  immer wieder viel Optimismus und kehre mit einer positiven Einstellung im Herzen nach Hause. 

Österreichs Kameradschaftbundpräsident Ludwig Bieringer aus dem Bundesland Salzburg lobte die Traditionswallfahrt von Mariastein. Er kommt schon  seit Jahrzehnten hierher, auch weil diese Veranstaltung  für ihn ein Stück  "Heimat"  vermittelt. Friede und Freiheit gebe es nicht umsonst, sagte er und begrüßte es ausdrücklich, dass  das Thema  "umfassende Landesverteidigung" (militärische, geistige, zivile und wirtschaftliche Landesverteidigung) in den  Schulen nun mehr berücksichtigt  werden soll. Der Ankündigung müssten  jetzt Taten folgen. 

Landeshauptmann Toni Mattle   richtete den Fokus auf den Zeitgeist. Er sieht eine Gefahr darin, dass  in unsicheren Zeiten wie diesen  die Werte einer liberalen Demokratie angeknabbert oder gar in Frage gestellt werden. Deshalb ging sein Appell dahin,  darauf zu achten, dass   der immer lauter werdende Ruf nach starken Persönlichkeiten, nach Autokratie,  nicht überhand nehmen. Mattle stellte vielmehr das Gemeinsame in den Vordergrund: "Schauen wir mit Optimismus nach vorne, es wird uns gelingen,  diese Zeit der Stagnation und Krisen zu überwinden",  so seine Überzeugung.  Dabei bedankte er sich ausdrücklich für das Miteinander in den Ortsvereinen des 15.000 Mitglieder zählenden Tiroler Kameradschaftsbundes. 

Das Bild zeigt den Geehrten mit den TKB- Vorstandsmitgliedern TKB-Ehrenpräsident Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter, Landesschriftführer Walter Hohenauer, Vizepräsident Roman Burgstaller, Präsident Franz Xaver Gruber und Vizepräsident Gerhard Schreder (v. li.). Zwei weitere Ehrungen betrafen Baumeister KR  Toni Rieder, der die Kameradschaft Kufstein  großzügigst bei einer Kapellensanierung in der Festungsstadt unterstützt hat und   Hans Peter Koidl  für seinen unermüdlichen Einsatz als Ortsobmann von Jochberg, Bezirksobmann von Kitzbühel und TKB-Vorstandsmitglied, hierfür ergingen die Goldene Verdienstmedaille und das Ehrenkreuz in Silber des Tiroler Kameradschaftsbundes.

Siehe dazu auch Bezirksverband Kufstein.  Fotos: TKB

 25 Kameraden und Kameradinnen aus Wörgl rückten zur heurigen Mariasteiner Soldaten- und Gelöbniswallfahrt mit Vereins- und Bezirksfahne aus und verschönten so die Traditionswallfahrt, die bereits zum 105. Mal durchgeführt wurde. 

Ein Festabzeichen gefällig? Traudi Spechtenhauser und Waltraud Kruckenhauser von der Kameradschaft Wörgl ließen auch Landeshauptmann Toni Mattle ins Geldbörserl greifen und kassierten den Beitrag von 4.- Euro. 

Milchwirtschaftliche Wallfahrt auf die Kraftalm

1983 wurde die milchwirtschaftliche Kapelle auf der Kraftalm in Itter eingeweiht. Seither ist sie  alljährlich am 3. Sonntag im August  das Ziel hunderter Gläubiger, für die diese Gedenkstätte  ein Ort der Besinnung, des Dankes und des Gebetes ist. Die heurige 40. Wallfahrt wurde geistlicherseits vom Generalvikar der Erzdiözese Salzburg, Roland Rasser, angeführt.  Verbandsobmann Sebastian Wimmer nützte  das Jubiläum für eine umfangreiche Dankabstattung mittels Urkunden, die an  den Initiator des Kapellenbaues Ehrenobmann Hermann Hotter, an die Gemeinde Itter, an die Bundesmusikkapelle Itter, an die Schützenkompanie Westendorf,  an den Kameradschaftsbund Wörgl, an die Feuerwehr Itter und an die  Familie Hölzl ergingen, letztere hatte  vor 40 Jahren den Grund für den Kapellenbau zur Verfügung gestellt und betreut die Kapelle seither unentgeltlich. Auch Generalvikar Rasser durfte sich  einer Urkunde erfreuen, die ihm für die Gestaltung der 40. Jubiläumswallfahrt überreicht wurde. In Würdigung ihrer Verdienste um die Milchwirtschaft wurden Thomas Schipflinger und Josef Antretter mit dem Silbernen Ehrenzeichen des Verbandes der Tiroler Käserei- und Molkereifachleute ausgezeichnet. Anschließend an den Gottesdienst waren  die Teilnehmer  zu einem kameradschaftlichen Beisammensein in die neue KRAFTalm eingeladen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten dort "Die Schlossberger". 

 

Ehrenobmann Hermann Hotter (2. v. re.) und Obmann Sepp Werlberger (ganz li.)  konnten am 20. August 2023 anlässlich der 40. milchwirtschaftlichen Wallfahrt auf die Kraftalm Dankesurkunden vom Verband der Tiroler Käserei- und Molkereifachleute entgegennehmen. Hermann Hotter, Ehrenobmann des Verbandes und Ehrenobmann der Kameradschaft Wörgl, hat den Kapellenbau auf der Kraftalm vor 40 Jahren initiiert und der Kameradschaftsbund hat in all den Jahrzehnten  eine Ehrenformation  bereitgestellt.   Fotos: TKB

Oben die den Schutzpatronen HL. Lucio,  Theodul und Fridolin geweihte Kapelle, die nach einigen Renovierungs- und Sanierungsarbeiten wieder in voller Pracht erstrahlt. Die 40. Wallfahrermesse  zelebrierte Generalvikar Roland Rasser.

Abschied von Pater Charles

Ende August  wird    Pater John Sowri Charles OCD  - kurz "Pater Charles" genannt - die priesterliche Mitarbeit    im Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl beenden.  

In Tamil Nadu, Indien, geboren,  gehört Pater Charles  dem Orden der "Unbeschuhten Karmeliten" an. Er ist nach seinem Abitur  im Jahr 1994  in dieses Kloster eingetreten. Nach elfjähriger Ausbildung wurde er im Jahr 2005 zum Priester geweiht. Danach war Pater Charles drei Jahre als Kaplan in drei verschiedenen Pfarreien tätig. Siebeneinhalb Jahre verbrachte er mit seiner Gemeinschaft in der Deutschen Provinz und absolvierte in dieser Zeit sein Masterstudium in Philosophie. Im Jahr 2015-2016 verrichtete er  in der Pfarre Elsbethen/Salzburg priesterlichen Dienst. Gleichzeitig war er im Erzbischöflichen Gymnasium Borromäum als Schulseelsorger tätig. Danach war Pater Charles priestericher Mitarbeiter in der Pfarre Brixlegg.

Seit 1. September 2019 lernten ihn die Gläubigen im Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl kennen und schätzen, darunter auch die Kameradschaft Wörgl als Traditionsverein, die es sich nicht nehmen  ließ, bei seinen letzten Gottesdiensten dabei zu sein, um ihm  noch einmal ihre Verbundenheit zu zeigen (Bild). Pater Charles  Einsatztage waren vor allem am Wochenende. Unter der Woche studierte er an der Universität Innsbruck Philosophie, um seine Doktorarbeit in diesem Fach zu schreiben.

Wir wünschen Pater Charles alles Gute für die Zukunft. 

 

Ehren-Bataillonskommandant Hermann Egger verstorben

Hermann Egger hat die Tiroler Tradition mitgeprägt, er war Gründungsmitglied der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl im Jahr 1971  und wird als Kommandierender der 23 Schützenkompanien des Bezirkes Kufstein für immer in Erinnerung bleiben. Ein Bild aus alten Tagen: Hermann Egger bei der Soldaten- und Gelöbniswallfahrt Mariastein im Jahr 2007. Foto: TKB/Martin

Am Freitag, den 21. Juli, ist nach kurzer, schwerer Krankheit der frühere Kommandant des Schützenbataillons Kufstein, unser unterstützendes Mitglied Hermann Egger, im Alter von 75 Jahren von dieser Welt abberufen worden. Dem Hof "Unterkrumbacher" in Wörgl entstammend hat der heimatverbundene Mensch und Familienvater Jahrzehnte seines Lebens dem Schützenwesen im Land Tirol gewidmet und wird als Bataillonskommandant - er führte über 42 Jahre das Schützenbataillon Kufstein an -   für immer in  Erinnerung bleiben. Egger war 1980 als Nachfolger von Ludwig Peintner mit 32 Jahren der jüngste Bataillonskommandant und hat sich für seine Kompanien mächtig "ins Zeug" gelegt. Er  war   ja nicht nur Bataillonskommandant, sondern  sechs Jahre auch  Viertelkommandant und drei Jahre  Landeskommandant-Stellvertreter.    Das Land Tirol ehrte ihn mit dem Goldenen Verdienstkreuz, die Schützen bedankten sich mit höchsten Auszeichnungen, u.a. mit der Ernennung  zum "Ehrenmajor". Im vergangenen Jahr,  auf dem Jahrtag des Schützenbataillons Kufstein in Wörgl,  betonte Landeskommandant Thomas Saurer  "mit dem heutigen Tag geht eine besondere Ära zu Ende". Hermann Egger übergab damals das Kommando an Viertelkommandant Manfred Schachner, Obmann der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl und Sprecher des Traditionsforums Wörgl. Der Trauergottesdienst für Hermann Egger wird am Freitag, den 28. Juli, um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Niederau abgehalten, anschließend wird  der Verstorbene  auf den Ortsfriedhof zu seiner  letzten Ruhestätte begleitet. 

Kameradschaft Wörgl: 40. Stadtfest mit Premiere

Die Kameradschaft Wörgl hat am 8. Juli wieder ihr Kameradschaftszelt  aufgeschlagen, um die Festgäste anlässlich des 40. Wörgler Stadtfestes wetterunabhängig  bewirten zu können. Junge und altgediente Vereinsmitglieder sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Aktivitäten. Auch Bürgermeister Michael Riedhart legte Hand an und bewies einmal mehr seine Treue zum Wörgler Traditionsverein, der im nächsten Jahr sein 100-Jahr-Jubiläum feiert. Dass ein Bürgermeister  den Stadtfestgästen "einschenkt" darf wohl als einmalig in der 40-jährigen Geschichte des  Stadtfestes Wörgl gewertet werden, die Wörgler Kameraden feierten jedenfalls damit eine gelungene Premiere.  

Ein Festtag wars auf jeden Fall für die Kameraden. Obmann Sepp Werlberger, Wallerbauer in Wörgl, freute sich nicht nur über den Besuch von Pfarrer Christian Hauser sowie Bürgermeister Michael Riedhart und seiner Verlobten, sondern auch über die erfolgreiche Anwerbung neuer Mitglieder. 

Bürgermeister Michael Riedhart mit den Kameraden Josef und Alex beim Zeltaufbau...

...und beim Ausschank am Kameradenstand. 

Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek, erste Obmann-Stellvertreterin der Kameradschaft Wörgl, sorgte neben anderen Kameradinnen für die Bedienung der Gäste und sie bewies auch  bei der Dekoration des Festzeltes wieder ihre geschickte Hand.  Die  Kameraden Hans Wechselberger  und Hans Hausberger  zeigten sich  von all dem  sehr angetan.

Den Beiden ist nichts zu heiß: "Süwä" (Hotel "Alte Post") und  "Mike" (Schriftführer der Kameradschaft Wörgl) ließen bei sengender Hitze die Festtagswürste (Weisswürste, Käsekrainer, Currywürste) bruzzeln.

 

 

Rund drei Stunden dauerten die Aufbauarbeiten der Kameraden und Kameradinnen beim Stadtfest, danach gab es dieses Gemeinschaftsfoto. Der Aufnahme nach zu urteilen, wurden die Arbeiten locker verrichtet. Vereinskassier Clemens Mayr, ganz links, wird Bilanz über die  Festbeteiligung ziehen. Fotos: TKB Wörgl

Ehrung für Alfred Schroll

Kassier-Stellvertreter Fred Schroll, flankiert von Obmann Sepp Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter. Foto: TKB Wörgl

Alfred Schroll gehört seit 25 Jahren der Wörgler Kameradschaft an und ist einer der Grundpfeiler des  Traditionsvereins. Am Freitag, den 23. Juni, konnte Fred Schroll nun von Obmann Sepp Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter die Jubiläumsmedaille für seine langjährige Mitgliedschaft entgegennehmen. Die Landesleitung des Tiroler Kameradschaftsbundes würdigte damit  auch die  besonderen Verdienste des Ausgezeichneten, der sich allgemeiner  Beliebtheit erfreut. 

 

 

Kameraden begleiteten das Allerheiligste

Der Kameradschaftsbund Wörgl hat im Verlauf seiner fast 100jährigen Geschichte zahllose Feierlichkeiten kirchlicher und weltlicher Art mitgestaltet. Das Fronleichnamsfest als Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche  sticht hier  besonders hervor. Die Prozessionen durch die Stadt sind von bleibender Erinnerung.   Das Fronleichnamsfest am 8. Juni  2023 machte diesbezüglich keine Ausnahme. Die Wörgler Kameraden haben das heurige Fronleichnamsfest in doppelter Weise mitgestaltet.  Jenes in Bruckhäusl mit der Bezirksfahne  mit Bezirksfähnrich Karl Binder und den Fahnenbegleitern Hermann Werlberger und Hermann Prevedel, in Wörgl mit der Vereinsfahne mit Obmann Sepp Werlberger und 15 Kameraden  sowie den drei Marketenderinnen Tina, Daniela und Traudi. Foto: TKB

Wörgler Kameraden in Erl

Der Kameradschaftsbund Wörgl gratulierte am 4. Juni mit einer starken Abordnung  der Kameradschaft Erl zum 100. Bestandsjubiläum.  

In der Vereinsunterkunft des Wörgler Kameradschaftsbundes sind zwei Fahnen untergebracht. Die Vereinsfahne  und die Bezirksfahne. Bezirksfähnrich ist  Karl Binder, hier bei der jüngsten Ausrückung anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Kameradschaft Erl am 4. Juni 2023 miit den Marketenderinnen Daniela und Traudi und Fahnenbegleitern. 

Die Erler Kameraden bedankten sich anlässlich ihrer 100-Jahr-Feier am 4. Juni mit einem Gastgeschenk  bei den vielen Gratulanten. Schriftführer-Stv. Mike Obergantschnig von der Wörgler Kameradschaft   hat für das  kleine Festspielhaus  ein schönes Platzerl in der Vereinsunterkunft ausgesucht. Fotos: TKB 

DI Roman Burgstaller, Vizepräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, li.,  vertrat  den TKB-Präsidenten Franz Xaver Gruber bei der 100-Jahr-Feier der Erler Kameraden und gratulierte Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter zum 57. Bezirksfest, das in ununterbrochener Reihenfolge durchgeführt wurde und zum Festverlauf. Die Wörgler (im Bild  Kameradschafts-Obmann Sepp Werlberger, Obmann-Stv.  NR a. D. Carmen Schimanek und Obmann-Stv. Markus Schlögl mit Ehrenobmann Hermann Hotter) tun es übrigens der Kameradschaft Erl gleich, sie feiern nächstes Jahr das  100. Vereinsjubiläum. Foto: TKB/Martin

Josef Boros +

 Wir werden unseren Kameraden stets ehrend in Erinnerung behalten. Foto: TKB/Martin

Der Kameradschaftsbund Wörgl trauert  um seinen langjährigen Schriftführer  Josef Boros, der am 6. Mai 2023 nach schwerer Krankheit  im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Josef Boros stand  zwei Obmännern (Hermann Hotter und Josef Werlberger) als Schriftführer zur Seite, war Organisator und auch Fahnenbegleiter sowohl der Vereins- als auch der Bezirksfahne.  Ein  intaktes Vereinswesen und ein sauberes Auftreten waren ihm immer sehr wichtig, ganz nach dem Motto "Ehrenamt ist Ehrensache".  Für die Verbundenheit mit der Kirche hat ihm Pfarrprovisor Christian Hauser beim  Seelengottesdienst am Mittwoch, den 10. Mai, herzlich gedankt. Für den Verein sprach  Ehrenobmann Hermann Hotter Worte des Abschieds.  Bürgermeister Michael Riedhart, die Kameradschaft in voller Stärke und viele Mitbürger haben sich mit der Trauerfamilie vom Verstorbenen verabschiedet. Drei Kanonenschläge bekundeten an diesem Nachmittag, dass wieder ein  Kamerad von dieser Welt gegangen ist. 

Jahreshauptversammlung des Kameradschaftsbundes Wörgl

Der Kameradschaftsbund Wörgl hielt am Freitag, den 5. Mai, im Hotel "Alte Post" die Jahreshauptversammlung ab. Dabei wurden  namens der Landesleitung des Tiroler Kameradschaftsbundes die Marketenderinnen Daniela Mikisek und Christine Obergantschnig mit der kleinen Ehrenbrosche in Altsilber mit Goldemblem ausgezeichnet.  Ehrenmitglied Hermann Duregger erhielt das  Ehrenkreuz in Silber. Der Ehrenzeichenträger der Stadt Wörgl Peter Hörhager und Kamerad Hans Hechenberger wurden mit dem Verdienstkreuz in Gold ausgezeichnet und Fritz Rist wurde die silberne Medaille für 25jährige Mitgliedschaft zuteil.  Als Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol  zeichnete Hermann Hotter in Anerkennung und Würdigung außergewöhnlicher Leistungen um die Kriegsgräberfürsorge   den Kameraden Mag. Gerold Loinger mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Österreichische Schwarze Kreuz aus.

Die Kameradschaft Wörgl rückte im abgelaufenen Vereinsjahr  29 Mal zu Veranstaltungen in den Bezirken Kufstein, Kitzbühel, Schwaz, Imst und Osttirol aus. 500 Kameradinnen und Kameraden haben dabei die Farben Wörgls vertreten, eine großartige Leistung, wie Schriftführer-Stv. Michael Obergantschnig befand.  Für die vielen Ausrückungen und den  Zusammenhalt  bedankten sich  bei der Hauptversammlung Obmann Sepp Werlberger ebenso wie sein Vorgänger Ehrenobmann/ Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter, der die Wörgler als "Vorzeigekameradschaft" bezeichnete.  

Kassier Clemens Mayr bedankte sich für die Mitgliedsbeiträge,  für alle eingegangenen Spenden, für den von den Kameraden erzielten Reingewinn beim Stadtfest und der Stadt Wörgl für die Vereinssubvention.  Er trug für die Zeitspanne  vom  1. April 2022 bis 30. April 2023 einen detaillierten Bericht vor.  Clemens Mayr ist  Nachfolger von Kassier Ehrenmitglied Hermann Duregger. Der Wechsel in diesem Amt hat reibungslos funktioniert. Kassaprüfer Kommerzialrat Peter Greiderer hat  eine tadellos geführte Kassa vorgefunden.  Der Kassier und der gesamte Vorstand wurden  einstimmig entlastet. Ein Wermutstropfen mag das Minus sein, mit dem der Verein das neue Jahr beginnt, es gibt aber zu keiner Besorgnis Anlass. Vielmehr herrscht  Freude darüber, dass wieder Neuuniformierungen durchgeführt werden konnten. Der Antrag, den Jahresbeitrag für die 337 Mitglieder von 15 auf 18 Euro zu erhöhen, wurde einstimmig angenommen.  

Zeugwart Ewald Spechtenhauser  hat  seine Tätigkeit beendet, der langjährige Funktionär wurde mit Applaus "in den Ruhestand" verabschiedet. 

Der  gut besuchten Jahreshauptversammlung wohnten als Ehrengäste  Ehren-Landesschützenmeister Hansjörg Mair, TKB-Landesschriftführer Walter Hohenauer, der Ehrenringträger der Stadt Wörgl Hans Gwiggner und der Ehrenzeichenträger der Stadt Wörgl, Andrä Lenk, bei. 

 Für 2024 steht Großes bevor: Die Kameradschaft Wörgl feiert  das 100. Bestandsjahr und  der Vorstand mit Obmann Sepp Werlberger  ist schon jetzt damit befasst, ein schönes Jubiläumsfest  zu organisieren.  

Unser Bild zeigt von links die Geehrten Hans Hechenberger,  Fritz Rist, Daniela Mikisek,  EM Hermann Duregger, Obmann Sepp Werlberger,  Christine Obergantschnig, Peter Hörhager, Gerold Loinger sowie TKB-Ehrenpräsident, Ehren-Bezirksobmann Hermann Hotter, Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol.  Foto: TKB/Martin

Höchste Auszeichnung der Tiroler Schützenkompanien

Bild: Landeshauptmann Toni Mattle und  Landeskommandant Major Thomas Saurer gratulierten Hermann Hotter herzlich zum Ehrenkranz . Foto: M. Sedlak

 

Zeitgleich mit Österreichs Verteidigungsministerin Klaudia Tanner wurde Hermann Hotter – Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol, Ehrenpräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, Ehrenbezirksobmann und Ehrenobmann der Kameradschaft Wörgl mit dem  Ehrenkranz des Bundes der Tiroler Schützenkompanien ausgezeichnet. Es ist dies die höchste Auszeichnung der Tiroler Schützen für Förderer und Gönner, die nicht aktive Mitglieder in einer Kompanie sind. Die Ehrung, mit der sich die Bundesleitung  bei Hotter für die jahrelange gute Zusammenartbeit bedankte,  wurde am Sonntag, den 23. April 2023,  bei der Bundesversammlung der Tiroler Schützenkompanien  in der Dogana Innsbruck vorgenommen.  Verteidigungsministerin  Klaudia Tanner wurde die Ehrung für die enge Verbundenheit und Partnerschaft zwischen dem Bundesheer und den Tiroler Schützen zuteil. 

 

Hermann Hörhager feierte seinen "80er"

Hermann Hörhager, weithin  als "Sonnblick Peter" bekannt, feierte am 27. März den 80. Geburtstag.  Der Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Stadt Wörgl schaut auf ein jahrzehntelanges Wirken als Gastwirt zurück und verkörpert gleichsam  ein Stück Wörgler Wirtshauskultur.  Er war ein Wirt mit Leib und Seele, dem das Ausscheiden aus dem Berufsleben  sehr schwer gefallen ist. Aber der  Gasthof  "Sonnblick" der Familie Hörhager bleibt auf jeden Fall als   überaus heimeliger Ort in Erinnerung,  großzügig in der Bewirtung seiner Gäste und mit  legendärer Gastfreundschaft. Hermann Hörhager war maßgeblich an der Gründung des Wörgler Wirtestammtisches beteiligt und  engagierte sich auch bei den "Hobbyköchen". Die Geselligkeit und seine Hilfsbereitschaft hat der "Sonnblick Peter"  in seinen Ruhestand mitgenommen und darüber freut sich besonders auch der Kameradschaftsbund, dem Hörhager seit bald 25  Jahren angehört. Der Ausschuss weiß die Erfahrung und Hilfsbereitschaft  des Gastronomen sehr zu schätzen.   Die hohe Auszeichnung, das Ehrenzeichen seiner Heimatgemeinde,  wurde dem verdienten Jubilar  2018 verliehen.  

Die Wörgler Kameradschaft  gratuliert dem rüstigen "80er" auf das Allerherzlichste. Im Bild von links Ehrenobmann Hermann Hotter, Ehrenmitglied Hermann Duregger, Ausschussmitglied Herbert Tipotsch, Obmann Sepp Werlberger, Jubilar Hermann Hörhager, Marketenderin Traudi Duregger und Ausschussmitglied Fred Schroll. Foto: TKB Wörgl

Gedenken an die Bombenopfer von 1945

Ausrückung der Wörgler Kameraden

Auch BGM Michael Riedhart nahm mit  den Kameraden am Gedenken teil. 

Am Donnerstag, den 23. Februar 2023,  21 Uhr, trafen sich Mitglieder der Kameradschaft Wörgl  mit Obmann Sepp Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter in der Stadtpfarrkirche zum traditionellen Gebet für die Wörgler Bombenopfer von 1945. Dieses Gedenken wird seit dem Kriegsende in ununterbrochener Reihenfolge durchgeführt.

Im zu Ende gehenden Zweiten Weltkrieg war Wörgl dem Bombardement der Alliierten ausgesetzt, mit verheerenden Folgen: Insgesamt wurden76 Menschen (Kinder, Jugendliche und Erwachsene) unter der Bevölkerung getötet. 

Die schwersten Bombenangriffe gab es am 22. und 23. Februar sowie am 10. April. 

Bürgermeister Kommerzialrat Martin Pichler hat mit Datum 30. Juli 1948  die Anzahl der Todesopfer und materiellen Schäden in einem Schreiben an die Französische Controllmission, z. Hd. Herrn Bezirkshauptmann Julius von Riccabona,  wie folgt aufgelistet: 

"22. Februar 1945: Zentrum der Gemeinde mit den größten Wohn- und Geschäftshäusern ein Opfer der Bomben. 

23. Februar 1945: Gesamte Bahnhofsanlage zerstört, ebenso die  militärische Weiterleitungsstelle. 

10. April 1945: Der restliche Teil der Bahnhofsanlage und die Personalhäuser zerstört. 

Schwere Schäden an: Kanalisationsanlagen, Stromversorgungsnetz, Telefonnetz, Bachregulierung, Strassenanlagen und schwere Flurschäden. 

Bei den Angriffen waren 76 Tote unter der Bevölkerung zu beklagen. 

Zerstörungen: 47 Häuser total beschädigt, 17 Häuser schwer beschädigt, 33 Häuser leicht beschädigt. 

Bei den drei Angriffen sind 3000 Bomben schwersten und mittleren Kalibers auf Wörgl gefallen."

 

Seit 1945 gedenkt die Kirche  am 23. Februar mit dem Stundengebet in besonderer Weise  der Bombenopfer. Diese Erinnerungskultur wird vor allem vom Wörgler  Kameradschaftsbund wach gehalten, der dieses Gedenken  als Beitrag  für den Frieden sieht.  Auch Bürgermeister Michael Riedhart  schloss sich seinen Kameraden an und rief dazu auf, die Toten des Krieges zwischen Russland und der Ukraine sowie des Erdbebens in Syrien und der Türkei ins Gebet mit einzubeziehen. Fotos: TKB/Martin

Anna Hausberger zum Gedenken

Anna Hausberger mit  TKB-Ehrenpräsident Ehrenobmann Hermann Hotter anlässlich ihres 90. Geburtstages.

Am Samstag, den 21. Jänner 2023 mussten wir uns von unserer Kameradin Anna Hausberger  geb. Mauracher verabschieden, die am 18. Jänner im 98. Lebensjahr  verstorben ist. Mit ihr ist ein Stück Wörgl von uns gegangen. Die bekannte Mundartdichterin stand mit ihren drei Buchveröffentlichungen ("Übers Jahr"/1992, "Kraut und Ruam"/2002, "Unt fangt´s uh"/2014) und Lesungen  immer wieder im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens, so wie sie ihrem Kameradschaftsbund beigestanden ist, wenn es galt, feierliche Anlässe festlich zu umrahmen. Die Stadtgemeinde hat die Leistungen Anna Hausbergers 2014 mit dem  Kulturehrenpreis der Stadt Wörgl gewürdigt, 2018 erfolgte ihr  Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Wörgl. Mit Anna Hausberger verliert die Kameradschaft Wörgl einen herzensguten Menschen, die Pfarre/Diözese eine fleißige Mitarbeiterin. Anna Hausberger gehörte 65 Jahre dem Annabund an.   Ihr Gatte Hans   (verstorben am 19. Juni 2004 im 82. Lebensjahr) war jahrzehntelang Pfarrmesner, Ehrenobmann des Kameradschaftsbundes Wörgl und Organisationsleiter der Soldatenwallfahrt Mariastein. Wie verbunden uns seine Gattin Anna war zeigte sie u.a. auch mit dem Gedicht, das sie uns zum 70-Jahr-Jubiläum unseres Vereins gewidmet hat:

"A paar Kaufleit, 3 Bauern, a Apotheka und 2 Lehra 

11 junge Manda sans gwen, oba net mehra, 

ham a paar Jahr nachn 1. Weltkriag

an Verein mitnand gründt

Heimkehra hams den Bund ghoaßn

de Zeitung hats verkündt.

Drum is`s  a net lang bei de Gründa alloa bliem,

nach an Boisl hams scho leicht 50 Mitglieda gschriem.

Vom Beitrag kimb iatz scho ganz nett was zam,

aba weis nu oiwei des Wichtigst - a Fahne - net ham

hams schleinigst oane in Auftrag gem.

Schea is ausgfoin in ihra Art a Pracht,

a gruasse Gönnerin hat d`Fahnenpatin gmacht.

Bei jeda Festlichkeit ausruckn

is vo da u Ehr und Pflicht

und so is ghoitn wuan

bis da 2. Weltkriag ausbricht.

Iatz is Schluß gwen mit Festa und mit oin

es hat neamb mehr an Muat ghab

sen ja so vü junge Leit gfoin.

Aba de schreckliche Zeit nimb a amoi a End

und a wench oa vo dia was hoamkemma send

geahn zon Verein, weis vo Kameradschaft was hoitn,

doscht sens da Nachwuchs gwen

heit sen des de Oitn.

Und wieda sens junge Idealisten

dia fü an Weiterbestand sorgn,

se übernehman de Führung

und sen de Mitglieda vo morgn.

Wei ma Gott sei Dank

scho so lang koan Kriag nimma ham

kriag da Heimkehraverein an andan Nam;

"Kameradschaft" hoast a iatz oafach und schlicht,

de Benennung aba a zum Zammhoitn vapflicht.

Des is scho oberstes Gebot gwen

bei da Gründung vua 70 Jahr,

so söds in Zukunft bleim

guade Kameradn aufrichtig und wahr!"

 

Wir werden unsere Kameradin Anna  in ehrender Erinnerung behalten.

Foto: TKB/Martin

 

 

Glückwünsche zum Jahreswechsel

Die Kameradschaft Wörgl lud am Abend des 5. Jänner ins Hotel "Alte Post" zum traditionellen Neujahrsempfang.  Einmal mehr wurde  die Wertschätzung für den  Wörgler Traditionsverein spürbar, der 2024 sein 100. Bestandsjubiläum feiert.  

Zahlreiche Ehrengäste überbrachten den Vereinsmitgliedern mit Obmann Josef Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter die besten Wünsche für ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr. Eine besinnliche Weihnachtsgeschichte, vorgetragen von Wörgls Ehrenzeichenträgerin Annemarie Duregger, und ein gemeinschaftliches Abendessen  rundeten den Neujahrsempfang 2023 ab.

Der Wörgler Kameradschaftsbund  hat im vergangenen Jahr wieder große Veranstaltungen in und außerhalb Wörgls mitgestaltet.  Bürgermeister Michael Riedhart ist es wichtig, dass die Tradition in der Stadt Wörgl nicht verloren geht und bekennt sich ausdrücklich dazu. Sichtbares Zeichen dafür ist sein Tragen der Kameradschaftsuniform. 

"Bei dieser Verbundenheit, die wir haben, geht einem das Herz auf", meinte  Landesoberschützenmeister Andreas Hauser zur Traditionspflege. Pater Charles überbrachte die Grüße von Pfarrprovisor Christian Hauser und viele gute Wünsche für die Kameradinnen und  Kameraden. LAbg. Sebastian Kolland würdigte das Wertefundament der Kameradschaften und die Aufbauarbeit früherer Generationen. Roman Burgstaller überbrachte die Grüße des TKB-Präsidiums und strich die Rolle der Kameradschaft Wörgl im stärksten Bezirksverband des Tiroler Kameradschaftsbundes hervor.  "Machts in dieser Weise weiter", war seine Bitte an diesem Abend. Bataillonskommandant Manfred Schachner dankte Obmann Sepp Werlberger für die vorbildhafte Zusammenarbeit, insbesondere anlässlich des Bataillonsfestes im Jahr 2022, mit dem die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl ihr 50. Bestandsjahr feierte. LAbg. Christian Kovacevic, Stadtrat in Wörgl, appellierte an die Kameradschaft, den Minderbemittelten beizustehen, denen der eklatante Preisanstieg auf allen Ebenen zusetzt.  Er verwies dabei auf das Bürgerbüro der Stadtgemeinde Wörgl als Anlaufstelle für mögliche Hilfestellungen. Bedankt hat sich für die Arbeit der Kameraden  auch LAbg. Michael Jäger. 

In Wörgl wurde am Vorabend zu Hl. Drei Könige auf ein gesundes 2023 angestoßen. Unser Bild zeigt von links LAbg. Christian Kovacevic, TKB-Bezirksobmann-Stv. Rudolf Baumgartner, LAbg. Michael Jäger,  Schützenkompanie-Fähnrich Rudi Schimanek, Ehrenobmann Hermann Hotter, Pater Charles, Obmann Sepp Werlberger, LOSM Andreas Hauser,  Nationalrätin a. D. Obmann-Stv. Carmen Schimanek, Bürgermeister Michael Riedhart, Ehrenbürgerin Fahnenpatin Maria Steiner, TKB-Vizepräsident Roman Burgstaller, LAbg. Sebastian Kolland, Wörgls Traditionssprecher Manfred Schachner und Vizebürgermeister Kayahan Kaya. Fotos: TKB/Martin

Pater Charles kam stellvertretend für den  Wörgler Pfarrprovisor Christian Hauser zum Neujahrsempfang der Kameraden und überbrachte die besten Grüße und Wünsche für 2023.

Bürgermeister Michael Riedhart bedankte sich bei seinen Kameraden für das "Friedenslicht" zu Weihnachten  und das Vierklee-Stöckl zu Silvester. Er ist froh, dass es in Wörgl den Kameradschaftsbund gibt, dass die Tradition in der Stadt hochgehalten wird, er selbst hält den Wörgler Kameraden als Uniformierter die Treue.  

Wörgls Ehrenzeichenträgerin Annemarie Duregger brillierte beim Neujahrsempfang 2023 mit  einer Weihnachtsgeschichte. Rechts neben ihr sitzt Traudi Spechtenhauser, links Kassier Clemens Mayr, Kassaprüfer Franz Kröll und Ehrenmitglied Hermann Duregger. 

Unterhielten sich gut:  die 1. Obmann-Stellvertreterin Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek mit Gatten Rudi, links Marketenderin Daniela.

Das Friedenslicht von Bethlehem

Ehrenobmann TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter, Landesschriftführer Walter Hohenauer, Obmann Sepp Werlberger,  Herbert Tipotsch und Werner Martin (v.li.) holten am  24. Dezember frühmorgens das "Friedenslicht" vom Hauptbahnhof Wörgl ab. Es ist schon gute Tradition, dieses Symbol des Miteinanders an Kameradinnen und Kameraden, Freunde und Nachbarn,  weiterzureichen und die besten Wünsche für ein friedvolles  Weihnachtsfest auszusprechen. 

An dieser Stelle wünscht der  Wörgler Kameradschaftsbund, der 2024 das 100. Bestandsjubiläum feiert,  allen Wörglerinnen und Wörglern ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches neues Jahr. 

Gelungener Vereinsausflug

Einen vergnüglichen Tag erlebten 60 Mitglieder der Kameradschaft Wörgl anlässlich ihres Vereinsausflugs am Samstag, 26. November, den Obmann Pepi Werlberger, Wallerbauer in Wörgl,  organisierte. Der Weg führte nach Trient zum traditionellen Christkindlmarkt und anschließend nach Brixen, wo  im "Gattererhof" ein großartiges Törggelen mit musikalischer Umrahmung angesagt war.  Serviert wurden schmackhafte Spezialitäten wie Gerstensuppe, Käse- und Spinatnocken, Schlutzkrapfen, Schlachtplatte mit Kraut, süße Krapfen, Kastanien und süffiger Rot- und Weißwein. In diesem gemütlichen Rahmen mit Tanz wurde dem  "Gradl-Andi"  zu  seinem 86. Geburtstag gratuliert. Andreas Lenk ist   Ehrenzeichenträger der Stadt Wörgl und bereits seit 25 Jahren unterstützendes Mitglied der Kameradschaft Wörgl.   Zu den vielen Gratulanten zählte  auch die Fahnenpatin der Kameradschaft, Maria Steiner, Ehrenbürgerin der Stadt Wörgl, die im Kreis der Ausflügler besonders herzlich begrüßt wurde.   Als  wohltuende "Engerln" erwiesen sich Wallerbäuerin Rosi Werlberger und  Ehrenzeichenträgerin Annemarie Duregger, welche die  Busreisenden mit vorzüglichen Schnapserln verwöhnten. Alles in allem ein  gelungener Vereinsausflug, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein besonderer Dank gilt nicht zuletzt Busfahrer Franz, der die Ausflügler wieder sicher nach Hause brachte. 

Zuginspieler Albert gratulierte dem Gast- und Landwirt i. R. Andrä Lenk zur Vollendung seines 85. Lebensjahres. Fotos: TKB

Jedes Jahr von Mitte November bis 8. Jänner findet der berühmte Christkindlmarkt in Trient statt. Seit 2014 wird er sogar an zwei Orten abgehalten: auf der Piazza Fiera (Messeplatz) und der Piazza Cesare Battisti. Man erlebt eine festliche Atmosphäre und findet  einzigartige Artikel des bodenständigen Handwerks.

Feierlicher Seelensonntag in Wörgl

Der Sonntag, 6. November, stand wieder ganz im Zeichen des Gedenkens an  die Toten  der beiden Weltkriege. Die politischen Entscheidungsträger  von Wörgl und die Traditionsträger der Stadt rückten zur Kranzniederlegung aus,  um der Verstorbenen   zu gedenken und mit Pfarrprovisor Christian Hauser für den Frieden  zu beten.  Wörgl hat  92 Gefallene aus dem  Ersten Weltkrieg sowie 312 Gefallene, Vermisste, Bombenopfer und  Opfer des Nationalsozialismus aus dem Zweiten Weltkrieg zu beklagen wofür  das Kriegerdenkmal und die Gedenktafeln im Kirchhof stehen. Außerdem   gibt es im Städtischen Friedhof ein vom Schwarzen Kreuz Tirol betreutes Ehrenmal für   90 Soldaten, die Opfer der beiden Weltkriege geworden sind. Und am Kircheneingang erinnert der knieende "Wörgler Rearer" an die Schlacht bei Wörgl vom 13. Mai 1809 mit über tausend Toten. 

 

 

Der Wörgler Kameradschaftsbund und der Veteranenverein Wörgl und Umgebung rücken vor dem Gottesdienst und dem feierlichen Akt beim Kriegerdenkmal und beim Wörgler "Rearer" jährlich auch  zu den Kriegsgräbern im Ortsfriedhof aus. Die Kriegstoten haben nach internationaler Satzung  ein dauerhaftes Ruherecht, ihre Gräber dürfen somit nicht aufgegeben werden. Das Gedenken an die gefallenen, vermissten und verstorbenen Kameraden ist ein Wert, der gerade von den Kameradschaften hochgehalten wird, da es Friedensarbeit ist.  Der Ehrenobmann des Tiroler Kameradschaftsbundes und Ehrenobmann der  Kameradschaft Wörgl, Hermann Hotter (Bild) hat sich als Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol am Kriegsopfersonntag  für die finanzielle Zuwendung aus der Bevölkerung zur Pflege der Wörgler Kriegsgräber herzlich bedankt und das Spendensammeln   durch die Schützen  mit Auszeichnungen gewürdigt. 

Schützenhauptmann Manfred Mohn hatte wieder das Kommando über alle Formationen. Im Bild Bürgermeister Michael Riedhart mit Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek, Obmann-Stellvertreterin der Wörgler Kameradschaft, und Viertlkommandant Manfred Schachner, bei der Ehrenbezeugung vor dem Wörgler Kriegerdenkmal. 

Das Abschreiten der Formationen durch Viertlkommandant Manfred Schachner, Pfarrprovisor Christian Hauser, Ehrenbürgerin Maria Steiner (Fahnenpatin der Kameradschaft Wörgl) und Bürgermeister Michael Riedhart  bildete den letzten Akt der Heldenehrung in Wörgl. Spalier standen neben der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie,  die Abordnungen der Schützengilde, der Frw. Feuerwehr, des Kameradschaftsbundes, des Veteranenvereins, des Roten Kreuzes und auch  Fahnenabordnungen der Partnerkompanien der Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl aus Sexten, Innichen und Bernau. Fotos: TKB/Martin

 

Die Stadtmusikkapelle Wörgl hat den Seelensonntag in und außerhalb des Gotteshauses wieder in hervorragender Weise musikalisch umrahmt. Dazu passend: Kapellmeister Thomas Peotta wurde vom Tiroler Blasmusikverband  für seine mehr  als 25jährige erfolgreiche und vorbildhafte Tätigkeit im Dienste der Blasmusik mit einer Urkunde geehrt, ihm wurde Dank und Anerkennung ausgesprochen.

"Signale an die Gemeinschaft"

Eine Pflichtlektüre, die in keinem Wörgler Haushalt fehlen sollte, ist das Heimatbuch Wörgl, das von Josef Zangerl im Jahr 1998 herausgegeben wurde. Autor Hans Steiner beleuchtet darin unter dem Titel "Signale an die Gemeinschaft" die Denkmäler in Wörgl. Das älteste Denkmal ist der "Wörgler Rearer" am Andreas Hofer Platz, das an die schweren Kämpfe in der Ebene bei Wörgl erinnert. Am 13. Mai 1809 waren sich  etwa 10.000 Bayern unter General Wrede, die mit den Franzosen verbündet waren, und 3.000 Österreicher unter General Chasteler gegenübergestanden.  Die Schlacht hatte über 1.000 Tote  zur Folge. 100 Jahre nach dem Blutbad wurde das Denkmal der "Wörgler Rearer" von Erzherzog Eugen enthüllt. Schöpfer dieses Denkmals ist der Tiroler Bildhauer Christian Plattner, der, wie Autor Hans Steiner schreibt,  eine Mahnung an die nachfolgenden Generationen richtet: "Keine heldenhafte, trotzige Pose ist zu sehen, ein Bauer ist in die Knie gesunken, Leid, Trauer, Achtung vor den Gefallenen, aber auch der tiefe Glaube spricht aus seiner Haltung. Der Bildhauer Christian Plattner hat die Idee dieses Denkmals treffend zum Ausdruck gebracht."

Die Kranzniederlegung am Seelensonntag 2022 beim "Wörgler Rearer".

Hans Wechselberger 75

 Unser altgedienter Kamerad Hans Wechselberger feierte am 9. Oktober 2022 seinen 75. Geburtstag. Der "Wexä", wie er  liebevoll genannt wird, steht als Mitglied seit 20 Jahren treu zur Kameradschaft und war immer verlässlich in der Erfüllung seiner Aufgaben. Ob als Begleiter der Wörgler Kameradschaftsfahne oder der Bezirksfahne Kufstein des Tiroler Kameradschaftsbundes  - Wechselberger war seit jeher eine große Stütze im Traditionsgeschehen in und außerhalb Wörgls.  Ehrenobmann TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter hat Hans Wechselberger für all sein Wirken und für die gelebte Kameradschaft in so vielen Jahren herzlichst gedankt und  ein Ehrengeschenk zum "75er" überreicht. Jedenfalls wünschen sich die Wörgler Kameradinnen und Kameraden, dass sie ihren Hans noch lange in ihren Reihen begrüßen dürfen. Stellvertretend für alle gratulierten (im Bild oben:) v. re. Hermann Hotter, Werner Martin und Hermann Duregger. Das Bild unten (Mitte) zeigt Kamerad Hans Wechselberger  bei einer seiner vielen Ausrückungen, konkret bei der 115-Jahr-Feier der Kameradschaft Walchsee im Jahr 2017. Fotos: TKB

TKB-Landesschießen mit starkem Wörgler Auftritt

Auf dem Bundesheerschießplatz in Vomp wurde am Samstag, den 17. September 2022, das Landesschießen des Tiroler Kameradschaftsbundes durchgeführt (siehe TKB-Homepage/Ergebnislisten). 32 Mannschaften nahmen an diesem traditionellen Schießen mit dem Sturmgewehr teil, wobei das Team Kameradschaft Wörgl II mit den Schützen Markus Schlögl (95,8), Andreas Schlögl (92,7) und Michael Obergantschnig (90,9) den undankbaren aber sehr guten vierten Platz belegte und damit die Farben Wörgls bestens vertrat. Mit  ihrer Gesamtleistung (279,4) hätten die Wörgler Kameraden das Schießen im Jahr 2019 gewonnen, das  die SG Zirl I  damals mit  277,7 für sich entschied.

2022

1.  SG Zirl (284,6) 

2. KB Matrei am Brenner I (281,7)

3. RAG Altusried I (279,6)

4. KB Wörgl II (279,4)

Auf Platz 17 kam die Mannschaft KB Wörgl I mit Juri Hauser, Hans Schiller und Günther Thaler (260,8), den 30. Platz belegte die Mannschaft KB Wörgl III mit Dominik Pirchmoser, Robert Weber und Manuel Maier-Karsai (219,0).

Wörgls Ehrenobmann TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter (der wieder viel Organisationsarbeit leistete) duellierte sich auf der Ehrenscheibe, die  dem Militärkommandanten von Tirol, Ingo Gstrein, gewidmet war, mit zahlreichen Ehrengästen und erreichte den 7. Platz. Sieger des Ehrengästesschießens wurde TKB-Vizepräsident Siegmund Enzinger (Bezirksobmann Oberland),  gefolgt von Militärkommandant Brigadier Ingo Gstrein und  Vorgänger  Generalmajor Herbert Bauer. 

Das letzte TKB-Landesschießen (Barbaraschießen) fand im Jahr 2019 statt, danach musste coronabedingt pausiert werden. Damals belegte die Mannschaft Wörgl II mit den Schützen Schlögl/Schlögl/Obergantschnig noch den 8. Platz (Ergebnis 256,9), in diesem Jahr kam die Mannschaft - wie vorhin schon erwähnt - auf Platz 4. Die "Schlögl-Mander" übertrafen heuer auf der Ringscheibe Obergantschnigs konstante Leistung. 

Auf der Ehrenscheibe erzielte  Michael Obergantschnig Rang sechs. Platz  fünf ging an Robert Weber (Kameradschaft Wörgl III).

Unser Bild zeigt v. li.: Andreas Schlögl, Michael Obergantschnig und Markus Schlögl im Jahr 2019. Die  Mannschaft verbesserte sich um vier Plätze. Foto: TKB/Martin

Theo Frühwirth 85

 

Kamerad Theo Frühwirth feierte am 16. September 2022 seinen 85. Geburtstag. Ehrenobmann Hermann Hotter und Ehrenmitglied Hermann Duregger überbrachten dem Jubilar die besten Wünsche  der Kameradschaft Wörgl, für die Frühwirth 14 Jahre lang als Kassier tätig war. Vereine waren gewissermaßen Frühwirths Metier, denn unser Kamerad war u.a. auch Fußballfunktionär beim  SV Wörgl  und  von 2004 bis 2011 Obmann des Vereins "Wörgler Krippeler". Ihm hat die Vereinswelt wirklich viel zu verdanken, nicht umsonst wurde Frühwirth  2006 vom damaligen Landeshauptmann Herwig van Staa mit der Tiroler Vereinsehrennadel in Gold geehrt. Die Kameradschaft Wörgl hat ihren Kameraden Theo Frühwirth im Jahr 2012 aufgrund seiner  großen Verdienste als Kassier und für seine aktive Vereinsarbeit mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Theo Frühwirth wohnt mit seiner Gattin Elfriede im gemeinsam  geschaffenen Eigenheim in Kirchbichl, seine Familie, auch die große Familie der Kameradinnen und Kameraden wünschen dem Jubilar das Allerbeste zum "85er". 

Tradition verbindet

In Wörgl feierte die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie am Samstag, den 3. September,  ihr 50-Jahr-Jubiläum mit  einem prächtigen Bataillonsschützenfest. Die Wörgler Kameraden rückten mit einer großen Abordnung zum Gratulieren aus. Schon am nächsten Tag (4. September) gab es ein Wiedersehen bei der  104. Soldaten- und Gelöbniswallfahrt des Bezirksverbandes Kufstein des Tiroler Kameradschaftsbundes, wofür wiederum die Schützen eine  stattliche Anzahl ihrer Mitglieder entsandte. Unser Bezirk erwies sich an diesem Wochenende wirklich als eine Hochburg der Tradition. Bilder:  Kameraden und Schützen in Mariastein: Links die Bezirksfahne des TKB,  dann die Bataillonsfahne der Schützenkompanien des Bezirkes Kufstein mit Bataillonskommandant-Stellvertreter Johannes Ampferer,  rechts die Fahne des TKB Wörgl.  Fotos: TKB/Martin

Landeshauptmann a. D. Herwig van Staa, Generalsekretär/Innenministerium Helmut Tomac und TKB-Präsident Franz Xaver Gruber beim Abschreiten der Formationen der Kameraden und Schützen. 

Wörgls Bürgermeister Michael Riedhart und TKB-Landesschriftführer Walter Hohenauer (2. und 3. v. re.) saßen mit Funktionären der Südtiroler Alpini und  der Bayerischen Soldaten- und Kameradschaftsverbände vereint im Pilgerhof des Wallfahrerheiligtums Mariastein und lauschten den Ansprachen.   

Ein Schnapsl zur Stärkung bekamen die Wörgler Kameraden  von der Marketenderin der Kameradschaft Niederau bei der Mariasteiner Wallfahrt 2022 kredenzt. Obmann Josef Werlberger freut sich mit seinen Kameraden Ewald Spechtenhauser, Hermann Werlberger und Sepp Boros (v. li.). 

Die Ortsstelle Wörgl des Österreichischen Roten Kreuzes rückt  immer fleißig zur Mariasteiner Wallfahrt aus (im Bild bei der Defilierung , re. die BMK Mariastein/Angerberg). 

Ein dreifaches Hoch!

Kamerad Hermann Duregger wurde in Würdigung seiner Verdienste als langjähriger Kassier  zum Ehrenmitglied der Kameradschaft Wörgl ernannt. Der Antrag war  im Mai d. J. eingebracht worden, die Auszeichnung erfolgte jetzt zu seinem 80. Geburtstag anlässlich der Wallfahrt auf die Kraftalm durch Obmann Josef Werlberger. 

Einer der ersten Gratulanten war Ehrenmitglied Peter Kruckenhauser, vormals 1. Obmannstellvertreter der Kameradschaft Wörgl (Bild oben re.). Die beiden Ehrenmitglieder  sind als ehemalige Ausschussmitglieder und aufgrund ihrer  aktiven Mitarbeit im Wörgler Traditionsverein  tief verankert. Hermann Duregger war seit dem Jahr 2009  (bis heuer im April) Kassier der Wörgler Kameradschaft. Anlässlich der Neuwahl bei der 85. Jahreshauptversammlung wurde er in dieses Amt berufen, darüberhinaus ist er seit März 2010 Bezirkskassier.  Sowohl Hermann Duregger als auch Peter Kruckenhauser feiern im August ihren 80. Geburtstag. Ein dreifaches Hoch unseren Jubilaren!

 

Kameradschaftsbund Wörgl feierte mit Walchseer Kameraden 120-Jahr-Jubiläum

Man brauchte nicht viel Phantasie, um zu erahnen, warum die Kameradschaft Walchsee die Farben  gelb/blau für ihre Festabzeichen und Fahnenbänder anlässlich ihres 120-jährigen  Vereinsjubiläums  gewählt hat. Die Kameradinnen und Kameraden zeigten sich solidarisch mit dem ukrainischen Volk, das unter dem Aggressor Russland leidet. Die Devise der Kameradschaften lautet bekanntlich: "Nie wieder Krieg". In den Grußbotschaften der Ehrengäste, welcher der Kameradschaft zu ihrem Jubiläum auf dem Bezirksfest am 31. Juli gratulierten, wurde einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig die Arbeit der Kameradschaften ist, die als stete Mahner gegen Gewalt sowie Bewahrer wichtiger Werte der Gesellschaft auftreten.  Pfarrer Rainer Hangler zelebrierte die Feldmesse beim Musikpavillon, die Bundesmusikkapelle Walchsee, die Ehrenkompanie des Veteranenvereins Brandenberg, 28 Fahnen-bzw. Vereinsabordnungen, die Trachtenfrauen gefielen mit  ihrem Einmarsch und der schneidigen Defilierung durch den Ort. 

 

Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer schritt mit Bürgermeister Ekkehard Wimmer, dessen Urgroßvater bei der Gründung des "Veteranen-Vereins Walchsee"  federführend tätig war, und TKB-Präsident Franz Xaver Gruber die Ehrenformation ab. Hinten (re.) Obmann Johann Greiderer und Landwirtschaftskammer-Präsident Nationalrat Josef Hechenberger. 

Das Gesamtkommando hatte Bezirksobmann Hubert Ampferer. Hinten salutierend  der Wörgler Kameradenobmann Sepp Werlberger und seine Stellvertreterin NR a. D. Carmen Schimanek, rechts die Fahnenabordnung der Wörgler Bezirksfahne. 

Die Wörgler Kameradinnen und Kameraden beim feierlichen Defilee zum Festplatz.

Die Ehrendamen des Kameradschaftsbundes Walchsee Maria Glarcher (Bezirksfahne) und  Heidi Fellner (Wörgl-Fahne) anlässlich der Fahnenbandverleihung mit den Kameraden Karl Binder, Hermann Hörhager und Fred Schroll. Fotos: TKB/Martin

Kameradschaft Wörgl - Premiere mit Stadtfest-Bratwürsten

Ganz in seinem Element war Obmann-Stellvertreter Markus Schlögl  beim Zubereiten der neuen Delikatesse, den leckeren Wörgler Bratwürsten. Fotos: TKB/Martin

Der Kameradschaftsbund Wörgl beteiligte sich am 9. Juli 2022 nach der coronabedingten Pause  beim 38. Wörgler Stadtfest.  Das Kameradenzelt war  fesch herausgeputzt, viele Blumen zierten es innen und außen, sodass den Besuchern  ein festliches Entree geboten wurde.  Das Stadtfest 2022 war  kleiner dimensioniert als sonst (nur mehr 23 Vereine) es musste auch kein Eintrittsgeld bezahlt werden. Die bekanntesten Festbesucher von Seiten des Landes waren Wirtschaftslandesrat Toni Mattle und FPÖ-Chef Markus Abwerzger.

Die  Kameraden verwöhnten ihre Gäste  mit g´schmackigen Stadtfest-Bratwürsten, kühlen Getränken sowie Kuchen und Kaffee. Der feste Zusammenhalt  unter Obmann Sepp Werlberger (Wallerbauer) wird sich  zweifellos  auch in der Vereinskasse niederschlagen. 

 "Die  3 Zuagspitzt´n" unterhielten als Wandermusik auch die Gäste der Kameradschaft Wörgl. 

Freudiges Ereignis beim Wörgler Kameradschaftsbund

Lieber Obmann-Stellvertreter Markus, liebe Niki.

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures Sohnes Felix! Wir alle freuen uns sehr über euren Stammhalter und wünschen euch viel Glück und Gesundheit auf eurem gemeinsamen Lebensweg.

Der Ausschuss und die Mitglieder des Wörgler Kameradschaftsbundes

Schriftführer Josef Boros 80

Zum Leitungsorgan eines Vereines zu gehören ist  etwas  Besonderes.  Die Wörgler Kameraden haben das Glück, in ihrem Schriftführer Sepp Boros einen Menschen zu haben, auf den 100prozentig Verlass ist.   Funktionäre dieses Kalibers sind  das A und O einer jeden funktionierenden Gemeinschaft. Deshalb haben sich anlässlich seines 80. Geburtstages am 20. Juni 2022 gleich zwei Obmänner bei ihm für sein  Wirken im Wörgler Kameradschaftsbund bedankt: Obmann Josef Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter. Beide haben bei der Geburtstagsfeier im Cafe "Insieme" in Wörgl   die Fähigkeiten Josef Boros` gelobt und seine Stärken hervorgekehrt. Dass die übrigen Ausschussmitglieder dem Schriftführer bei sengender Hitze in voller Adjustierung gratulierten gehört zum Selbstverständnis der Wörgler Kameraden.

Im Bild rechts neben Marketenderin Tina Obergantschnig Jubilar Josef Boros und Obmann Josef Werlberger,  links im Bild Ehrenobmann Protector Hermann Hotter. Foto: TKB Wörgl/Martin

 

Ein treuer Förderer der Kameradschaft Wörgl beging seinen 90. Geburtstag

Obmann Sepp Werlberger und Ehrenobmann Hermann Hotter gratulierten Ehrenbürger Herbert Strobl zum 90. Geburtstag sehr herzlich und bedankten sich beim unterstützenden Mitglied für die jahrzehntelange Treue.  Foto: TKB/Martin

Die Wörgler Kameraden stellten sich am Freitag, den 24. Juni, mit einem kleinen Geschenk bei Altbürgermeister Herbert Strobl ein und gratulierten  ihm zu seinem 90. Geburtstag. 

Der Jubilar hat als leitender Beamter und auch als Politiker die höchsten Stufen der Wörgler Gemeindeverwaltung erklommen. Absolutes Pflichtbewusstsein und Korrektheit sind Attribute, die mit seinem Namen verbunden sind.  Sein Motto lautete "Der Allgemeinheit dienen". Herbert Strobl  wurde unter LAbg. Bgm. Martin Pichler 1951 bei der Stadtgemeinde eingestellt und bis 1955 in der Finanzverwaltung verwendet. Ab 1956  - unter Bgm. NR Hans Astl  - zum Sekretär bestellt, war Herbert Strobl gleichzeitig 10,5 Jahre erster Standesbeamter. Nach Ablegung der für den gehobenen Verwaltungsdienst vorgesehenen Prüfuingen wurde Herbert Strobl unter Bgm. KR DI Ferdinand Mayr 1959 zum Stadtamtsleiter von Wörgl ernannt. Strobl  gehörte dem Gemeinderat von 1974 bis 1986 an. Sechs Jahre von 1974 bis 1980 war er Bürgermeister und von 1980 bis 1986 Vizebürgermeister. Als Oppositionsführer und Stadtamtsleiter lebte er durch Selbstdisziplin vor, dass auch eine solche Konstellation möglich war. Zu den wesentlichen Merkmalen seines Schaffens als Bürgermeister  gehörten die Fertigstellung des Feuerwehrhauses und des Betagtenheimes, der Ankauf der Zingerleliegenschaft zur Unterbringung des Polytechnischen Lehrganges sowie der Erwerb jenes Grundes, auf dem später ein Teil des Pflichtschul- und Sportzentrums entstanden ist. Auch das Städtische Mietwohnhaus in der Augasse wurde in seiner Ägide gebaut. Der absolute Höhepunkt seines Wirkens   war aber die Errichtung des Sommerbades am Madersbacherweg,  mit dem ein langgehegter Wunsch der Bevölkerung erfüllt wurde.  Herbert Strobl war  in der Zeit seiner politischen Tätigkeit in 28 Funktionen tätig. Diesbezüglich ist auch seine Gründerfunktion für das Heimatmuseum hervorzuheben. 1987 verlieh ihm die Stadt Wörgl den Ehrenring, im Jahr 1999 wurde Herbert Strobl zum Ehrenbürger ernannt.  Obmann Pepi Werlberger und Ehrenobmann Protector Hermann Hotter stellten sich mit den besten Wünschen beim "90er" ein und wünschten dem Jubilar  noch viel Gesundheit und Kraft auf seinem weiteren Lebensweg. 

Fronleichnamsprozession von Kameradschaft Wörgl mitgestaltet

Junge und junggebliebene Kameraden marschieren in den Reihen der Kameradschaft Wörgl mit. 

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause wurde in Wörgl wieder feierlich die Fronleichnamsprozession begangen. Nach dem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche mit Pfarrprovisor Christian Hauser führte  die Prozession   über mehrere Straßenzüge  (Innsbrucker Strasse, Bahnhofstraße, KR Martin Pichler-Straße, Fritz Atzl-Straße) wieder zurück zum Gotteshaus. Am Gradlanger-Platz wurde mit einer weltlichen Zeremonie der Schlusspunkt gesetzt. Pfarrprovisor Christian Hauser, Vizebürgermeister Kayahan Kaya und der Sprecher des Traditionsforums Wörgl, Bataillonskommandant Manfred Schachner schritten die Formationen der Wörgler Traditionsvereine  ab, der Vizebürgermeister bedankte sich bei den Ausrückenden herzlich und wünschte noch einen schönen Feiertag. Wie immer wurde das Fronleichnamsfest von der Stadtmusikkapelle Wörgl in und außerhalb der Stadtpfarrkirche hervorragend musikalisch umrahmt. Von den Traditionsvereinen nahmen neben der Stadtmusik, die Schützenkompanie, die Feuerwehr,  das Rote Kreuz, die Kameradschaft, die Schützengilde, die Jungbauernschaft, der Militär- und Veteranenverein Wörgl/Umgebung teil. Die Kassettlfrauen befanden sich in  feierlichem Konnex zu den hübsch  gekleideten Erstkommunionkindern, welche die Prozession mitgestalteten. Das vormittägige Fronleichnamsgeschehen   konnte zeitgerecht abgeschlossen und die kostbare Monstranz in Sicherheit gebracht werden,  dann ging nämlich  die Hitze des Tages plötzlich in Sturm und Regen über.  

Der Abschluss der Fronleichnamsprozession erfolgte am Gradlanger-Platz (Bild), im Gebäude der ehemaligen Volksschule (rechts) entsteht der "Kirchenwirt". Fotos: TKB/Martin

Wieder Generationswechsel beim Kameradschaftsbund

Die Wörgler Kameradschaft hielt am Freitag, den 29. April 2022, 19 Uhr, im Hotel "Alte Post" die Jahreshauptversammlung ab und konnte dazu auch Pfarrprovisor Christian Hauser, Bürgermeister Michael Riedhart, Stadtrat Christian Kovacevic und Bezirksobmann-Stellvertreter  Rudolf Baumgartner begrüßen. 

Das vergangene Jahr ist für den Kameradschaftsbund nicht optimal gelaufen. Die Veranstaltungen weltlicher und kirchlicher Art  waren eingeschränkt bzw. konnten nicht mehr so stark beschickt werden wie üblich, eigene Veranstaltungen wie etwa der beliebte Kameradschaftsball  fielen coronabedingt aus, sodass  sich letztlich auch ein Minus in der Gebarung ergab, mit dem die Kameradschaft das neue Jahr beginnen muss.  Ein weit bitterer Wermutstropfen ist, dass Kassier Hermann Duregger ausgeschieden ist, er trug an diesem 29. April seinen letzten Kassabericht vor und bekam dafür nochmals einen  donnernden Applaus. Zum Nachfolger wurde Clemens Mayr gewählt, damit wurde im Ausschuss wieder ein Generationenwechsel vollzogen. 

Kassaprüfer Franz Kröll stellte den Antrag, den Kassier und den gesamten Vorstand zu entlasten, was auch einstimmig geschah.

Schriftführer Josef Boros (der das Protokoll der letzten Jahreshauptversammmlung vom 30. Juli 2021 verlas) und Obmann-Stellvertreterin NR a. D. Carmen Schimanek wurden mit dem Verdienstkreuz in Silber geehrt, Obmannstellvertreter Markus Schlögl wurde mit der Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet, die Verdienstmedaillen in Bronze wurde den Kameraden  Bürgermeister Michael Riedhart, Thomas Palla und Michael Obergantschnig an die Brust geheftet. Die nimmermüde Marketenderin Gertraud Duregger erhielt für ihre Verdienste die Ehrenbrosche in Altsilber mit Goldemblem.

Obmann Josef Werlberger ist guter Dinge, dass sich pandemiemäßig wieder alles einrenken wird und der Kameradschaftsbund wieder jene Stärke zeigen kann, die ihn als Traditionsverein auszeichnet. Immerhin hat der TKB Wörgl im abgelaufenen Jahr 227 Uniformierte zu den Veranstaltungen abgesandt, besonders stark vertreten war der Traditionsverein  bei der 70-Jahr-Feier der Stadt Wörgl.  

Wie Pfarrprovisor Christian Hauser freut es auch Bürgermeister Michael Riedhart, dass es nun mit dem Miteinander wieder aufwärts zu gehen scheint, ob nun bei Gottesdiensten in der prall gefüllten Kirche oder bei Veranstaltungen. Die Kameraden können auch weiterhin auf die Unterstützung der Stadtgemeinde zählen. Bezirksobmannstellvertreter Rudolf Baumgartner überbrachte die Grüße des Bezirksverbandes und gratulierte den ausgezeichneten Mitgliedern.  

Die Wörgler Kameraden werden  beim  Stadtfest am 9. Juli 2022  mitwirken, einem kleinen Fest mit rund 30 Vereinen, die  u.a.  in jenem Bereich angesiedelt werden, wo einst  das Wörgler Kriegerdenkmal stand, nämlich an der Gabelung Bahnhofstraße/Speckbacherstraße, ehe es in den Siebzigerjahren in den Kirchhof verlegt wurde. Das Kriegerdenkmal ist 1928 von den Heimkehrern des Ersten Weltkrieges (heutiger Kameradschaftsbund) initiiert worden. Der Verein - 1924 gegründet - feiert also in zwei Jahren sein 100. Bestandsjubiläum. 

 

Im Bild v. li. Obmann Josef Werlberger, Kassier Hermann Duregger,  BO-Stv. Rudolf Baumgartner, Obmann-Stv. NR a. D. Carmen Schimanek, Fähnrich Thomas Palla, Marketenderin Gertraud Duregger, Bürgermeister Michael Riedhart, Schriftführer Josef Boros, Schriftführer-Stv. Michael Obergantschnig, Obmann-Stv. Markus Schlögl. Foto: TKB/Martin

Hohe Auszeichnung für Karl Binder

Der Wörgler Kamerad Karl Binder ist Bezirksfähnrich des Kameradschaftsverbandes Kufstein. Für seine langjährigen Verdienste wurde er nun mit der Bundesverdienstmedaille in Gold  des Österreichischen Kameradschaftsbundes ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte am 24. April 2022 anlässlich des Bezirksdelegiertentages in Alpbach durch TKB-Präsident Franz Xaver Gruber und Bezirksobmann TKB-Ehrenpräsident Hermann Hotter.  Auch Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer aus Niederndorf gratulierte unserem Fähnrich sehr herzlich. Foto: TKB/Martin

Kameradschaft kennt keine Altersgrenzen

Nationalrätin a. D. Carmen Schimanek  genießt die Stunden, die sie mit  der Kameradschaft Wörgl verbringt. Als Power-Frau, die  zwölf Jahre im Parlament in Wien zugebracht hat und auch im Wörgler Gemeinderat tätig war,  hat sie die Politik nun weiter nach hinten gereiht. Unser Bild zeigt die aufgrund ihrer parlamentarischen Tätigkeit hoch dekorierte  Wörgler Kameradin mit den Kameraden Hermann Werlberger (82) und Hermann Prevedel (80) anlässlich des Bezirksdelegiertentages in Alpbach am 24. April 2022. Alle drei werden an prominenter Stelle in der Wörgler TKB-Chronik geführt. Carmen als Obmann-Stellvertreterin und die beiden Hermann´s als Fähnrich und Fahnenbegleiter. Foto: Martin

Besuch beim neuen Wörgler Bürgermeister

 

Michael Riedhart machte am Montag, den 7. März 2022, erstmals als neuer  Bürgermeister im Wörgler Stadtamt die Runde und erhielt prompt einen Gratulations-Besuch von Seiten der Wörgler  Kameradschaft. Der junge Gemeindechef war gänzlich überrascht, freute sich aber sehr über diese Aufmerksamkeit,  ist er doch selbst  Mitglied des Wörgler Traditionsvereins, der 2024 sein 100jähriges Bestandsjubiläum feiert. Riedhart schätzt das Traditionsleben in seiner Heimatgemeinde sehr und will sich neben den vielen Aufgaben, die er sich vorgenommen hat,  dafür einsetzen, dass diese Tradition auch Fortbestand hat. Die Vereidigung von Michael Riedhart  (33) als neues Wörgler Stadtoberhaupt erfolgt am 14. März 2022 in Innsbruck. Er wird "Ganztagsbürgermeister" sein. 

Wenn ein Vereinsmitglied Bürgermeister wird, ist das ein ganz besonderer Anlass, um zu gratulieren:  Kameradschafts-Ehrenobmann Hermann Hotter, Kassier Hermann Duregger, Obmann Josef Werlberger, Marketenderin Christina Obergantschnig, Obmann-Stv. NR a. D. Carmen Schimanek und Ehrenmitglied Werner Martin wünschten dem neuen Stadtoberhaupt von Wörgl, Michael Riedhart, alles Gute für seine künftige Tätigkeit als Gemeindechef. Foto: Stadtamt 

Glückwünsche zum "80er"

Der Wörgler Geschäftsmann i. R. Franz Kröll ist langjähriges Mitglied der Kameradschaft Wörgl und genießt als aktives Vereinsmitglied und Rechnungsprüfer große Wertschätzung. Am 20. Jänner 2022 rückte der gesamte Vereinsvorstand zu seiner Geburtagsfeier  im Hotel "Alte Post" aus und überreichte ihm zu seinem "80er" ein Geschenk mit den besten Wünschen für eine gute Zukunft. Unser Bild zeigt den rüstigen Jubilar (Bildmitte) mit  v. li. Schriftführer Josef Boros, Ehrenobmann Hermann Hotter, Obmann Josef Werlberger  und Kassier Hermann Duregger. Foto: TKB/Martin

Festakt 70 Jahre Stadt Wörgl

Bürgermeisterin Hedi Wechner  hatte anlässlich der 70-Jahr-Feier der Stadt die höchste Festtagstracht, das Kassettl, angelegt.

Das   „Traditionsforum Wörgl“  lud am  Vorabend zum Nationalfeiertag 2021 zur Aufführung des  Großen Österreichischen Zapfenstreichs  ein. Hervorragende Ausführende waren  die Stadtmusikkapelle Wörgl und die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl. Dazu gab es einen großen Aufmarsch der  Wörgler und Bruckhäusler Traditionsvereine  vom Stadtamt ins  Fußballstadion,  wo der Festakt anlässlich des 70. Bestandsjubiläums der Stadt Wörgl  stattfand. Festrednerin war Bürgermeisterin Hedi Wechner, die mit Bundesrat Sebastian Kolland als Höchstanwesendem, den Landtagsabgeordneten Barbara Schwaighofer  und Alois Margreiter sowie Viertlkommandant Manfred Schachner die Formationen abschritt.  Unter den Ehrengästen  befanden sich u. a.   Wörgls Pfarrprovisor Christian Hauser und  Pater Charles sowie Ehrenbürgerin Fahnenpatin Maria Steiner und Ehrenbürger Herbert Strobl. Auch  der neue Vizepräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, Roman Burgstaller, wohnte  dem Festakt bei und marschierte in den Reihen der Kameradschaft Wörgl und des Veteranenvereins Wörgl und Umgebung mit.

Der Vizepräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes,  Roman Burgstaller, er ist Mitglied des Veteranenvereins Brandenberg, marschierte mit den   Wörgler Kameraden  zum Festplatz und nahm dort Aufstellung  (im Bild mit Obmann Josef Werlberger und den Marketenderinnen Christina, Traudi und Daniela. Fotos: TKB

Kapellmeister Thomas Peotta dirigierte die Stadtmusikkapelle Wörgl und ihre ausgezeichneten Solisten bei der Aufführung des Großen Österreichischen Zapfenstreichs,  Hauptmann Manfred Mohn befehligte die Sepp-Innerkofler-Standschützenkompanie Wörgl, die im Jubiläumsjahr 70 Jahre Stadt Wörgl das 50. Bestandsjubiläum feierte. 

Im Bild die Wörgler Kameradinnen und Kameraden beim Festakt "70 Jahre Stadt Wörgl".

Josef Werlberger neuer Obmann der Kameradschaft

Ernste Gesichter gab es anlässlich des Ausscheidens von Hermann Hotter als Obmann (vorne Kassier Hermann Duregger).

Bürgermeisterin Hedi Wechner leitete am 30. Juli 2021 die Neuwahl beim Kameradschaftsbund Wörgl. Josef Werlberger, re., trat die Nachfolge von Hermann Hotter, li., an. 

Froh, dass man sich nach  so langer Zeit wieder in Gemeinschaft treffen konnte, ging am Freitag, den 30. Juli 2021, um 20 Uhr im Hotel "Alte Post" die gut besuchte Jahreshauptversammlung der Kameradschaft Wörgl über die Bühne. Dem vorangestellt war eine Gedenkmesse in der Stadtpfarrkirche für jene 20 Kameradinnen und Kameraden, die im "Coronajahr" verstorben sind und denen aufgrund der strengen Begräbnisbestimmungen   kein letzter Fahnengruß mitgegeben werden konnte. Die Kameraden gedachten ihrer verstorbenen Vereinsmitglieder  mit Pfarrprovisor Christian Hauser. 

Die Kameradschaft Wörgl hatte im Verlauf von beinahe 100 Jahren (gegründet 1924) nur vier Obmänner: Hans Federer, Anton Graus, Hans Hausberger und Hermann Hotter. Nach 27 Jahren legte an diesem 30. Juli auch Hermann Hotter die Aufgaben des Vereins in jüngere Hände. Die Neuwahl des Ausschusses endete mit Standing Ovations für den scheidenden (Ehren)Obmann, von dessen gesellschaftlicher Stellung  und Erfahrung der Verein  auch in Zukunft profitieren wird. Hermann Hotter ist ab  nun Schirmherr und Ehrenvorsitzender der Kameradschaft Wörgl. Er übergab ein personell und finanziell bestens bestelltes Haus.  Eines seiner größten Verdienste war es, junge Leute in den Traditionsverein zu integrieren, diesen Nachwuchs zu fördern  und ihn im Ausschuss auch mitbestimmen zu lassen. "Es war eine schöne Zeit", so  Hotter in seinem Resümee. Sein Dank war umfassend und erreichte  die Kameraden und kirchlichen und weltlichen Stellen gleichwohl. Nicht zuletzt dankte Hermann Hotter seiner Gattin  Anna für ihr uneingeschränktes Ja zu seiner Arbeit.  Langweilig wird es Hermann Hotter auch in Zukunft nicht werden, ist er doch auch noch Ehrenpräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes und Bezirksobmann der Kameradschaften im Bezirk Kufstein, dem stärksten Verband im TKB, bei dem er im kommenden Jahr das 25. Jahr als Obmann feiern kann. Zudem ist er Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes in Tirol.  Ansprachen  anlässlich der denkwürdigen Jahreshauptversammlung in Wörgl hielten Pfarrprovisor Christian Hauser, Bürgermeisterin Hedi Wechner, Nationalrätin a. D.  Carmen Schimanek, Landesehrenschützenmeister Ing.  Hansjörg Mair und TKB-Organisationsreferent Bezirksobmann-Stv. Herbert Rupprechter. Sie alle beinhalteten den Dank an Hermann Hotter und die Kameradschaft Wörgl für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und den Wunsch nach einer gedeihlichen Zukunft . 

Der neue Ausschuss der Kameradschaft Wörgl für die kommenden drei Jahre

Obmann Josef Werlberger,1. Obmannstellvertreter NR a. D. Carmen Schimanek, 2. Obmannstellvertreter Markus Schlögl, Kommandant Brigadier Mag. Dr. Franz Birkfellner, Kommandantstellvertreter Mag. Gerold Loinger,  Fähnriche Josef Hofer und Thomas Palla, Fahnenbegleiter Hermann Werlberger, Johann Wechselberger, Hermann Prevedel und Josef Boros, Schriftführer und Chronist Josef Boros,  Schriftführerstellvertreter Michael Obergantschnig, Kassier Hermann Duregger,  1. Kassierstellvertreter Alfred Schroll, 2. Kassierstellvertreterin Daniela Leitner, Internetreferent Horst Moser,  Jugendvertrauensmann Michael Riedhart,  Organisation: Andrea Ager, Organisationsstellvertreter Hans Hechenberger,  Kanonier Jakob Unterberger,  Kanonierstellvertreter Markus Schlögl,  Zeugwart Ewald Spechtenhauser,  Zeugwartstellverterter Herbert Tipotsch. Als   Marketenderinnen fungieren Christina Obergantschnig, Traudi Duregger,  Yvonne Westphal,  und Daniela Mikisek, als Kassaprüfer Kommerzialrat Peter Greiderer, Franz Kröll und  TKB-Landesschriftführer Mag. Walter Hohenauer. 

Ehrungen

Vom   Tiroler Kameradschaftsbund ausgezeichnet wurden: Mit der Verdienstmedaille in Silber Herbert Tipotsch,  mit der Verdienstmedaille in Gold Franz Kröll, Sebastian Schwarzenbacher und Josef Hofer. Bürgermeisterin Hedi Wechner wurde als Dankeschön für die jahrelange gute Zusammenarbeit das Verdienstkreuz in Silber überreicht. 

 

 

Obmann Josef Werlberger freute sich mit den Ausgezeichneten Bürgermeisterin Hedi Wechner, Josef Hofer, Franz Kröll, Herbert Tipotsch und Sebastian Schwarzenbacher. Fotos: TKB/Martin

Seit 1924 Kameradschaft Wörgl

Heimkehrer des Ersten Weltkrieges gründeten am 16. August 1924 im Gasthof Neue Post in Wörgl die "Kriegervereinigung Wörgl". Nicht um die Kriegsgeschehnisse zu verherrlichen, sondern um künftige Genrationen auf die Schrecken des Krieges hinzuweisen und die Kameradschaft, die sie auf dem Felde erlebten, weiterzupflegen. 

Von den bei der Gründung anwesenden Männern haben folgende Kameraden den ersten Ausschuss verkörpert: Hans Federer als Obmann, Josef Mey als Schriftführer, Hans Hutterer als Kassier, Anton Graus als Kommandant sowie Ernst Ascher und Anton Praxmarer. Zeremonienmeister der Sterbekassa war Rudolf Greiderer. Die Genannten haben sich in den Folgejahren im besonderen für die Werbung und den inneren Aufbau der Vereinigung bemüht, sodass in verhältnismäßig kurzer Zeit eine stattliche Anzahl von Kameraden zu öffentlichen Anlässen eingeladen wurden.

Das erste öffentliche Auftreten hatte die Kriegervereinigung am Sonntag, den 31. August 1924. Es war die Teilnahme an einem Gottesdienst für die gefallenen und verstorbenen Kameraden in der Gemeinde. 

1925 ist vom Verein die Initiative zur Schaffung eines Kriegerdenkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges ausgegangen. Drei Jahre arbeitete ein Denkmalausschuss unter Führung von Ernst Ascher mit Unterstützung des Tiroler Denkmalamtes an den Vorbereitungen.

1926 übernahm Anton Graus die Obmannstelle der Kriegervereinigung. Er behielt diese Funktion 45 Jahre hindurch.

Die Kriegerdenkmalweihe am 13. Mai 1928 dürfte die größte Festlichkeit zwischen den beiden Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945 in Wörgl gewesen sein.  Rund 100 Vereine haben  daran teilgenommen. Das Kriegerdenkmal wurde am  27. Juli 1958 wiedereingeweiht, nachdem es mit den Namen der Toten des Zweiten Weltkrieges ergänzt worden war. In den Siebzigerjahren wurde das Monument von der Strassengabelung Bahnhofstraße/Speckbacherstraße entfernt und im Kirchhof  aufgestellt, wo es anlässich der Seelensonntagsfeierlichkeiten 1976 wieder eingeweiht wurde.  

Am 15. September 1929 hielt die Kriegervereinigung die Fahnenweihe ab. Frau Maria Gollner, Gattin des Wörgler Kaufmannes Hans Gollner, war Patin des wertvollen Stücks, das Gründungs- und Ehrenmitglied blieb zeitlebens eine große Gönnerin des Vereins.

Die Wiedergründung der Wörgler Heimkehrervereinigung erfolgte am 21. Jänner 1951. 55 von 300 eingeladenen Kriegsteilnehmern waren zugegen, um sich in den Verein, der sich nun den Namen "Kriegerkameradschaft Wörgl" gab,  einschreiben zu lassen.   Anton Graus war wieder Obmann. Anton Wastl junior sein Stellvertreter. Schriftführer wurde Hans Kirschl (Helfer Kamerad Kaligofsky),  Kassier Dr. Georg Stawa (Helfer Sixtus Brunner), zu Beisitzern wurden drei alte und drei junge Kameraden gewählt: Hans Hutterer,Walter Linser, Jakob Riedmann sowie Michael Unterguggenberger, Dr. Collleselli und Hans Hausberger.

40 Jahre nach der Vereinsgründung 1924, bei einem Festabend am 16. August 1964 konnte die Vereinigung unter dem verdienten Ehrenobmann Anton Graus feststellen, dass sie jederzeit ihren Pflichten und Zielen treu geblieben ist.

Das 50. Jubiläumsfest wurde am 12., 13. und 14. Juli 1974 in Verbindung mit dem 10. Bezirksfest des Tiroler Kameradschaftsbundes, Bezirksleitung Kufstein, abgehalten. Damals war bereits Hans Hausberger   Obmann. Als Gründungsmitglieder konnten bei diesem Fest Ehrenobmann Anton Graus,  Hans Gollner, Stanis Graus, Hans Hutterer, Martin Mey, Franz Felderer, Hans Kirschl, Georg Fischer und Fahnenpatin Maria Gollner ausgezeichnet werden. Das Fest wurde ein großer Erfolg. 

1994 übernahm  Hermann Hotter die Obmannstelle bei den Wörgler Kameraden. Hotter war der vierte Obmann des Vereins, nach Schulleiter Hans Federer, Herausgeber der Wörgler Heimatschriftchen; Schachtnerbauer Ökonomierat Anton Graus, Gemeinderat und Vizebürgermeister, sowie Hans Hausberger, Pfarrmesner in Wörgl und langjähriger  Organisationsleiter der Gelöbniswallfahrt Mariastein.  Hermann Hotter ist Alt-Gemeinderat, Ehrenzeichenträger der Stadt Wörgl und des Landes Tirol, Bezirksobmann und Ehrenpräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes (den er 14 Jahre lang  geführt hat) und Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Tirol.   

Nachfolgerin von Maria Gollner als Fahnenpatin der Kameradschaft Wörgl wurde die Ehrenbürgerin der Stadt Wörgl, Maria Steiner. Die vielbeachtete Fahnenweihe erfolgte 2003 mit einem großen grenzüberschreitenden Bezirksfest. 

Die Organisation der 21. Landeswallfahrt mit Segnung der restaurierten Landesstandarte des TKB stand im Mittelpunkt des Wörgler Kameradschaftsjahres 2005. Als Fahnenpatin fungierte die Gattin des Landeshauptmannes von Tirol, Luise van Staa.

2007 wurde das restaurierte Kriegerdenkmal am verschönten Kirchplatz  von  Pfarrer Theo Mairhofer eingeweiht. 

2008 und 2012 wurden zwei Landesdelegiertentage in Wörgl mit jeweiliger Wiederwahl des Wörgler Obmannes und Bezirksobmannes Hermann Hotter als TKB-Präsident durchgeführt. 

2009 war die erste Bundeswallfahrt des Österreichischen Kameradschaftsbundes in Wörgl, an der sich 174 Fahnenabordnungen aus Österreich und Bayern beteiligten. 

2014  feierte der Kameradschaftsbund Wörgl seinen 90jährigen Bestand. Damit einher gingen die Jubiläen "50 Jahre Bezirksfest" und "30 Jahre Landeswallfahrt". Es waren Feierlichkeiten der Superlative, die für immer einen Platz in der Vereinschronik gefunden haben.

Die Kameradschaft Wörgl mit  436 Mitgliedern  ist die mitgliederstärkste Vereinigung des Tiroler Kameradschaftsbundes im Bezirk Kufstein, der Bezirk wiederum der mitgliederstärkste im TKB, dem rund 12.000 Mitglieder in  76 Ortsvereinen angehören. Sechs Traditionsverbände sind dem Tiroler Kameradschaftsbund angeschlossen. 

Der Kameradschaftsbund ist nicht mehr primär eine Schicksalsgemeinschaft der Kriegsgenerationen, sondern eine patriotisch gesinnte Wertegemeinschaft. Der TKB arbeitet eng mit dem Schwarzen Kreuz  auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge zusammen. Aufgaben sind überlieferte Traditionen zu wahren, die Kameradschaft untereinenander zu pflegen, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um dem Frieden zu dienen, das heimische Brauchtum rund um den kirchlichen und weltlichen Terminkalender zu erhalten. 

Der 2021 gewählte Ausschuss der Kameradschaft Wörgl für drei Jahre

Obmann Josef Werlberger,1. Obmannstellvertreter NR a. D. Carmen Schimanek, 2. Obmannstellvertreter Markus Schlögl, Kommandant Brigadier Mag. Dr. Franz Birkfellner, Kommandantstellvertreter Mag. Gerold Loinger,  Fähnriche Josef Hofer und Thomas Palla, Fahnenbegleiter Hermann Werlberger, Johann Wechselberger, Hermann Prevedel und Josef Boros, Schriftführer und Chronist Josef Boros,  Schriftführerstellvertreter Michael Obergantschnig, Kassier Hermann Duregger,  1. Kassierstellvertreter Alfred Schroll, 2. Kassierstellvertreterin Daniela Leitner, Internetreferent Horst Moser,  Jugendvertrauensmann Michael Riedhart,  Organisation: Andrea Ager, Organisationsstellvertreter Hans Hechenberger,  Kanonier Jakob Unterberger,  Kanonierstellvertreter Markus Schlögl,  Zeugwart Ewald Spechtenhauser,  Zeugwartstellverterter Herbert Tipotsch. Als   Marketenderinnen fungieren Christina Obergantschnig, Traudi Duregger,  Yvonne Westphal,  und Daniela Mikisek, als Kassaprüfer Kommerzialrat Peter Greiderer, Franz Kröll und  TKB-Landesschriftführer Mag. Walter Hohenauer. 

Das  im Jahr 1928 geweihte Wörgler Kriegerdenkmal an seinem alten Standort, Gabelung Bahnhofstraße/Speckbacher-Strasse. Wegen eines Neubaues wurde das Monument in abgeänderter Form in den Kirchhof verlegt.  Foto: Stadtarchiv Wörgl

 Am 15. September 1929 konnte die "Kriegervereinigung Wörgl"  ihre Vereinsfahne weihen. Maria Gollner geb. Gruber, Seniorchefin der  Firma Johann Gollner in Wörgl, war Fahnenpatin. Unser Bild zeigt Maria Gollner anlässlich ihres 90. Geburtstages, zu dem die Kameradschaft Wörgl mit Obmann Hans Hausberger herzlich gratulierte. Maria Gollner starb am 17. März 1994 im Alter von 92 Jahren. Die Kameradschaft gab ihrem Ehrenmitglied am 21. März das letzte Geleit.

Nachfolgerin von Fahnenmutter Maria Gollner beim Kameradschaftsbund Wörgl  wurde Wörgls Ehrenbürgerin und langjährige Vizebürgermeisterin Maria Steiner. Das Fest der Fahnenweihe wurde  am 28. und 29. Juni 2003 begangen und zwar beim 39. Bezirksfest, das als  1. grenzüberschreitendes Bezirksfest begangen wurde, weiters mit einem Konzert der Militärmusik Tirol im Gradlanger und mit der Aufführung des Großen österreichischen Zapfenstreichs.  Die Messe im Fußballstadion zelebrierte Pfarrer Erich Jell, Landeshauptmann Herwig van Staa wurde zum Ehrenmitglied des Tiroler Kameradschaftsbundes ernannt . Fotos: Martin/TKB

Die Kameradschaft Wörgl im Jubiläumsjahr 2014. Foto: Maier

 Hermann Hotter war von 1994 bis 2021, also 27 Jahre lang,  Obmann des Kameradschaftsbundes Wörgl. Nun ist er Ehrenobmann und Schirmherr des Wörgler Traditionsvereins.

Hotter: "Als ich am 17. April 1994 die Kameradschaft Wörgl übernahm, wusste ich um den hohen Stellenwert unseres Traditionsvereins in der Bevölkerung. Als angesehene Institution ist es uns eine Freude, unsere Heimatstadt Wörgl bei Veranstaltungen im In- und Ausland  repräsentieren zu dürfen.Die Heimkehrer-Kameradschaften waren seit jeher Sozialvereine. Ihr Hauptzweck bestand in der Unterstützung der Kriegsgeschädigten sowie deren Angehörigen bzw. Hinterbliebenen. Wir haben die Werte von damals in die heutige Zeit getragen, besuchen unsere kranken und alleinstehenden Mitglieder, unsere Altersjubilare, helfen unseren Kameradinnen und Kameraden in Notsituationen, nehmen an Wallfahrten teil und versuchen durch unseren Dienst am Frieden vor allem, nachkommenden Generationen die Schrecken  des Krieges vor Augen zu führen. Wenn Du noch kein Mitglied der Kameradschaft Wörgl bist, als Ehrenvorsitzender lade Dich herzlich ein, als Kameradin oder Kamerad unserem Verein beizutreten." Foto: Martin/TKB

Ehrenzeichen des Landes für Hermann Hotter

Hermann Hotters unermüdlicher Einsatz für Frieden und Freiheit ebenso wie für und Heimat- und Vaterlandsliebe wurde im Februar 2018  mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol gewürdigt. Im Bild  Hermann Hotter mit Landeshauptmann Günther Platter und Landeshauptmann Arno Kompatscher, Südtirol.  Foto: Land Tirol

Die Laudatio auf Hermann Hotter lautete: 

1994 wurde Hermann Hotter Obmann der Kameradschaft Wörgl, bereits drei Jahre später war er Obmann der 17 Kameradschaften im Bezirk Kufstein. Im Jahr 2000 erfolgte seine Wahl zum Vizepräsidenten des Tiroler Kameradschaftsbundes. 2002 stellte sich Hermann Hotter als geschäftsführender Präsident zur Verfügung. 2004 wurde er zum Präsidenten des Tiroler Kameradschaftsbundes mit rund 12.000 Mitgliedern gewählt, den er bis 2016 anführte. Seither führt Hermann Hotter den Titel eines Ehrenpräsidenten des Tiroler Kameradschaftsbundes.

Das Land Tirol würdigte sein Engagement durch die Verleihung des Verdienstkreuzes im Jahr 2004. 2005 erhielt der Unterländer als ehemaliger Gemeinderat das Ehrenzeichen der Stadt Wörgl für seine kommunalpolitischen Verdienste. Sein Einsatz für den Tiroler Kameradschaftsbund wurde 2008 mit der Verleihung des Ehrenringes ausgezeichnet. Weiters ist Hermann Hotter Ehrenobmann der Internationalen Käsiade in Hopfgarten, die er als eine Art olympischer Wettbewerb gegründet hat. Ihm wurde dafür die Auszeichnung des österreichischen Ehren-Käse-Kaisers verliehen – als einem, der sein gesamtes Leben der Käsemeisterei und der Käsekultur im Land gewidmet hat.

Als Präsident des Tiroler Kameradschaftsbundes konnte er die dringend notwendige Restaurierung der Landesstandarte mit Unterstützung von Fahnenpatin Luise van Staa verwirklichen. Hermann Hotter setzte sich insbesondere für die grenzüberschreitende Pflege der Kameradschaft und Freundschaft mit den Nachbarländern Vorarlberg, Salzburg und Kärnten, auch Bayern ein. Er ist als einziger Österreicher Ehrenmitglied der Bayerischen Kameradschaftsvereinigungen mit über 80.000 Mitgliedern.

Hermann Hotter gilt als "echter Tiroler, dessen Wort Bedeutung hat".

Seine Amtsführung als Präsident des Tiroler Kameradschaftsbundes zeichnete sich durch Umsicht, Hartnäckigkeit und Verlässlichkeit, aber auch Gefühl und Gespür aus. Er erinnerte immer wieder daran, dass der Österreichische Kameradschaftsbund mit über 200.000 Mitgliedern die größte Friedensbewegung Österreichs sei. Als Mitglied des Traditionsforums Tirol war das Gedenken im Jahr 2015 an den „Krieg vor der Haustür“ vor 100 Jahren für ihn ein Mahnmal gegen das Vergessen und unterstrich einmal mehr die Devise „Nie wieder Krieg“. Anlässlich des Jubiläums „70 Jahre Frieden 1945 – 2015“ pflanzten die Ortsvereine „Friedensbäume“ in ganz Tirol.

Als Landesgeschäftsführer des für die Kriegsgräberfürsorge verantwortlichen Schwarzen Kreuzes wurde Hermann Hotter Initiator des Kapellenbaues am Kosakenfriedhof in der Peggetz in Lienz. Das Schwarze Kreuz kümmert sich insbesondere um die fern der Heimat Gefallenen aus Tirol. Man hat es sich zur Aufgabe gemacht, vergessene k.u.k. Soldatenfriedhöfe zu suchen und aus der Vergangenheit zu holen. 

 

Kameradschaft beteiligte sich am Wörgler Stadtfest

Einen gesunden Durst und einen guten Appetit wünschte die Kameradschaft Wörgl ihren Gästen beim  Wörgler Stadtfest 2018. Der Standort war wieder festlich dekoriert. Die weißen und roten Rosen, die den Kameradschaftsstand im Jahr 2017 schmückten (womit  die Kameraden den ersten Prreis bei der Standbewertung einheimsten) wurden 2018  von Sonnenblumen abgelöst. Die gelbe Blumenpracht an den Zeltsäulen und schön gedeckten Tischen war wieder eine Augenweide. Insgesamt haben sich wieder rund 50 Vereine am Wörgler Traditionsfest beteiligt.   15.000 Besucher wurden erwartet.  Im Bild Obmann  Hermann Hotter und Schriftführer Josef Boros  mit Marketenderin Silvia Horndacher vor dem Ansturm am Samstag, den 7. Juli 2018, 14 Uhr.

70 Jahre Jungbauernschaft Wörgl

Die Jungbauernschaft/Landjugend Wörgl feierte am Sonntag, den 26. August 2018, das 70jährige Bestandsjubiläum. Stadtpfarrer Dekan Theo Mairhofer, Bürgermeisterin Hedi Wechner und der Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol, Josef Hechenberger gratulierten  sehr herzlich  und bedankten sich für alle Aktivitäten, die vom Verein das ganze Jahr über gesetzt werden. Die Schwerpunkte  sind: Gesellschaft und Familie, Umwelt und Lebensraum, Bildung und Beruf, Landwirtschaft und Öffentlichkeitsarbeit, Religion und Kultur, Soziales und Gemeinschaftspflege.  Auch die Kameradschaft Wörgl   stellte sich als Gratulant ein und befand sich damit als Traditionsverein im Kreise von 14 Fahnenabordnungen, die den Jungbauern/Landjugend mit Josef Werlberger und Julia Feiersinger an der Spitze gratulierten. Das 70-Jahr-Jubiläum mit Festgottesdienst, Fahnenschwingen, Aufmarsch der Vereine und zweitägigem Zeltfest mit viel Musik und Gesang werden in lebhafter Erinnerung bleiben. Im Bild die Wörgler Kameraden mit ihrer Fahnenbandspenderin Kathi Astl, die selbst lange Jahre  als Funktionärin und Ortsleiterin der Jungbauern tätig war. Foto: TKB/Martin

100 Jahre Gelöbniswallfahrt Mariastein

Für den Kameradschaftsbund Wörgl war es wieder selbstverständlich, zur Soldaten- und Gelöbniswallfahrt nach Mariastein auszurücken, zumal diese Veranstaltung  am  ersten September-Sonntag 2018 zum 100. Mal stattfand. Rund 600 Wallfahrerinnen und Wallfahrer, darunter 70 Vereinsabordnungen, nahmen daran teil, es war eine Kundgebung von Glaube und Tradition. Unsere Bilder zeigen Alterzbischof Alois Kothgasser beim Wallfahrts-Auftakt  mit der Tiroler Landtagsabgeordneten Barbara  Schwaighofer,  neben ihr (v. li.) stehen Otto Weigl, Ehrenmitglied aus Bayern, Franz Birkfellner, Kurator des Schwarzen Kreuzes Tirol,  Hans Peter  Koidl,  Vizepräsident des Tiroler Kameradschaftsbundes, Josef Lettenbichler, Nationalratsabgeordneter, Oberst  Anton Frisch (er kam in Vertretung des Militärkommandanten von Tirol), Walter Osl, Bürgermeister von Angerberg, Alt-Landesrat Landtagsvizepräsident a. D. Hannes Bodner, Bezirksoberschützenmeister.  Das zweite Bild zeigt die in Wörgl beheimatete Bezirksfahne, mit Bezirksfähnrich Karl Binder und den Fahanenbegleitern Josef Boros und  Hermann Werlberger anlässlich der Defilierung. Fotos: TKB/Martin

Hermann Hotter wurde zum Ehrenobmann ernannt

Die Kameradschaft Wörgl hielt am Sonntag, dem 28. April 2019, im Beisein zahlreicher Ehrengäste im Hotel "Alte Post" die Jahreshauptversammlung ab. Vorher gab es einen gemeinsamen Gottesdienst mit Stadtpfarrer Dekan Theo Mairhofer, bei dem sich  die Kameradinnen und Kameraden mit einem Geschenk ganz persönlich von ihrem  Mitglied verabschiedeten, da der beliebte Pfarrer  bekanntlich per 1. September d. J. in den Pfarrverband Gasteinertal wechselt.   Die Sonntagsmesse wurde vom Chor "Arche " aus Schwarzach im Pongau wunderschön umrahmt. Schwarzach ist jene Pfarre, von der Theo Mairhofer 2003 nach Wörgl gekommen war und sie ist nicht weit von seinem künftigen Wirkungsbereich entfernt. 

Die Jahreshauptversammlung der Wörgler Kameraden war  von Freude geprägt. Nicht nur, dass zahlreiche Kameradinnen und Kameraden ausgezeichnet werden konnten, wurde Obmann TKB-Präsident Hermann Hotter  von der Vollversammlung einstimmig zum Ehrenobmann ernannt. Diese Würdigung wurde ihm aufgrund seiner 25-jährigen Obmannschaft von den Vereinsmitgliedern spontan zuerkannt. Die Freude war riesengroß, die Überraschung perfekt.  

Die Wörgler Kameraden  haben ihr Vereinsjahr  mit einem kleinen Minus abgeschlossen, aber der Traditionsträger ist  äußerst aktiv,  wirtschaftet sparsam und  verfügt so über  einen entsprechenden Finanzpolster.  Den Antrag  auf Entlastung des Vereinsvorstandes stellte als Kassaprüfer der vormalige Aufsichtsratsvorsitzende der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG,  Kommerzialrat Dir. Peter Greiderer (ehem. Direktor der Raiffeisenbank Wörgl Kufstein).  Kassier Hermann Dureggers Arbeit wurde ausdrücklich gewürdigt. 

Seitens der Landesleitung des Tiroler Kameradschaftsbundes wurden folgende Mitglieder geehrt: Andrea Ager  (kleine Ehrenbrosche in Altsilber mit Goldemblem), Sandra Herzog (kleine Damenbrosche in Silber mit Goldemblem), Landtagsabgeordneter Bürgermeister  Alois Margreiter, Breitenbach und Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer, Niederndorf (Verdienstmedaille in Bronze), Christian Herbst (Verdienstmedaille in Silber), Josef Werlberger,  Nationalrätin Carmen Schimanek, Josef Boros (Verdienstmedaille in Gold),  Hermann Prevedel, Klaus Sedlak (Verdienstkreuz in Silber),  Peter Kruckenhauser, Hans Wechselberger, Hermann Duregger (Verdienstkreuz in Gold).

Ansprachen

Vizebürgermeister Mario Wiechenthaler sprach dem Kameradschaftsbund im Namen der Stadtgemeinde ein großes Dankeschön  für sein Wirken in und außerhalb Wörgls  aus.  Nationalrätin Carmen Schimanek gratulierte den ausgezeichneten Mitgliedern, sie schätzt das Miteinander im Wörgler Kameradschaftsbund.  Nationalrat Christian Kovacevic gefallen die Leitlinien des Vereines: "Tradition bedeutet nicht nur Brauchtum, sondern weit mehr,  und es ist wichtig und richtig, diese Kultur zu pflegen und aufrechtzuerhalten".  Die Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer  ist  mit der Gesinnung und den Werten des Kameradschaftsbundes aufgewachsen und ist - wie ihr kriegsteilnehmender Großvater  es war,  aus tiefstem Herzen Kameradin.   LA Bgm. Alois Margreiter bedankte sich beim Kameradschaftsbund für alle   Aktivitäten im Gedenk-Jahr 2018. Seine Bitte war, den Frieden  mittels Teilnahme an der Europawahl zu stärken.   Ehrenbürgerin Fahnenpatin Maria Steiner rundete den Reigen der Ansprachen mit einem Lob  für die soziale Arbeit  des Kameradschaftsbundes Wörgl ab  und Bezirksobmannstellvertreter Herbert Rupprechter aus Brandenberg würdigte die Arbeit von Ehrenobmann, Bezirksobmann und TKB-Präsident Hermann Hotter. Major Markus Kirchmair vom Kommando der 6. Gebirgsbrigade in Absam rief dazu auf, wachsam zu bleiben und die geistige Landesverteidigung nicht zu vernachlässsigen. 

 

Im Bild Ehrenobmann TKB-Präsident Hermann Hotter inmitten der ausgezeichneten Mitglieder und Ehrengäste anlässlich der Jahreshauptversammlung 2019.  Fotos: TKB

Verabschiedung von Regionaldekan Stadtpfarrer Theo Mairhofer

Am Samstag, den 10. August 2019, wurde Regionaldekan Stadtpfarrer Theo Mairhofer in Wörgl verabschiedet.

Konsistorialrat Mairhofer tritt am 1. September seine neue Pfarrerstelle im Salzburger Gasteinertal an, wo er die  vier Pfarren  Dorfgastein, Bad Hofgastein, Bad Gastein und Böckstein zu betreuen hat, wofür  man einen priesterlichen Seelsorger gesucht hat, der schon etwas reicher an Erfahrung ist,  "an oitn Pfarrer eben", wie Theo Mairhofer das am  10. August um 18 Uhr beim festlichen Dankgottesdienst in der Wörgler Stadtpfarrkirche humorvoll  interpretierte.  Der beliebte Pfarrer bekam von den  Kirchenbesuchern  aufgrund seines segensreichen Wirkens im Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl minutenlangen Applaus spendiert. 

Theo Mairhofer wurde 1962 in Thiersee geboren. Er besuchte die Volksschule, dann das Bundesrealgymnasium in Kufstein, er studierte Theologie in Salzburg, wurde 1988 zum Diakon geweiht und war dann Seelsorger in Brixlegg. Nach der Priesterweihe    im Sommer 1989   war Mairhofer Kaplan in Kuchl/Sbg., 1991/92 Pfarrprovisor in Vigaun/Sbg. und anschließend zehn Jahre Pfarrer in Schwarzach St. Veit, nicht weit von seinem künftigen Wirkungsbereich entfernt.    Seit 2003  war Theo Mairhofer Pfarrer in Wörgl, seit 2015 auch in Bruckhäusl. 

Mairhofers persönliches Lieblingswort aus der Bibel, das ihn auch trägt,  lautet: "Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir." "Diese Worte", so Mairhofer, "haben sich in meinem Leben immer wieder bestätigt." Es war ihm immer ein Herzensanliegen, diese biblische Grunderfahrung  weiterzugeben. 

Aus Wörgl verabschiedete er sich mit einem von Herzen kommenden  "Pfiat enk Gott - Gott behüte euch".   

Mairhofers Nachfolge im Pfarrverband Wörgl-Bruckhäusl hat Kooperator Christian Hauser angetreten. Hauser  hat sich bereit erklärt, das Amt des Pfarrprovisors  für ein Jahr interemistisch zu übernehmen.  

Auch die Wörgler Kameraden (Bild)  nahmen  am Dankgottesdienst und Abschiedsfest von Pfarrer Theo Mairhofer teil und zeigten so  ihre Verbundenheit zu ihrem treuen Mitglied. Foto: TKB/Martin                                                                          

Pfarrer Theo Mairhofer (im Bild mit dem Wörgler Ehrenobmann TKB-Präsident Hermann Hotter) ist Träger der Verdienstmedaille in Gold des Tiroler Kameradschaftsbundes. Anlässlich seines Abschieds von Wörgl wurde Theo Mairhofer der Ehrenring der Stadt Wörgl zuteil, überreicht von Bürgermeisterin Hedi Wechner, Vbgm. Mario Wiechenthaler und Vbgm. Hubert Aufschnaiter. Foto: TKB/Martin

34. Landesskimeisterschaft des TKB

An der 34. Landesskimeisterschaft des Tiroler Kameradschaftsbundes in Alpbach am 8. Februar 2020 nahmen  auch Mitglieder der Kameradschaft Wörgl teil und die  Wörgler "Schlachtenbummler" sahen allen Grund, ihre Rennläuferinnen und Rennläufer  hochleben zu lassen. Damen AK III: 1. Daniela Leitner (1:07,94). Damen AK I:  2. Sandra Herzog (1:07,63). Altersklasse III Herren: 6. Hans Peter Ostermann (56,36). Altersklasse II Herren: 2. Gerold Loinger (52,86), 7. Reinhardt Campidell (1:03,88), 8. Thomas Palla (1:07,17).  Altersklasse 1 Herren:  5. Helmut Karrer (1:13,19).  Gerold Loinger, Hans Peter Ostermann und Reinhardt Campidell sorgten mit ihrer Leistung für Platz 4 in der Mannschaftswertung. Zu den  ersten Gratulanten zählten Bürgermeister Markus Bischofer,  TKB-Präsident Orts- und Bezirksobmann  Hermann Hotter und Sportreferent Peter Schwarzenauer, Obmann der Kameradschaft Alpbach und Ehrenmitglied des Bezirksverbandes.  Peter Schwarzenauer oblag die Gesamtorganisation. Durchgeführt wurde der Riesenslalom am Galtenberglift in Inneralpbach vom Schiclub Alpbach. Alle drei Titel (Damen, Herren, Mannschaft) blieben übrigens in Alpbach. Siehe TKB-Bezirksverband Kufstein.

Mutter und Tochter Daniela Leitner und Sandra Herzog im Zielgelände. 

Gerold Loinger wurde Zweiter in der Altersklasse II.